Ort: Spielzeugmuseum (Turm des Alten Rathauses)
Veranstalter: STATTreisen München e.V.
Preis: Erwachsene: 16,00 € Rentner/in und Student/in: 14,00 €
München in der "Stunde Null": Wie ging es danach weiter? Die Führung erzählt von zerstörten Bauten und dem Willen zu Neuanfang und Wiederaufbau. Und vom damaligen Münchner Lebensgefühl, Aufbau- und Aufbruchswillen und dem Alltagsleben in Trümmern.
Was verbarg sich in hinter der berühmten Aktion "Rama dama" vom Wimmer Dammerl? Gab es die Trümmerfrauen wirklich? Wie lebte es sich in einer Stadt, die stark zerstört war und deren mittelalterliches Flair für immer verloren schien?
Welche Ideen wurden entwickelt um dem Leben, dem Überleben, aber auch der Freizeit und der Kunst wieder Raum zu geben? Wie sahen die Planungen für einzelne Gebäude und ganze Stadtviertel aus und was ist davon verwirklicht oder wieder verworfen worden?
Bestaunen Sie mit uns die Bilder, die die damaligen Verhältnisse festgehalten haben und uns einen Einblick in eine außergewöhnliche Zeit bieten.
Ort: Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1
Veranstalter: MVHS
Preis: 5,00 €
Drei Spielfilme von Regisseurinnen, die den Krieg und die direkte Nachkriegszeit aus der Perspektive der Kinder reflektieren und ein Dokumentarfilm, in dem sich Zeitzeug*innen an ihre Kindheit in München erinnern.
Deutschland bleiche Mutter Film BRD 1980
Regie: Helma Sanders-Brahms | 151 min
Die selbstbewusste Lene (Eva Mattes) verliert nach dem Krieg ihre Lebensfreude, als sie ihre Rolle als traditionelle Hausfrau und Mutter nicht erfüllt. Erzählt wird aus der Perspektive ihrer Tochter Anna.
Ort: Synagogenportal
Veranstalter: Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern,
Preis: 5,00 €
Nach der Befreiung von der NS-Gewaltherrschaft gab es seitens der überlebenden Juden sehr unterschiedliche Versuche aus den Trümmern ihrer Lebensgeschichten eine tragfähige Zukunft zu schaffen. Auch die im Juli 1945 wiedergegründete Israelitische Kultusgemeinde begann ihren Aufbau jenseits einer Stunde Null.
Ort: Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1
Veranstalter: Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum
Preis: 4,00 €
Drei Spielfilme von Regisseurinnen, die den Krieg und die direkte Nachkriegszeit aus der Perspektive der Kinder reflektieren und ein Dokumentarfilm, in dem sich Zeitzeug*innen an ihre Kindheit in München erinnern.
Peppermint Frieden
Film BRD 1983 | Regie: Marianne S.W. Rosenbaum | 108 min
Die fünfjährige Marianne kommt 1945 mit ihren Eltern als böhmischer Flüchtling nach Straubing. Ein amerikanischer Soldat (Peter Fonda) steht für den Frieden, doch mit der Atombombe kündigen sich bald neue Alpträume an. Ein radikaler Blick in die Psyche von Kindern.
Ort: Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b
Veranstalter: Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V.
Preis: gebührenfrei
"Angesichts von Chaos und Zerstörung nach Kriegsende sahen es die Gewerkschafter:Innen als ihre vordringliche Aufgabe an, überall dort anzupacken, wo Hilfe benötigt wurde. Getragen vom gemeinsamen Willen, ein neues Deutschland aufzubauen, beteiligten sie sich daran, Transportwege und Wohnungen instand zu setzen, Betriebe wieder in Gang zu bringen oder Nahrungsmittel und Brennstoffe zu beschaffen. Kurzum, sie leisteten einen wesentlichen Beitrag, um Elend und Not zu lindern. Parallel dazu begannen sie mit großer Tatkraft, ihre eigenen gewerkschaftlichen Organisationen aufzubauen.
In unserer Ausstellung werden diese ereignisreichen Monate dargestellt, die zwischen dem Kriegsende im Mai 1945 und dem formalen Abschluss des organisatorischen Aufbaus der Münchner Gewerkschaften Ende März 1946 lagen.
Die Arbeit des Archivs der Münchner Arbeiterbewegung e.V. wird unterstützt durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirk Oberbayern."
Ort: Salvatorplatz 1, Literaturhaus Bibliothek
Veranstalter: Literaturhaus München
Preis: 8,00 €
Hanna Kiel war als junge Frau Teil der intellektuellen Szene der 1920er Jahre Münchens. Ab 1938 lebte sie in Florenz. Dort war sie im August 1944 Zeugin der Besatzung der Hügel um Fiesole durch die Wehrmacht. In dem 1946 verfassten und erst 2024 veröffentlichten berührendem Text schildert Hanna Kiel den Schrecken der Besatzung, ihren Versuch zu helfen und ihre Verhaftung.
Ort: Bildungszentrum Einsteinstr. 28
Veranstalter: MVHS
Preis: 8,00 €
Das Gebiet rund um die Möhlstraße in Bogenhausen unweit des Friedensengels entwickelte sich nach Kriegsende zu einem Zentrum jüdischen Lebens in Bayern. Viele der prunkvollen Bogenhausener Villen hatten vor der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten jüdischen Familien gehört, nach 1938 lebten hier SS-Größen wie Heinrich Himmler. Nach Kriegsende entstanden eine jüdische Apotheke und ein jüdisches Krankenhaus, später dann auch eine Synagoge und jüdische Bildungseinrichtungen. Die Historikerin Lilly Maier stellt in einem Vortrag mit vielen Bildern das bewegte Leben der Möhlstraße vor.
Ort: Seidlvilla e.V., Nikolaiplatz 1b
Veranstalter: Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V.
Preis: gebührenfrei
"Angesichts von Chaos und Zerstörung nach Kriegsende sahen es die Gewerkschafter:Innen als ihre vordringliche Aufgabe an, überall dort anzupacken, wo Hilfe benötigt wurde. Getragen vom gemeinsamen Willen, ein neues Deutschland aufzubauen, beteiligten sie sich daran, Transportwege und Wohnungen instand zu setzen, Betriebe wieder in Gang zu bringen oder Nahrungsmittel und Brennstoffe zu beschaffen. Kurzum, sie leisteten einen wesentlichen Beitrag, um Elend und Not zu lindern. Parallel dazu begannen sie mit großer Tatkraft, ihre eigenen gewerkschaftlichen Organisationen aufzubauen.
In unserer Ausstellung werden diese ereignisreichen Monate dargestellt, die zwischen dem Kriegsende im Mai 1945 und dem formalen Abschluss des organisatorischen Aufbaus der Münchner Gewerkschaften Ende März 1946 lagen.
Die Arbeit des Archivs der Münchner Arbeiterbewegung e.V. wird unterstützt durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirk Oberbayern."
Ort: Ludwig-Maximilians-Universität, Oettingenstraße 67, Raum 155
Veranstalter: Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie
Preis: gebührenfrei
Die Künstlerin Christiane Huber geht in ihrem Projekt einem jahrzehntelang verschwiegenen Gewaltakt auf den Grund, der in der Nachkriegszeit in einem Dorf bei Altötting stattgefunden hat. Über partizipative Formate, in Gesprächen mit Zeitzeug•innen sowie in einem Theaterstück wird eine Zeit untersucht, in der Zwangsarbeiter•innen vorwiegend aus Polen oder der Ukraine die Arbeit auf den Höfen verrichten mussten. Sichtbar werden Strukturen, die nicht nur in der Vergangenheit Mechanismen der Verdrängung, der Beschönigung oder der Verschleierung hervorgebracht haben. Was können künstlerische Ansätze im Umgang mit Erinnerungen beitragen?
