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28. Oktober 1958

Papst Johannes XXIII.

Angelo Giuseppe Roncalli wurde zum Papst gewählt und nahm den Namen Johannes XXIII. an. Er ist bekannt für die Einberufung des Zweiten Vatikanischen Konzils, das bedeutende Reformen innerhalb der katholischen Kirche einleitete. Papst Johannes XXIII. gilt als zentrale Figur in der Modernisierung der Kirche und wird oft als "der gute Papst" bezeichnet.

1963

Papst Paul VI.

Im Jahr 1963 wurde Giovanni Battista Montini zum Papst gewählt und nahm den Namen Paul VI. an. Er war der 262. Papst der römisch-katholischen Kirche und diente von 1963 bis zu seinem Tod im Jahr 1978. Paul VI. war bekannt für die Fortführung des Zweiten Vatikanischen Konzils, das tiefgreifende Reformen in der Kirche einleitete. Er förderte den ökumenischen Dialog, bereiste als erster amtierender Papst alle sechs Kontinente und setzte sich für Frieden und Gerechtigkeit ein. Seine Enzyklika "Humanae Vitae" von 1968, die künstliche Empfängnisverhütung ablehnte, war und bleibt umstritten.

16. Oktober 1978

Papst Johannes Paul II.

Karol Józef Wojtyła wird als Papst Johannes Paul II. inthronisiert und war der erste nicht-italienische Papst seit 455 Jahren. Seine Amtszeit, die bis zu seinem Tod im Jahr 2005 andauerte, war geprägt von Bemühungen um Weltfrieden, interreligiösen Dialog und die Verteidigung der Menschenrechte. Sein charismatisches Auftreten und seine vielen Reisen machten ihn zu einer der einflussreichsten Figuren des 20. Jahrhunderts.

18. November 1980

Besuch von Papst Johannes Paul II.

Papst Johannes Paul II. besuchte München während seiner ersten Pastoralreise nach Deutschland. Tausende Gläubige begleiteten den Besuch, der im Zeichen des Dialogs und der Einheit der Kirche stand. Er zelebrierte eine Messe im Olympiastadion und besuchte bedeutende religiöse Stätten der Stadt. Der Aufenthalt war geprägt von einer Botschaft der Hoffnung und des Friedens, die weit über die Grenzen Münchens hinaus wirkte und die Verbundenheit zwischen dem Papst und den deutschen Katholiken stärkte.

19. April 2005

Wir sind Papst - Papstwahl Benedikt XVI.

Nach dem Tod seines Vorgängers wurde der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger im Konklave zum neuen Papst gewählt. Er nahm den Namen Benedikt XVI. an und wurde damit das geistliche Oberhaupt der katholischen Kirche. Seine Wahl galt als Zeichen für Kontinuität in der Kirche. Ratzinger war zuvor als konservativer Theologe bekannt und prägte die katholische Lehre maßgeblich mit. Seine Wahl sorgte weltweit für Aufmerksamkeit, besonders in Deutschland, das erstmals seit Jahrhunderten wieder einen Papst stellte.