Veranstalter: Adalbert Stifter Verein e.V.
Preis: keine Angabe
Uhrzeit: 16:00
Ort: ab Januar 2025 auf www.stifterverein.de
In München hatten über Jahrzehnte Deutschböhm*innen und Tschech*innen ihren Lebensmittelpunkt. Vertrieben oder geflüchtet fanden sie hier vor allem nach 1945 ihr neues Zuhause, viele Orte in der Stadt sind mit ihnen verbunden. Eine böhmische Spurensuche, die auch historische Ereignisse wie das Münchner Abkommen oder Institutionen wie Radio Free Europe einbezieht.
Veranstalter: MVHS
Preis: 9,00 €
Uhrzeit: 16:00
Ort: Ecke Möhlstr./Höchlstraße
In der Prinzregentenzeit (1886-1913) entstand am Hochufer der Isar ein großbürgerliches Villenviertel, dessen „Rückgrat“ die Möhlstraße wurde. Unter den Bauherrn - Industrielle, Professoren, Privatiers - befanden sich in der Gründergeneration auch einige jüdische Familien. Die Nationalsozialisten enteigneten diese Familien nach 1933 bzw. wandelten deren Villen zeitweilig in sog. „Judenhäuser“ um. Die US-Besatzungsmacht revidierte dies; ehemalige „Judenvillen“ wurden den Hilfsorganisationen der „Displaced Persons“ zur Nutzung zugewiesen. Auch das Hildebrandhaus der Monacensia reiht sich in die Riege dieser Villen ein. Dort zeigt eine neue Dauerausstellung die Geschichte des Hauses.
Veranstalter: NordOstKultur München
Preis: gebührenfrei
Uhrzeit: 18:00
Ort: Kunstforum Arabellapark, Rosenkavalierplatz 16
„Ich bin ja München, wo ich die Hälfte meines Lebens verbrachte, von Herzen zugetan.“ Thomas Mann verbrachte fast 40 Jahre in München, 23 davon in Bogenhausen, zuletzt 19 Jahre bis 1933 in der eigenen Villa an der Poschingerstraße 1. Hier schrieb und vollendete er unter anderem den Roman „Der Zauberberg“ (1924). Die Villa wurde enteignet, im Krieg schwer beschädigt und später abgerissen. Die Frage, ob der Exilant nach dem Krieg als Amerikaner wieder nach Deutschland zurückkehren sollte, beschäftigte Freunde und Feinde des Autors länger und heftig.