Ort: Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1
Veranstalter: MVHS
Preis: 4,00 €
Drei Spielfilme von Regisseurinnen, die den Krieg und die direkte Nachkriegszeit aus der Perspektive der Kinder reflektieren und ein Dokumentarfilm, in dem sich Zeitzeug*innen an ihre Kindheit in München erinnern.
Deutschland 2012 | Regie: Cate Shortland | 110 min
Lore ist 15, als sie im Frühjahr 1945 mit ihren vier jüngeren Geschwistern durch eine gespensterhafte Nachkriegslandschaft zieht, um von Süddeutschland zur Großmutter an die Nordsee zu gelangen. Dabei zerbricht ihr festgefügtes, nationalsozialistisches Weltbild.
Ort: Historisches Seminar Ludwig-Maximilians-Universität München, Raum K 001
Veranstalter: Historisches Seminar LMU
Preis: gebührenfrei
Der Band „Osteuropäisches München“ sowie die Ausstellungspublikation des Münchner Stadtmuseums und die Online-Ausstellung des Jüdischen Museums München (siehe „Ausstellungen“) zum Ausstellungsprojekt „München Displaced“ (2023 / 24) werden vorgestellt.
Einführung: Anke Stephan Historikerin,
Karolina Novinšćak Kölker Münchner Stadtmuseum,
Jutta Fleckenstein Jüdisches Museum München
Es diskutieren: Vitalij Fastovskij Universität Münster,
Jutta Fleckenstein Jüdisches Museum München,
Kateryna Kobchenko Universität Münster,
Karolina Novinšćak Kölker Münchner Stadtmuseum
Moderation: Felix Jeschke Ludwig-Maximilians-Universität München
Ort: Aldringenstraße4
Veranstalter: Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk e. V.
Preis: 7 € erm. 5 €, nur Abendkasse
Die 1973 in der Ukraine geborene Schriftstellerin Natalka Sniadanko schafft Räume zwischen Fakten und Fiktion, die von liebenswert exzentrischen Figuren bevölkert werden. Als Journalistin arbeitet sie u.a. für die Süddeutsche Zeitung, die New York Times und den Guardian. Tanja Dückers, geboren 1968, schreibt Prosa, Lyrik und Essays, Kinderbücher, Theaterstücke und Sachbücher. Sie erfand eine Geheimschrift, ist Mitglied u.a. im PEN Berlin und bei „Weiter Schreiben. Ein Portal für Literatur und Musik aus Krisengebieten“.
Ort:
Veranstalter: MVHS
Preis: 6 €, erm. 4,80 € bzw. erm. 3 €,
Als im April 1945 die Luftangriffe auf München eingestellt wurden, waren viele Bereiche der Altstadt zerstört. Am 26.5.1945 wurde Karl Scharnagel als Bürgermeister eingesetzt und im August fiel die Entscheidung für den Wiederaufbau der Stadt. Wichtige historische Gebäude sollten rekonstruiert und Neubauten mit den Ausdrucksmitteln der Zeit der historischen Umgebung angepasst werden. Als 1949 der Schutt aus der Innenstadt abgeräumt war, konnte nach der Währungsreform der Wiederaufbau tatsächlich beginnen.
Ort: Arthothek & Bildersaal – Ein Kunstraum der Stadt München, Rosental 16
Veranstalter: Artothek & Bildersaal
Preis: gebührenfrei
UHLFELDER – eine Rauminstallation in der Artothek, an dem Ort, an dem einst das Kaufhaus der Familie Uhlfelder mit der ersten Rolltreppe Münchens beheimatet war. Als Kunstwerk aufgegriffen, fungiert sie hier als gedanklicher Motor und Zeitmaschine vor dem Hintergrund der Enteignung der jüdischen Besitzer*innen in den 1930er-Jahren, steht aber auch für Lust auf Technik, Aufbruch und Bewegung.
Christian Engelmann und Alix Stadtbäumer, Künstler*innen Tina Hudelmaier, Kunsthistorikerin und Kuratorin, Artothek & Bildersaal
Ort: EineWelgHaus München, Schwanthaler Straße 80 RGB
Veranstalter: Migration macht Gesellschaft e.V.
Preis: gebührenfrei
Gün Tank eröffnet mit „Die Optimistinnen“ eine neue Perspektive auf die Geschichte der Gastarbeiterinnen. Gemeinsam mit ihrer Mutter Azize Tank präsentiert die Autorin ihr Buch für interessierte Zuhörer*innen und taucht in die spannende Geschichte der Migrantinnen in Deutschland ein.
Ort: Neues Rathaus, Innenhof, Marienplatz
Veranstalter: STATTreisen München e.V.
Preis: Erwachsene: 16,00 € Rentner/in und Student/in: 14,00 €
Schon bald nach der Befreiung von der Nazi-Diktatur regte sich wieder jüdisches Leben in München. Seither ist die jüdische Gemeinde gewachsen und hat ein neues Gesicht bekommen. Die Führung zeigt, wo sich jüdisches Leben nach 1945 abspielte.
Die Shoah überlebten nur sehr wenige Münchner Juden. Dennoch wurde die Stadt zu einem neuen Zentrum jüdischen Lebens. Viele, die aus den Konzentrationslagern und Ghettos befreit worden waren, kamen nach München. Sie wollten hier ihre Ausreise nach Amerika oder nach Palästina vorbereiten.
Aber nicht alle kamen aus München weg. Die Gründe waren vielfältig. Und so entstand ein neues jüdisches Leben in der Stadt. Die 2006 errichtete Synagoge am St.-Jakobs-Platz ist sichtbares Zeichen des Bleibens.
Aber der nie verschwundene und immer wieder deutliche Antisemitismus lässt auch heute noch viele jüdische Münchner und Münchnerinnen fragen: Gehen oder bleiben?
Ort: Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, 80333 München
Veranstalter: Literaturhaus München
Preis: 20 € erm. 10 € Lesung: 16 € erm. 10 € Kombiticket: 30 € erm. 15 €
Jean-Paul Sartre zufolge nährt sich der Antisemitismus aus „Weltanschauung und Leidenschaft“, also nicht allein aus Überzeugungen und Vorurteilen, sondern einem starken emotionalen Bodensatz. Was sind heutzutage seine affektiven Triebkräfte und mit welchen kollektiven Emotionen geht er gefährliche Mischungsverhältnisse ein?
Stiftung Literaturhaus München in Kooperation mit „Eine literarische Woche gegen Antisemitismus” der Literaturinstiutionen Münchens Literaturhaus München, Lyrik-Kabinett, Internationale Jugednbibliothek, Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde, NS-Dokumentationszentrum, Monacensia, Volkshochschule München
Ort: Erinnerungsort BADEHAUS, Kolpingplatz 1 Wolfratshausen
Veranstalter: Erinnerungsort BADEHAUS
Preis: 10,00 €
1939 / 40 entstand in Föhrenwald (heute Waldram) eine Siedlung für Rüstungsarbeiter*innen. 1945 wurde es ein Rettungsort für Überlebende des Todesmarsches und für jüdische Displaced Persons, ab 1956 kamen katholische „Heimatvertriebene“. Bei dem Rundgang ist diese Geschichte wie im Zeitraffer erlebbar.
Ort: HochX - Entenbachstraße 37
Veranstalter:
Preis: gebührenfrei
Im Anschluss an die Vorstellung von Rachel und ich von Lulu Obermayer am 27. Januar sprechen Münchner Künstler*innen über ihre Arbeiten zur NS-Zeit: Wie setzt sich die 3. Generation mit der Shoah auseinander? Wie können traumatische Erfahrungen und unbewusste transgenerationale Erbschaften in der Kunst sichtbar werden? Neben ästhetischen Fragen geht es auch um die biografischen und politischen Dimensionen der Werke. Welche Stereotype tauchen immer wieder auf? Kann Kunst helfen, festgefahrene Narrative über Täter und Opfer, Schuld und Verantwortung zu durchbrechen?
