Veranstaltungen

Veranstaltungen am 18.05.2025


Gehen oder Bleiben

Jüdisches Leben nach 1945

Veranstalter: STATTreisen München e.V.

Preis: Erwachsene: 16,00 € Rentner/in und Student/in: 14,00 €

Uhrzeit: 11:00

Ort: Neues Rathaus, Innenhof, Marienplatz

Schon bald nach der Befreiung von der Nazi-Diktatur regte sich wieder jüdisches Leben in München. Seither ist die jüdische Gemeinde gewachsen und hat ein neues Gesicht bekommen. Die Führung zeigt, wo sich jüdisches Leben nach 1945 abspielte.

Die Shoah überlebten nur sehr wenige Münchner Juden. Dennoch wurde die Stadt zu einem neuen Zentrum jüdischen Lebens. Viele, die aus den Konzentrationslagern und Ghettos befreit worden waren, kamen nach München. Sie wollten hier ihre Ausreise nach Amerika oder nach Palästina vorbereiten.

Aber nicht alle kamen aus München weg. Die Gründe waren vielfältig. Und so entstand ein neues jüdisches Leben in der Stadt. Die 2006 errichtete Synagoge am St.-Jakobs-Platz ist sichtbares Zeichen des Bleibens.

Aber der nie verschwundene und immer wieder deutliche Antisemitismus lässt auch heute noch viele jüdische Münchner und Münchnerinnen fragen: Gehen oder bleiben?


Heidemannstraße

vom militärischen Schwerpunkt zur zivilen Nutzung

Veranstalter: DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München

Preis: 12,00 €

Uhrzeit: 11:00

Ort: Lilienthalallee / Ecke Frankfurter Ring

Königlich-Bayerische Armee, Krupp-Geschützfabrik, Wehrmacht, US-Armee - nicht umsonst hieß die Heidemannstraße bis 1947 Militärstraße. Und auch nach 1947 änderte sich wenig an der militärischen Nutzung: weiterhin durch die US-Armee und später die Bundeswehr, teilweise bis heute. Viele Gebäude aus jener Zeit haben sich erhalten, dienen nun aber oftmals zivilen Zwecken. Über die Panzerwiese rückte die US-Armee am 30. April 1945 auf die SS-Kaserne vor, später entwickelte sich die Gegend um die Heidemannstraße zu einem Schwerpunkt ausufernder Vergnügungssucht sowie Kriminalität von US-Soldaten und deutschen Zivilisten. Zwei weitere Stichworte sind der geplante Bau des Autobahnringes um München seit den 1920er Jahren und das unerwartete Auffinden der kompletten Mitgliederkartei der NSDAP am 1. Mai 1945. Die Radtour führt uns entlang dieser hochinteressanten Straße.


Family Housing Grüntal

Die Ami-Siedlung im Herzogpark

Veranstalter: MVHS

Preis: 9,00 €

Uhrzeit: 11:00

Ort: Bushaltestelle Wahnfriedallee, Richtung stadteinwärts (Bus 188, 189)

1956 bezogen US-Offiziere mit ihren Familien die neu errichteten Reihenhäuser in der Flemingstraße. Die Amis brachten Veränderungen ins beschauliche Grüntal und sorgten bei den deutschen Nachbar*innen für Verwunderung: Ami-Schlitten fuhren durch die Straßen, Army-Busse transportierten die Kids der Siedlung in die US-Schulen in Milbertshofen und Giesing; basketballspielnde Teenager störten die Mittagsruhe und in der Nacht vor Allerheiligen leuchteten Kürbisse vor den Haustüren. Der Spaziergang erinnert an ehemalige Bewohner*innen der Ami-Siedlung, die bis Anfang der 1990er Jahre bestand.

In Kooperation mit NordOstKultur e.V.


Erwandern der „Memory Loops“ mit Bezug zu den Jahren 1945 – 2006

Teil 2: „Die Eltern wollten mich mit Geschichten aus der Vergangenheit verschonen.“ Wunden. Erzählen – Kulissen. Verschweigen

Veranstalter: MVHS

Preis: gebührenfrei

Uhrzeit: 14:00

Ort: Hauptbahnhof, Eingang Bayerstraße

Mitten in der Stadt Erinnerungen von Zeitzeug*innen hören, ihre Erlebnisse bei Kriegsende, während der Nachkriegszeit, teils bis heute? Dies ermöglicht seit 2010 das dokumentarische Audiodenkmal „Memory Loops“. Gemeinsam werden die mit Tafeln markierten Orte der „Memory Loops“ aufgesucht und die zugehörigen Beiträge angehört.


Wunden. Erzählen – Kulissen. Verschweigen (Teil 2)

„Memory Loops“ mit Bezug zu den Jahren 1945-2006

Veranstalter: MVHS

Preis: gebührenfrei

Uhrzeit: 14:00

Ort: Geschwister-Scholl-Platz am Brunnen

„Die Eltern wollten mich mit Geschichten aus der Vergangenheit verschonen.“

Mitten in der Stadt Erinnerungen von Zeitzeug*innen hören, ihre Erlebnisse bei Kriegsende, während der Nachkriegszeit, teils bis heute? Dies ermöglicht seit 2010 das dokumentarische Audiodenkmal „Memory Loops“. Wir suchen die mit Tafeln markierten Orte auf und hören gemeinsam ausgewählte Erinnerungen.