Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Gisela Schneck
geboren 20.2.1927 [Stuttgart]
deportiert 13.3.1943 [Auschwitz-Birkenau]
gestorben 27.9.1943 [KZ Auschwitz] [verhungert]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Sinti/Roma
Straße Friedenspromenade 40
Stadtbezirk 15. Trudering-Riem
Stadtbezirksteil Waldtrudering
Art Erinnerungsstele
Verlegung 21.03.2019
Lat/Lng 48.10865,11.67146
Inschrift

Gisela Schneck
geboren 20.02.1927
in Stuttgart,
inhaftiert 08.03.1943
im Polizeigefängnis München,
ermordet 27.09.1943
im KZ Auschwitz-Birkenau

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Gisela Schneck, geboren am 20.02.1927 in Stuttgart, lebte mit vier Geschwistern und den Eltern in der heutigen Friedenspromenade 40. Während der NS-Zeit wurden sie wie alle Sinti und Roma diskriminiert und verfolgt. 1943 wurde die Familie verhaftet und in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Am 27.09.1943 verhungerte Gisela Schneck dort im sogenannten „Zigeunerlager“, ebenso wie ihre Eltern, zwei ihrer Geschwister und ihre Nichte. Ihr Bruder Donatus starb 1944 bei einem Bombenangriff im KZ Buchenwald. Nur ihre Schwester Elisabeth Schneck überlebte den Holocaust. 

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
Schneck Gisela


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