Ort: Ludwig-Maximilians-Universität, Oettingenstraße 67, Raum 155
Veranstalter: Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie
Preis: gebührenfrei
Ort: Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1
Veranstalter: MVHS
Preis: 4,00 €
Wie war es für Kinder und Jugendliche, nach 1945 in einer weitgehend zerstörten Stadt aufzuwachsen? Wie erlebten sie die Schatten der Vergangenheit und die junge Demokratie? 28 Frauen und Männer erzählen … Im Anschluss an den Film Gespräche mit Filmemacher Michael von Ferrari und Gästen.
Michael von Ferrari Filmemacher und Zeitzeug*innen
Ort: Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1
Veranstalter: MVHS
Preis: 5,00 €
Drei Spielfilme von Regisseurinnen, die den Krieg und die direkte Nachkriegszeit aus der Perspektive der Kinder reflektieren und ein Dokumentarfilm, in dem sich Zeitzeug*innen an ihre Kindheit in München erinnern.
Deutschland bleiche Mutter Film BRD 1980
Regie: Helma Sanders-Brahms | 151 min
Die selbstbewusste Lene (Eva Mattes) verliert nach dem Krieg ihre Lebensfreude, als sie ihre Rolle als traditionelle Hausfrau und Mutter nicht erfüllt. Erzählt wird aus der Perspektive ihrer Tochter Anna.
Ort: Geschichtsraum, Münchner Volkshochschule in der Baubergerstraße
Veranstalter: Geschichtsverein Moosach e.V.
Preis: gebührenfrei
Ein Werkstattbericht: Aus bislang unveröffentlichten Filmaufnahmen, Fotos und Zeitzeugenberichten werden die Geschehnisse dieses Tages in Moosach rekonstruiert.
Ort: DG Kunstraum Diskurs Gegenwart, Finkenstraße 4
Veranstalter: DG Kunstraum Diskurs Gegenwart
Preis: gebührenfrei
In einer Archivschau präsentiert die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst die Jahre von 1933 bis 1955. Die Ausstellung „DG. 33 bis 55“ zeigt anhand von Originalartikeln und Schriftverkehr aus dieser Zeit den Widerstand gegen die Kunstpolitik des NS-Staates sowie die Aktivitäten des Vereins direkt nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf.
Ort: Bergson Kunstkraftwerk München Atrium Am Bergson Kunstkraftwerk 2
Veranstalter: MVHS
Preis: keine Angabe
Wie war es für Kinder und Jugendliche, nach 1945 in einer weitgehend zerstörten Stadt aufzuwachsen? Wie erlebten sie die Schatten der Vergangenheit und die junge Demokratie? 28 Frauen und Männer erzählen … Im Anschluss an den Film Gespräche mit Filmemacher Michael von Ferrari und Gästen.
Michael von Ferrari Filmemacher und Zeitzeug*innen
Im Anschluss: Stunde NULL Teil 1 „Aubinger Zeitzeugen“: Gespräch mit Egbert Scherello Aubinger Archiv e.V., Zeitzeugen
Ort: EineWelgHaus München, Schwanthaler Straße 80 RGB
Veranstalter: Literaturhaus München
Preis: gebührenfrei
Die Autor*innen im Literatur-Kollektiv „Daughters and Sons of Gastarbeiters“ beschreiben mit ihren Werken – begleitet von Bildprojektionen, Bühnenbild, Film und Musik – die Erinnerungen ihrer Eltern als Gastarbeiter*innen und geben so einem wichtigen Teil der deutschen Geschichte eine Plattform.
Ort: Münchner Volkshochschule in Ramersdorf, Claudius-Keller-Str. 7
Veranstalter: MVHS
Preis: 3,00 €
Wie war es für Kinder und Jugendliche, nach 1945 in einer weitgehend zerstörten Stadt aufzuwachsen? Wie erlebten sie die Schatten der Vergangenheit und die junge Demokratie? 28 Frauen und Männer erzählen … Im Anschluss an den Film Gespräche mit Filmemacher Michael von Ferrari und Gästen.
Im Anschluss Gespräch mit der Zeitzeugin Renate Wirthmann
Ort: Amerikahaus
Veranstalter: Amerikahaus München
Preis: gebührenfrei
Eine Ausstellung von Lee Miller zeigt in Fotografien den amerikanischen Blick auf das Ende des Krieges in Europa. Die Kriegsfotografin begleitete amerikanische Soldaten von der Landung in der Normandie bis zur Befreiung des KZ Dachau. Unerschrocken zeigt sie Leid und Zerstörung des Krieges.
Ort: Seidlvilla e.V., Nikolaiplatz 1b
Veranstalter: Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V.
Preis: gebührenfrei
"Angesichts von Chaos und Zerstörung nach Kriegsende sahen es die Gewerkschafter:Innen als ihre vordringliche Aufgabe an, überall dort anzupacken, wo Hilfe benötigt wurde. Getragen vom gemeinsamen Willen, ein neues Deutschland aufzubauen, beteiligten sie sich daran, Transportwege und Wohnungen instand zu setzen, Betriebe wieder in Gang zu bringen oder Nahrungsmittel und Brennstoffe zu beschaffen. Kurzum, sie leisteten einen wesentlichen Beitrag, um Elend und Not zu lindern. Parallel dazu begannen sie mit großer Tatkraft, ihre eigenen gewerkschaftlichen Organisationen aufzubauen.
In unserer Ausstellung werden diese ereignisreichen Monate dargestellt, die zwischen dem Kriegsende im Mai 1945 und dem formalen Abschluss des organisatorischen Aufbaus der Münchner Gewerkschaften Ende März 1946 lagen.
Die Arbeit des Archivs der Münchner Arbeiterbewegung e.V. wird unterstützt durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirk Oberbayern."
Ort: Richelbräu, Richelstraße 26
Veranstalter: Zukunftswerkstatt Neuhausen
Preis: gebührenfrei
Eine außergewöhnliche Zusammenstellung von Exponaten aus dem privaten Archiv einer Münchner Familie. Gezeigt wird im ehemaligen Luftschutzkeller des Richelbräu, einer kleinen Hausbrauerei in Neuhausen, die Entwicklung „vom Dünnbier zum Starkbier“, die bierige Geschichte einer Münchner Brauer-Familie zu Kriegs- und Friedenszeiten.
Ort: Online via Zoom
Veranstalter: Münchner Bildungswerk e.V.
Preis: 12,00 €
Im Frühjahr 1945 nutzte die Kirche ihre Strukturen, um Zerstörungen und die Ereignisse bei Kriegsende in Wort und Bild zu dokumentieren. So entstand ein einmaliger Fundus von Berichten und Fotografien. Die zeitgenössischen Aufzeichnungen geben auch Einblick in die Gefühlslage zwischen Niederlage, Befreiung und Neubeginn.
Ort: Literaturhaus München, Saal
Veranstalter: Literaturhaus München
Preis: 20.00 €, erm. 10.00 €
Trauma, Identitätsverlust, Übernahme … – es gibt viele Gründe für die Radikalisierung im Osten Deutschlands und das scheinbar unaufhaltsame Erstarken von AfD und BSW. Die Bereitschaft zu Gewalt und Ausgrenzung ist nur oberflächlich beantwortet mit den bekannten Vorurteilen gegenüber Ostdeutschland. Ein genauer Blick auf diesen Brandherd der deutschen Demokratie ist nötig: Ines Geipel („Fabelland“, S. Fischer), Lukas Rietzschel („Raumfahrer“, dtv) und Bundestagspräsident a. D. Wolfgang Thierse diskutieren den Zusammenhang von Verleugnung, Verdrängung und Gewalt in der DDR-Geschichte und seine Auswirkungen bis heute. Ein generationenübergreifender Austausch über die Lage der Demokratie in Ost und West.
Ines Geipel Schriftstellerin und Professorin für Deutsche Verskunst an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“
Lukas Rietzschel Schriftsteller
Wolfgang Thierse Bundestagspräsident a. D.
Jens Bisky Journalist und Autor, Moderation
Ort: Karlsplatz, am Brunnen
Veranstalter: Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie
Preis: keine Angabe
Studierende der Empirischen Kulturwissenschaft der LMU München präsentieren auf einem Stadtrundgang verschiedene Stationen zur Nachkriegsgeschichte 1945 – 1955 in München und machen Stadtgeschichte vor Ort sichtbar. Unter anderem werden die Münchner Strategien des Wiederaufbaus thematisiert: von der traditionellen Symbolik des Alten Peter über die Rekonstruktion der Residenz bis zur modernen Architektur der Maxburg. Daneben werden viele andere Schlüsselthemen der Nachkriegszeit gestreift.
Ort: Jüdische Museum München, St.-Jakobs-Platz 16
Veranstalter: Jüdisches Museum München
Preis: gebührenfrei
Ewa Brzezińka, Maximilian Feuerring, Leon Kraicer, Pinkus Schwarz (später Pinchas Shaar) und Hirsch Szylis, allesamt Displaced Persons, zeigten ihre Werke im Lenbachhaus. In der unmittelbaren Nachkriegszeit wurde München zur Zwischenstation für zehntausende Displaced Persons, darunter die Gruppe der jüdischen Displaced Persons, die sich selbst „Der Rest der Geretteten“ nannten. Die vergessene „Ausstellung der Jüdischen Künstler“ von 1948 öffnet den Blick auf Kunst-Ausstellungen in München als Spiegel der Nachkriegsgesellschaft.
Jutta Fleckenstein Kommissarische Leitung / Kuratorin, Jüdisches Museum München
Lisa Kern Provenienzforschung / Sammlungsarchiv, Städtische Galerie im Lenbachhaus
Sabine Brantl Leitung Archiv, Haus der Kunst
Ort: Stadtbibliothek Laim, Fürstenrieder Str. 53
Veranstalter: Schau mal Frau
Preis: gebührenfrei
Welche Persönlichkeiten gestalteten in den ersten Jahren der Bundesrepublik Deutschland die Gesellschaft mit? Was waren ihre Ziele und Erfolge? Der Vortrag stellt einige Münchner Frauen, ihr Leben und ihr Wirken vor, etwa Jella Lepman, Hildegard Hamm-Brücher, Zita Zehner, Resi Huber oder Ilse Weitsch.
Ort: Arcisstraße 12, Raum A 105
Veranstalter: Hochschule für Musik und Theater München
Preis: gebührenfrei
Die Nachkriegszeit zwischen Kontinuität und Bruch wirkt bis heute nach. Eine lebendige Erinnerungskultur ist für die Hochschule für Musik und Theater München Teil ihres Selbstverständnisses. Der Vortrag von Tobias Reichard stellt aktuelle Ergebnisse aus seinem Forschungsfeld zu Musik von NS-verfolgten Musiker*innen und zu jüdischer Musik im süddeutschen
Ort: Münchner Volkstheater, Bühne 2
Veranstalter: Münchner Volkstheater GmbH
Preis: 10.00 Euro, ermäßigt 5.00 Euro
In der Gemengelage von Kunst, Kultur und Politik, bei Diskussionen zu Israel und Palästina, zur Ukraine und Russland oder auch bei den Themen Identität, Geschlecht und Religion ist eine immer größere Verhärtung des öffentlichen Diskurses zu beobachten. Manchmal, wie bei der vergangenen Documenta, findet dieser gar nicht mehr statt. Vorbei die Zeiten, in denen Ambivalenzen noch auszuhalten waren: Mit dem Niedergang der Kommunikation verkümmert auch die Demokratie. Wie also kommen wir raus aus dieser Sackgasse?
Saba-Nur Cheema Politologin, Publizistin und Antirassismus-Trainerin
Hito Steyerl Professorin für Aktuelle Digitale Medien, Akademie der Bildenden Künste München, Filmemacherin und Autorin
Mirjam Zadoff Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München
Korbinian Frenzel Deutschlandradio, Moderation
Ort: Ecke Möhlstr./Höchlstraße
Veranstalter: MVHS
Preis: 8,00 €
Nach dem Einmarsch der Amerikaner in München und der Beschlagnahmung und Nutzung vieler Gebäude in vielen Stadtteilen Münchens, insbesondere in Alt-Bogenhausen entstand hier der größte Schwarzmarkt in München. Zur Versorgung der Münchner Bevölkerung war der boomende Handel in diesem Bereich teilweise stillschweigend geduldet, aber auch berüchtigt und einigen polizeilichen Razzien ausgesetzt. Wo es begann, welchen Umfang dieser Schwarzmarkt hatte und wie er endete wollen wir uns vor Ort ansehen.
Ort: Raum 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10
Veranstalter: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Preis: gebührenfrei
Die amerikanische Militärregierung richtete im Juni 1945 im ehemaligen Verwaltungsbau der NSDAP am Königsplatz eine Sammelstelle für Kunst ein, den Central Collecting Point (CCP). Der Vortrag skizziert die Arbeit der „Monuments Men“, schildert die praktische Umsetzung der Rückabwicklung des NS-Kunstraubs und erläutert die amerikanischen Aktivitäten der „Umerziehung“ im Bereich von Kunst und Kultur.
Ort: Archiv des Deutschen Museums, Bibliotheksgebäude
Veranstalter: Deutsches Museum
Preis: gebührenfrei
Der erneute Aufbau des Deutschen Museums begann unmittelbar nach Kriegsende mit dem Kongress-Saal als Veranstaltungsort für München. Im Bibliotheksgebäude wurde im Februar 1946 die UNRRA-Universität eröffnet. In dem Vortrag wird die Museumsgeschichte mit Originaldokumenten und Fotografien erläutert.
Ort: Tolstoi-Bibliothek, Aldringenstraße 4
Veranstalter: Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk e. V.
Preis: 7 € erm. 5 €, nur Abendkasse
Lena Gorelik, geboren 1981 in Sankt Petersburg, kam 1992 mit ihrer russisch-jüdischen Familie nach Deutschland, veröffentlicht seit 2004 Romane, Theaterstücke und Hörspiele und schreibt u.a. für DIE ZEIT, die Süddeutsche Zeitung und Deutschlandradio. Sie lebt in München. Yamen Hussein wurde 1984 in Homs / Syrien geboren und kam 2014 als Stipendiat des Writers-in-Exile Programms nach München. Seit 2017 veröffentlicht er seine Lyrik zweisprachig. Er lebt in Berlin.
Ort: Münchner Stadtbibliothek Laim, Fürstenrieder Str. 53
Veranstalter: MVHS
Preis: 3,00 €
Wie war es für Kinder und Jugendliche, nach 1945 in einer weitgehend zerstörten Stadt aufzuwachsen? Wie erlebten sie die Schatten der Vergangenheit und die junge Demokratie? 28 Frauen und Männer erzählen … Im Anschluss an den Film Gespräche mit Filmemacher Michael von Ferrari und Gästen.
Ort: Münchner Stadtbibliothek Neuhausen, Nymphenburger Str. 171b
Veranstalter: Omas gegen Rechts München
Preis: gebührenfrei
Eine fliegende Ausstellung mit szenischer Aufführung, Musik und Gespräch
Die OMAS GEGEN RECHTS München erinnern sich an die Leistungen der Frauen beim Wiederaufbau einer neuen demokratischen Gesellschaft: Sie wollten Bildung, Teilhabe, Gleichstellung. Sie mussten erfahren, dass nicht alles, was in der Bayerischen Verfassung von 1946 und im Grundgesetz von 1949 festgelegt wurde, zur Umsetzung kam – oder erst sehr spät.
Ort: Raum 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10
Veranstalter: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Preis: gebührenfrei
Die Photothek des ZI verwahrt zahlreiche Aufnahmen, die Zerstörung und Wiederaufbau in München dokumentieren. Das Team präsentiert Highlights und unbekannte Fotos, erläutert die Entstehung und Geschichte dieser einmaligen historischen Quellen und diskutiert deren Bedeutung für die kunsthistorische Auseinandersetzung mit der Nachkriegszeit.
Ort: Erinnerungsort BADEHAUS, Kolpingplatz 1 Wolfratshausen
Veranstalter: Erinnerungsort BADEHAUS
Preis: 10,00 €
1939 / 40 entstand in Föhrenwald (heute Waldram) eine Siedlung für Rüstungsarbeiter*innen. 1945 wurde es ein Rettungsort für Überlebende des Todesmarsches und für jüdische Displaced Persons, ab 1956 kamen katholische „Heimatvertriebene“. Bei dem Rundgang ist diese Geschichte wie im Zeitraffer erlebbar.
Ort: Spielzeugmuseum (Turm des Alten Rathauses)
Veranstalter: STATTreisen München e.V.
Preis: Erwachsene: 16,00 € Rentner/in und Student/in: 14,00 €
Eine Tour zu den demokratischen Orten unserer Stadt.
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus, sagt das Grundgesetz. Aber ist Wählengehen alles, was wir tun können? Auf der Tour dürfen Sie aktiv werden:
Lernen Sie einige Regierungsorte kennen, treffen Sie eine echte PolitikerIn, veranstalten Sie eine alternative Oberbürgermeister-Wahl und organisieren Sie sich zur Demonstration. Wir sagen Ihnen, wie's geht.
Ort: Dom Frauenplatz 1
Veranstalter: Hochschule für Musik und Theater München
Preis: 9 € – 29 €
Das Friedensoratorium LUX IN TEEBRIS des Komponisten Helge Burggrabe handelt von Krieg, Zerstörung und der Sehnsucht nach Frieden. Im Mittelpunkt steht das Drama von Kain und Abel und die auch heute aktuelle Frage, ob der Mensch im Gegenüber noch Schwester oder Bruder sehen kann? Mit Kernaussagen des Neuen Testaments und Texten von Rose Ausländer, Rainer Maria Rilke und Hilde Domin entwickelt das Werk die Vision eines Miteinanders jenseits von Entfremdung und Hass. Text-Verknüpfungen zur Zerstörung und dem Wiederaufbau der Stadt München erinnern zugleich an die „Stunde Null“ vor 80 Jahren in München.
Ort: Verein für Fraueninteressen, Altheimer Eck 13
Veranstalter: Omas gegen Rechts München
Preis: gebührenfrei
Eine fliegende Ausstellung mit szenischer Aufführung, Musik und Gespräch
Die OMAS GEGEN RECHTS München erinnern sich an die Leistungen der Frauen beim Wiederaufbau einer neuen demokratischen Gesellschaft: Sie wollten Bildung, Teilhabe, Gleichstellung. Sie mussten erfahren, dass nicht alles, was in der Bayerischen Verfassung von 1946 und im Grundgesetz von 1949 festgelegt wurde, zur Umsetzung kam – oder erst sehr spät.
Ort: Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23
Veranstalter: Münchner Stadtbibliothek
Preis: gebührenfrei
1949 geht die Münchner Polizei mit aller Härte gegen den unregulierten Markt in der Möhlstraße vor. Der gerade für Armutsetroffene attraktive Handel wurde auch von jüdischen Geflüchteten betrieben. Die kritische Öffentlichkeit sah noch gar nicht so alte Haltungs- und Handlungsmuster am Werk
Ort: MaximiliansForum, Maximilianstraße 38
Veranstalter: MaximiliansForum + Ö
Preis: gebührenfrei
Die Ausstellung zeigt junge künstlerische Positionen mit Fokus auf Video, Film und Installation, die Phänomene von nichtlinearer Zeit, Kontinuitäten und bruchlose Fiktionen verhandeln – im Stadtraum und in uns umgebenden Technologien, in Geschichte(n) und in eigenen Biografien.
Eunju Hong, Leila Fatima Keita & Hannah Hocker,
An Laphan, Vanessa Amoah Opoku Künstler*innen
Laura Leppert Kuratorin
Ort: Ludwig-Maximilians-Universität München Eingang Geschwister-Scholl-Platz 1, Kleine Aula A120
Veranstalter: Weiße Rose Stiftung e.V.
Preis: gebührenfrei
„Merkt Euch die Namen, auf dass keiner entkomme!“. Das schrieb die Weiße Rose im vierten Flugblatt. Alle NS-Täter sollten zur Rechenschaft gezogen werden. Doch was geschah nach 1945 mit den Verfolgern der Widerstandsgruppe? Und wie erging es den Überlebenden und den Angehörigen der Ermordeten?
Ort: Raum 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10
Veranstalter: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Preis: gebührenfrei
Vier Jahre nach Kriegsende präsentierte Ludwig Grote 1949 im ehemaligen „Haus der Deutschen Kunst“ eine große Überblicksausstellung zur Münchner Künstlergruppe und 1952 würdigte Johannes Eichner die Künstlerin Gabriele Münter. Die Referentinnen erörtern die Bedeutung dieser beiden Ausstellungen für das Kunstleben der Stadt München nach 1945.
Ort: Arthothek & Bildersaal – Ein Kunstraum der Stadt München, Rosental 16
Veranstalter: Artothek & Bildersaal
Preis: gebührenfrei
UHLFELDER – eine Rauminstallation in der Artothek, an dem Ort, an dem einst das Kaufhaus der Familie Uhlfelder mit der ersten Rolltreppe Münchens beheimatet war. Als Kunstwerk aufgegriffen, fungiert sie hier als gedanklicher Motor und Zeitmaschine vor dem Hintergrund der Enteignung der jüdischen Besitzer*innen in den 1930er-Jahren, steht aber auch für Lust auf Technik, Aufbruch und Bewegung.
Christian Engelmann und Alix Stadtbäumer, Künstler*innen Tina Hudelmaier, Kunsthistorikerin und Kuratorin, Artothek & Bildersaal
Ort: Bayerisches Landeskriminalamt, Maillingerstraße 15
Veranstalter: Polizeipräsidium München
Preis: gebührenfrei
Ausstellung
Das Bayerische Landeskriminalamt gewährt Einblicke in die Geschichtliche Entwicklung der Dienststelle von 1946 bis in die 1960er Jahre. Beginnend mit seiner Gründung als Landeserkennungsamt zeigt die Ausstellung die fortlaufende Entwicklung und Neuausrichtung des Bayerischen Landeskriminalamtes bis hin zum Neubau des heutigen Stammhauses in der Maillingerstraße 15
Ort: Raum 242, II. OG, Katharina-von-Bora-Straße 10
Veranstalter: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Preis: gebührenfrei
In zwei Ausstellungen widmeten sich das Stadtmuseum (München Displaced. Heimatlos nach 1945, 5.7.2023–7.1.2024) und das Jüdische Museum (München Displaced. Der Rest der Geretteten, 5.7.2023 –17.3.2024) dem Schicksal und den Erzählungen der etwa hunderttausend „DPs“, also den ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und -arbeitern, Kriegsgefangenen, politischen KZ-Häftlingen sowie Geflüchteten. Die Kuratorinnen fassen die Hauptthemen der Ausstellungen zusammen. Anschließend stellt Veronika Skip die Kernthesen ihrer laufenden Doktorarbeit zu ukrainischen Künstlerinnen und Künstlern in den „DP“-Lagern vor.
Ort: Grünwald Bürgerhaus Römerschanz Dr.-Max-Str. 1
Veranstalter: MVHS
Preis: 8,00 €
Hier ist Geschichte wie im Zeitraffer erlebbar: zunchst Mnnerbad der NS-Siedlung Fhrenwald, nach Kriegsende von Überlebenden des KZ-Todesmarsches und von jüdischen Displaced Persons als Sanitäranlage und Mikwe (jüdisches Ritualbad) in Gebrauch, ab 1956 als Wohnraum für katholische „Heimatvertriebene“ genutzt. Auch wurden in nur elf Jahren die Straßen dieses Ortes dreimal umbenannt, und aus Föhrenwald entstand der Wolfratshauser Stadtteil Waldram.
Sybille Krafft Historikerin, Vorsitzende Bürger fürs BADEHAUS Waldram-Föhrenwald e.V.
Ort: Staatliches Bauamt München 1 / Gebäudeflügel Tegernseer Landstraße - Peter-Auzinger- Straße 10
Veranstalter:
Preis: gebührenfrei
Der Gebäudekomplex an der Tegernseer Landstraße symbolisiert den Wandel von der NS-Zeit zur Demokratie: ab 1935 NSDAP-Reichszeugmeisterei, 1945 – 1992 McGraw-Kaserne der US-Armee, seither Dienstgebäude von Polizei und Staatlichem Bauamt. Die Ausstellung kombiniert die Geschichte des historischen Orts mit Biografien von Personen, deren Lebenswege mit diesem verbunden waren. Zusätzlich dokumentiert eine Fotoausstellung historische Spuren und deren Verschwinden infolge der Neugestaltung des Areals.
Ort: Literaturhaus am Salvatorplatz 1
Veranstalter: NS-Dokumentationszentrum München
Preis: keine Angabe
Nicht nur im Zweiten Weltkrieg war geschlechterbezogene Gewalt – damals verübt durch Wehrmacht und SS, die japanische Armee, aber auch die alliierten Truppen – ein integraler Bestandteil der Kriegsführung. Auch in weniger weit zurückliegenden bewaffneten Konflikten sind sexuelle Gewalttaten ein Kernelement: in Bosnien, im Irak oder in der Ukraine. Werden sie bewusst als Kriegswaffe eingesetzt oder sind sie ein zwangsläufiges Produkt kriegerischer Auseinandersetzungen, die per se entmenschlichend wirken? Welche Auswirkungen hat sexualisierte Gewalt auf Betroffene?
Ort: Kulturzentrum LUISE, Ruppertstraße 5, 80337 München
Veranstalter: Schau mal Frau
Preis: gebührenfrei
Welche Frauen gestalteten in den ersten Jahren der Bundesrepublik Deutschland die Gesellschaft mit? Was waren ihre Ziele und Erfolge? Der Vortrag stellt Frauen aus der Münchner Nachkriegszeit vor, Frauen wie Jella Lepman, Hildegard Hamm-Brücher, Zita Zehner, Resi Huber.
Ort: Platz der Opfer des Nationalsozialismus
Veranstalter: Stadt München
Preis: gebührenfrei
Am 8. März 1943 begannen in München die Verhaftungen ganzer Familien. Bis heute ist die Zahl der ermordeten Frauen, Männer und Kinder nicht exakt zu bestimmen; der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma geht von insgesamt etwa 500 000 Menschen aus, die den Mordaktionen und den grausamen Bedingungen in den Konzentrationslagern zum Opfer fielen. Die Landeshauptstadt München ehrt die Opfer dieses Völkermords mit einem Gedenktag am 13. März.
Ort: Staatliches Bauamt München 1 / Gebäudeflügel Tegernseer Landstraße - Peter-Auzinger- Straße 10
Veranstalter: MVHS
Preis: 6,00 €
Von der NS-Zeit zur Demokratie: 1935 – 1945 NSDAP-Reichszeugmeisterei, bis 1992 McGraw-Kaserne der US-Armee, seither staatliches Dienstgebäude. Ausstellung über die Nutzungsgeschichte der Gebäude an der Tegernseer Landstraße, Biografien in Verbindung zum Ort und Fotodokumentation historischer Spuren.
In Kooperation mit den Freunden Giesings e. V.
Ort: VS, Interimsquartier des Museums Villa Stuck, Goethestraße 54
Veranstalter: Valentin-Karlstadt-Musäum
Preis: keine Angabe
Vortrag mit Lesung und Musik
Hannes König, der Gründer des Valentin-Musäums prägte maßgeblich das Kulturleben Münchens in den Jahren ab 1948. Er rief die Künstlergewerkschaft ins Leben, veranstaltete Ausstellungen zu Max Ernst, über Karl Valentin oder Schwabing. Der Vortrag und die Lesung aus Texten der Künstler*innen aus seinem Umfeld widmen sich deren Blick auf das Nachkriegsmünchen.
Ort: Münchner Stadtbibliothek Moosach, Hanauer Straße 61A
Veranstalter: MVHS
Preis: 3,00 €
Wie war es für Kinder und Jugendliche, nach 1945 in einer weitgehend zerstörten Stadt aufzuwachsen? Wie erlebten sie die Schatten der Vergangenheit und die junge Demokratie? 28 Frauen und Männer erzählen … Im Anschluss an den Film Gespräche mit Filmemacher Michael von Ferrari und Gästen.
Im Anschluss: Gespräch mit Vertreter*innen des Geschichtsvereins Moosach
Ort: Einstein 28
Veranstalter: MVHS Einstein 28
Preis: 8 € erm. 4 €
Seit Herbst 1945 engagierte man sich im stark zerstörten München für eine neue Literatur – aber „nur gute und moderne Literatur“ wie Erich Kästner postulierte. Die Vortragsreihe zeichnet die literarischen Anfänge von Erich Kästner, Alfred Andersch und Wolfgang Koeppen in der Nachkriegszeit nach.
Ort: Parkplatz vor dem Gebäude St.-Quirin-Platz 1
Veranstalter: DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München
Preis: 8,00 €
Mit Reichszeugmeisterei, Reichsautozug Deutschland und Hilfszug Bayern unterhielt die NSDAP zentrale Einrichtungen an der Tegernseer Landstraße. Nach dem Zweiten Weltkrieg beschlagnahmte die US-Armee das Areal, nannte es McGraw-Kaserne und nutzte Gebäude und Stellflächen bis 1992. Anschließend zogen Dienststellen der Münchner Polizei ein. Im Rahmen der Ausstellung "Amis in der McGraw-Kaserne" ermöglicht die Polizei Interessierten die Besichtigung von Teilen ihres histor
Ort: Kunstforum Arabellapark, Rosenkavalierplatz 16
Veranstalter: NordOstKultur München
Preis: gebührenfrei
Am 30. April 1945 war der Krieg für München vorbei. Die USPanzer kamen über die Isar nach Bogenhausen. Eine Stunde Null? Ein Neubeginn der Jahre dauern sollte. Bogenhausen war geprägt vom Schwarzmarkt in der Möhlstraße, aber auch vom Zuzug von Flüchtlingen und Heimtvertriebenen. Wie ging man mit dem Schatten der Vergangenheit um? Welche Gefühle, Träume und Hoffnungen begleiteten den Wandel?
Roland Krack Begrüßung und Rundgang
Helmut Schink Musikalische Begleitung am Saxophon
Ort: Kulturzentrum Giesinger Bahnhof, Giesinger Bahnhofplatz 1
Veranstalter: Kulturzentrum Giesinger Bahnhof
Preis: keine Angabe
Revue
Erleben Sie das Wirtschaftswunder mit lebendigen Texten und Liedern, die Neuanfang und die 50er Jahre in der amerikanischen Besatzungszone beschreiben. Von süßer Freiheit bis zu den Herausforderungen der Entnazifizierung – ein emotionaler Abend voller Widersprüche.
Ort: Hochschule für Fernsehen und Film München, Audimax
Veranstalter: Hochschule für Musik und Theater München
Preis: keine Angabe
Der beliebte Quizmaster Robert Lembke (1913 – 1989) ist ein Mann der „Stunde Null“ und wurde zu einer TV-Legende der Nachkriegszeit. Über seine jüdische Herkunft und die unter dem NS-Regime erlittene Verfolgung sprach er nie öffentlich. Der Dokumentarfilm ROBERT LEMBKE – WER BIN ICH? spürt möglichen Gründen dafür nach – allen voran der Angst, mit stereotypen antijüdischen Klischees konfrontiert zu werden – und setzt diese in Beziehung zu seiner Biographie und der Geschichte der jungen Bundesrepublik
Ort: Münchner Stadtbibliothek Milbertshofen, Schleißheimer Str. 340
Veranstalter: Omas gegen Rechts München
Preis: gebührenfrei
Eine fliegende Ausstellung mit szenischer Aufführung, Musik und Gespräch
Die OMAS GEGEN RECHTS München erinnern sich an die Leistungen der Frauen beim Wiederaufbau einer neuen demokratischen Gesellschaft: Sie wollten Bildung, Teilhabe, Gleichstellung. Sie mussten erfahren, dass nicht alles, was in der Bayerischen Verfassung von 1946 und im Grundgesetz von 1949 festgelegt wurde, zur Umsetzung kam – oder erst sehr spät.
Ort: Eingang, Sudetendeutsches Museum
Veranstalter: Münchner Stadtmuseum
Preis: gebührenfrei
Der Spaziergang folgt den Spuren der Migrationsgeschichte Münchens nach 1945: von den NS-Verschleppten, Displaced Persons und deutschen Vertriebenen, über die Arbeitsmigration seit den 1950er Jahren bis zu heutigen Migrationsbewegungen.
Ort: Ecke Lincolnstraße / Cincinnatistraße
Veranstalter: DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München
Preis: 8,00 €
Für Beschäftigte der McGraw-Kaserne entstand in einem gerodeten Stück des Perlacher Forsts ab 1954 eine amerikanische Wohnsiedlung. Die Infrastruktur mit Schulzentrum, Kino, Kirche, Sport- und Spielplätzen, Supermarkt und einem hochmodernen Krankenhaus ermöglichte es den ständig wechselnden Bewohnern am Münchner Stadtrand ein typisch amerikanisches Leben zu führen. Auf dem "Little Oktoberfest" erhielt die deutsche Bevölkerung Einblicke in den "American way of life". Seit dem Abzug der "Amis" im Jahr 1992 unterliegt die Siedlung erheblichen Veränderungen. Anhand von Zeitzeugenberichten und historischen Fotos begeben wir uns im Rahmen der Ausstellung "Amis in der McGraw-Kaserne" auf die Suche nach amerikanischen Spuren.
Ort: Münchner Stadtbibliothek Sendling, Albert-Roßhaupter-Straße 8
Veranstalter: Omas gegen Rechts München
Preis: gebührenfrei
Eine fliegende Ausstellung mit szenischer Aufführung, Musik und Gespräch
Die OMAS GEGEN RECHTS München erinnern sich an die Leistungen der Frauen beim Wiederaufbau einer neuen demokratischen Gesellschaft: Sie wollten Bildung, Teilhabe, Gleichstellung. Sie mussten erfahren, dass nicht alles, was in der Bayerischen Verfassung von 1946 und im Grundgesetz von 1949 festgelegt wurde, zur Umsetzung kam – oder erst sehr spät.
Ort: Archiv Geiger, Muttenthalerstraße 26
Veranstalter: Archiv Geiger GbR
Preis: 12,00 €
Katja Sebald spricht über die Künstlergruppe „Zen 49“ und deren Ziele. Da Rupprecht Geiger nicht nur Gründungsmitglied, sondern auch Sekretär dieser Künstlervereinigung war, werden dabei originale Archivalien aus dem Archiv-Depot vorgestellt.
Ort: Jüdisches Museum Münche
Veranstalter: Jüdisches Museum München
Preis: gebührenfrei
Süddeutschland war nach Kriegende ein Zentrum der Sche’erit Hapleta (hebr.: Rest der Geretteten). Im kleinen Dorf Feldafing am Starnberger See wurden Überlebende der Todeszüge und Todesmärsche als Displaced Persons untergebracht; hier lebten bald etwa 6.000 von ihnen. Marita Krauss und Erich Kasberger stellen ihre Recherchen zu Feldafing vor und erläutern die Sichtweisen der Displaced Persons auf die Feldafinger und umgekehrt.
Ort: Bayerisches Hauptstaatsarchiv Schönfeldstr. 5, Vortragssallt
Veranstalter: Bayerisches Hauptstaatsarchiv
Preis: gebührenfrei
Ort: Aula des Städtischen St.-Anna-Gymnasiums
Veranstalter: St.-Anna-Gymnasium
Preis: gebührenfrei
Ernst Grube ist ein gebürtiger Münchner (geb. 1932) und wurde während der NS-Zeit als Jude verfolgt. In diesem Zeitzeugengespräch wird er von seiner Verfolgungsgeschichte während der NS-Zeit in München sowie von seiner Deportation in das Konzentrationslager Theresienstadt berichten. Ebenso werden das Leben nach der Befreiung in München sowie sein politisches Engagement Inhalte des Gesprächs sein.
Ort: Bayerisches Landeskriminalamt, Maillingerstraße 15
Veranstalter: Polizeipräsidium München
Preis: gebührenfrei
Ausstellung
Das Bayerische Landeskriminalamt gewährt Einblicke in die Geschichtliche Entwicklung der Dienststelle von 1946 bis in die 1960er Jahre. Beginnend mit seiner Gründung als Landeserkennungsamt zeigt die Ausstellung die fortlaufende Entwicklung und Neuausrichtung des Bayerischen Landeskriminalamtes bis hin zum Neubau des heutigen Stammhauses in der Maillingerstraße 15
Ort: Evangelisch-Lutherische Offenbarungskirche Schildensteinstr. 15
Veranstalter: MVHS
Preis: gebührenfrei
Der 8. Mai 1945 ist der Tag der Befreiung vom NS-Terror, ein Tag schrecklicher Gewissheiten und offener Fragen. Besatzungssoldaten, deutsche Soldaten, NS-Täter, Flüchtende durchlebten diese "Zwischenwelt" mit unterschiedlichsten Gefühlswelten des Schmerzes, der Unsicherheit, der Tarnung, der Hoffnung und Sehnsucht nach Normalität.
In Kooperation mit der Friedensgemeinschaft Berg am Laim und mit Unterstützung des Bezirksausschusses 14 Berg am Laim.
Ort: Einstein 28
Veranstalter: MVHS Einstein 28
Preis: 8 € erm. 4 €
Seit Herbst 1945 engagierte man sich im stark zerstörten München für eine neue Literatur – aber „nur gute und moderne Literatur“ wie Erich Kästner postulierte. Die Vortragsreihe zeichnet die literarischen Anfänge von Erich Kästner, Alfred Andersch und Wolfgang Koeppen in der Nachkriegszeit nach.
Ort: Parkplatz vor dem Gebäude St.-Quirin-Platz 1
Veranstalter: DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München
Preis: 8,00 €
Mit Reichszeugmeisterei, Reichsautozug Deutschland und Hilfszug Bayern unterhielt die NSDAP zentrale Einrichtungen an der Tegernseer Landstraße. Nach dem Zweiten Weltkrieg beschlagnahmte die US-Armee das Areal, nannte es McGraw-Kaserne und nutzte Gebäude und Stellflächen bis 1992. Anschließend zogen Dienststellen der Münchner Polizei ein. Im Rahmen der Ausstellung "Amis in der McGraw-Kaserne" ermöglicht die Polizei Interessierten die Besichtigung von Teilen ihres histor
Ort: Kunstforum Arabellapark, Rosenkavalierplatz 16
Veranstalter: MVHS
Preis: 3,00 €
Wie war es für Kinder und Jugendliche, nach 1945 in einer weitgehend zerstörten Stadt aufzuwachsen? Wie erlebten sie die Schatten der Vergangenheit und die junge Demokratie? 28 Frauen und Männer erzählen … Im Anschluss an den Film Gespräche mit Filmemacher Michael von Ferrari und Gästen.
