Münchner Friedhofsportal

geboren 27.02.1784 (Buchladen bei Schladen)
gestorben 02.1864 (München)
Berufsgruppe Architekten (Kunst und Kultur)
Beruf Architekt
Personenverzeichnis Klenze Leo von 
Friedhof Alter Südlicher Friedhof
Straßenbenennung Klenzestraße *1830
2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt - Gärtnerplatz
KünstlerSickinger Anselm
Lage N-A-171
Wikipedia Leo_von_Klenze
Die Grabstätte ist als Städtisches Ehrengrab eingetragen
Ehrenbürger der Stadt München
Leo von Klenze wurde 80 Jahre alt.
Nach Leo von Klenze wurde die Straße Klenzestraße benannt.

Leo Klenze wurde in der Nacht auf den 29. Februar 1784 im Forsthaus von Buchladen (heute „Boklah“) nahe dem Dorf Schladen am Harz als Sohn von Gotthelf Friedrich Klenze, Amtmann in Schladen, und dessen Frau Gertrud Josefa Theresia, geborene Meyer und Tochter eines Arztes in Osnabrück, geboren. Die Familie hatte sieben Kinder, Franz Karl Leopold war der erste Sohn und zugleich das dritte Kind. Die Familie lebte bis 1791 in Schladen, danach zogen sie auf das von der Großmutter väterlicherseits geerbte Gut Heißum bei Liebenburg um, wo auch der jüngste Sohn Clemens August Karl, später Professor für römische Rechtsgeschichte und Rektor an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, geboren wurde.

Im Alter von 16 Jahren begann Leo Klenze ein Architekturstudium in Berlin. Er lernte unter anderem bei Aloys Hirt, durch den er mit der Antike in Berührung kam, die ihn architektonisch sein Leben lang prägte. Die Eindrücke vertiefte er in seiner ersten Italienreise im Frühling und Sommer 1806 und vielen folgenden. An der Berliner Bauakademie studierte er noch einmal drei Jahre und schloss als Kondukteur ab (einer Art Aufseher von Bauarbeiten).

Von Anfang an legte Klenze großen Wert auf Ausbau und Pflege von Beziehungen. So lernte er in Genua Constantin La Flèche-Keudelstein kennen, der Zeremonienmeister des Königs von Westphalen Jérôme Bonaparte wurde, und ihm eine über seine Ausbildung hinausgehende Anstellung ermöglichte. Am 1. Februar 1808 wurde Leo Klenze Hofarchitekt von König Jérôme Bonaparte in Kassel. Dort realisierte er seine ersten Bauten und lernte seine zukünftige Frau Felicitas Blangini kennen, die als Sängerin am Kasseler Theater tätig war. Sie heirateten am 28. August 1813.

Mit dem Untergang Napoleon Bonapartes flüchteten Felicitas und Leo Klenze gemeinsam mit Felix Blangini (Felicitas' Bruder) Ende Oktober 1813 nach München. Hier konnte sich Felix Blangini an König Maximilian I. Joseph von Wittelsbach wenden, denn er hatte seit 1805 die Stellung des bayerischen Kapellmeisters inne. Außerdem war seine Schwester Therese Blangini seit 1804 bayerische Kammersängerin und persönliche Gesangslehrerin der bayerischen Kurfürstin Karoline von Baden (ab 1806 Königin Karoline von Bayern).

Nach einer ersten beruflich ergebnislosen Kontaktaufnahme mit Kronprinz Ludwig I. zog Klenze mit seiner Frau nach Paris, wo am 21. Juli 1814 ihr erster Sohn Hippolyt geboren wurde. Als Klenze nach zwei weiteren Begegnungen mit dem bayerischen König im Oktober 1815 als dessen Privatarchitekt eingestellt wurde, zog die Familie endgültig nach München. Dort errichtete er über Jahrzehnte zahlreiche Bauten in München, die noch heute das Stadtbild prägen.

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Literatur

Werke in München

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Denkmal für Reinhard Freiherr von Werneck

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Ruhmeshalle

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Monopterus

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Steinerne Bank

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Sckell-Denkmal

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Grabdenkmal von Eugène de Beauharnais

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Propyläen

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Glypthotek

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Klenze Leo von
Leo von Klenze
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2017)
Klenze Leo von
Leo von Klenze
Bildrechte: © Gerhard Willhalm, Grab - Leo von Klenze, CC BY-NC 4.0

Denkmäler in München

Leo von Klenze

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Gedenkrelief für Leo von Klenze

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Leo von Klenze

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26

Leo-von-Klenze-Brunnen

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Denkmal - Max I. Joseph König von Bayern

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Loggia der ehem. Hauptpost

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