Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Franz Xaver (Xyde) Stützinger
geboren 17.10.1903 [München]
deportiert 25.3.1933 [KZ Dachau]
gestorben 11.5.1935 [KZ-Dachau] [ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Politisch Verfolgte
Beruf Hilfsarbeiter und Gerüstbauer
Straße Volkartstraße 71
Stadtbezirk 9. Neuhausen-Nymphenburg
Stadtbezirksteil Dom Petro
Art Erinnerungstafel
Verlegung 21.07.2021
Lat/Lng 48.15807,11.54170
Inschrift

Franz Xaver (Xide) Stützinger,
geboren 17.10.1903
in München,
inhaftiert 09.03.1933
im Polizeigefängnis Ettstraße,
ermordet 11.05.1935
im KZ Dachau

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Franz Xaver Stützinger stammte aus einer Arbeiterfamilie und war Mitglied der KPD. Mit Frau Margarete und Sohn Franz Xaver lebte er in der Volkartstr. 71. Als bekannter Kommunist wurde Stützinger unmittelbar nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Bayern verhaftet und am 25.03.1933 ins KZ Dachau überstellt. Als politischer Gefangener wurde er verdächtigt, illegale Schriften ins Lager geschmuggelt zu haben und daraufhin so schwer gefoltert, dass er am 11.05.1935 seinen Verletzungen erlag. In der Sterbeurkunde ließ man Selbstmord als Todesursache vermerken. Unter großer Anteilnahme seiner Freunde wurde er auf dem Münchner Westfriedhof beigesetzt.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant