Geschichte

1583 - Kölnischer Krieg

Durch den Übertritt des Kölner Erzbischof Gebhard Truchseß von Waldburg zum Protestantismus wurde die katholische Mehrheit im Kurfürstenkollegium gefährdet. Papst Gregor XIII. setzte ihn daraufhin ab, dem sich der Erzbischof nicht fügte. Daraufhin kam es zum Kölner Krieg indem bayerische Truppen ihn aus Westfalen vertrieben.

Der Anlass des Krieges war der Glaubenswechsel des Kölner Erzbischofes und Kurfürsten Gebhard Truchsess von Waldburg, der Kurköln in ein weltliches Fürstentum verwandeln wollte. Er proklamierte die Gleichberechtigung der Konfessionen, stellte den Domherren das Bekenntnis frei und wurde daraufhin der Verletzung des Geistlichen Vorbehalts (einer Regelung des Augsburger Religionsfriedens) bezichtigt. Nach seiner Heirat mit der evangelischen Gräfin Agnes von Mansfeld wurde Gebhard am 2. Februar 1583 als Erzbischof abgesetzt und am 1. April 1583 von Papst Gregor XIII. exkommuniziert.





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