Im Anschluss: Gespräch mit dem Zeitzeugen Willibald Karl
Ort: Amerikahaus Karolinenplatz 3
Veranstalter: Amerikahaus München
Preis: gebührenfrei
Hêlîn Alas, Ina Ettlinger, Dani Gal, Thomas Galler, Mariella Maier, Cora Piantoni, Beo Tomek & Caroline Kapp, Christoph Westermeier
Die Ausstellung versammelt Arbeiten von neun Künstler*innen, die in Archiven und Sammlungen zu München nach 1945 geforscht haben. Der Blick der Künstler*innen auf Fotos, Protokolle, Magazine und Berichte von Zeitzeug*innen eröffnet vielfältige Perspektiven auf den baulichen und gesellschaftlichen Wiederaufbau. Die Bedeutung der Nachkriegszeit für unsere Gegenwart wird mit Themen wie dem Leben von Frauen, neuen Orten der Zusammenkunft, dem Auftreten von Autoritäten und pädagogischen Konzepten der Re-Education in Installationen, Filmen und Collagen lebendig.
Ort: Gasteig HP8, Halle E, Studio Hans-Preißinger-Str. 8
Veranstalter: MVHS
Preis: 127.00 €
"Die Katze Erinnerung – unabhängig, unbestechlich, ungehorsam. Und doch ein wohltuender Geselle, wenn sie sich zeigt, selbst wenn sie sich unerreichbar hält." So charakterisiert Uwe Johnson in seinem Jahrhundertroman "Jahrestage" die Erinnerung. Befassen wir uns mit diesem „Gesellen“: Inhaltlich geht es um die Auseinandersetzung mit einer Kindheit im Krieg und im Nachkrieg, mit Erzählungen der Nachkriegszeit und um die Frage, wie und mit welcher Intensität die Erinnerungen an diese einschneidenden Jahre heute noch nachwirken. Erinnern ist ein erster kreativer Akt, und aus jeder Gegenwart schauen wir neu auf die Vergangenheit.
Kurstermine 4
1 Samstag•22.03.2025•10:00 – 15:00 Uhr
2 Samstag•29.03.2025•10:00 – 15:00 Uhr
3 Samstag•05.04.2025•10:00 – 15:00 Uhr
4 Samstag•03.05.2025•10:00 – 15:00 Uhr
Ort: Giesinger Bahnhof, Giesinger Bahnhofplatz 1
Veranstalter: Omas gegen Rechts München
Preis: gebührenfrei
Eine fliegende Ausstellung mit szenischer Aufführung, Musik und Gespräch
Die OMAS GEGEN RECHTS München erinnern sich an die Leistungen der Frauen beim Wiederaufbau einer neuen demokratischen Gesellschaft: Sie wollten Bildung, Teilhabe, Gleichstellung. Sie mussten erfahren, dass nicht alles, was in der Bayerischen Verfassung von 1946 und im Grundgesetz von 1949 festgelegt wurde, zur Umsetzung kam – oder erst sehr spät.
Ort: Parkplatz vor dem Gebäude St.-Quirin-Platz 1
Veranstalter: DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München
Preis: 8,00 €
Mit Reichszeugmeisterei, Reichsautozug Deutschland und Hilfszug Bayern unterhielt die NSDAP zentrale Einrichtungen an der Tegernseer Landstraße. Nach dem Zweiten Weltkrieg beschlagnahmte die US-Armee das Areal, nannte es McGraw-Kaserne und nutzte Gebäude und Stellflächen bis 1992. Anschließend zogen Dienststellen der Münchner Polizei ein. Im Rahmen der Ausstellung "Amis in der McGraw-Kaserne" ermöglicht die Polizei Interessierten die Besichtigung von Teilen ihres histor
Ort: Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b
Veranstalter: Seidlvilla
Preis: gebührenfrei
Mit seiner jüdischen Mutter wurde Ernst Grube und den Geschwistern noch im Februar 1945 ins KZ Theresienstadt verfrachtet. Nach der Befreiung kehrte er in seine Heimatstadt zurück. Wie wurde er in München aufgenommen, welche persönlichen und politischen Vorstellungen hatte Ernst Grube für das neue Leben?
Ort: Münchner Stadtbibliothek Laim, Fürstenrieder Str. 53
Veranstalter: Omas gegen Rechts München
Preis: gebührenfrei
Eine fliegende Ausstellung mit szenischer Aufführung, Musik und Gespräch
Die OMAS GEGEN RECHTS München erinnern sich an die Leistungen der Frauen beim Wiederaufbau einer neuen demokratischen Gesellschaft: Sie wollten Bildung, Teilhabe, Gleichstellung. Sie mussten erfahren, dass nicht alles, was in der Bayerischen Verfassung von 1946 und im Grundgesetz von 1949 festgelegt wurde, zur Umsetzung kam – oder erst sehr spät.
Ort:
Veranstalter: DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München
Preis: 7,00 €
Für nahezu fünf Jahrzehnte war die McGraw-Kaserne eine amerikanische Enklave in Giesing. Entstanden auf dem Gelände der ehemaligen Reichszeugmeisterei und von den US-Amerikanern 1945 zunächst als Sitz der Militärregierung etabliert, bewahrte dieser weitläufige Gebäudekomplex zahlreiche Relikte seiner Nutzungen über die Zeiten. Eine digitale Bildpräsentation im historischen Sitzungssaal, des heute von der Polizei genutzten Hauptbaus gewährt vielfältige Einblicke in die zum Teil bis heute unzugänglichen oder bereits durch Abriss verschwundenen Gebäudeteile.
Ort: Residenztheater, Zur schönen Aussicht
Veranstalter: Residenztheater
Preis: nicht bekannt
Der sogenannte Wiederaufbau „am alten Platz in neuer Gestalt“ stand für Hoffnung, Aufbruch, aber auch für Verpflichtung. „Erbaut in einer Zeit großer innerer und äußerer Not“ sollte das Bayerische Staatsschauspiel „Freude und Besinnung schenken.“ In dem Vortrag werden die gesellschaftspolitischen Dimensionen sowie Narrative von Kontinuität und Neuanfang des Hauses betrachtet.
Ort: Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Dachau
Veranstalter: KZ-Gedenkstätte Dachau
Preis: keine Angabe
Ende der 1930er Jahre führte die SS die Kennzeichnung von KZ-Häftlingen durch farbige Stoffdreiecke an deren Kleidung – sogenannte Winkel – ein. Der nun sichtbare, oftmals stigmatisierende Haftgrund konnte auch innerhalb der Häftlingsgesellschaft zu Diskriminierung und Ausgrenzung bestimmter Gruppen führen. Welche Gruppen waren das und wie ging es für sie nach 1945 weiter? Wie zeigten sich Kontinuitäten der Diskriminierung und wie wehrten sich die Betroffenen dagegen? Und wie ist die Situation in der Gegenwart?
Ort: Marienplatz (Fischbrunnen)
Veranstalter: Haus des Deutschen Ostens
Preis: keine Angabe
München und Bayern wurden in der Nachkriegszeit auch durch deutsche Vertriebene und Flüchtlinge geprägt. In einem Stadtrundgang zeigt das Haus des Deutschen Ostens anhand von Biografien und Wirkungsorten bekannter und kaum bekannter Persönlichkeiten wie zum Beispiel Volkmar Gabert oder Dieter Hildebrandt diese Seite der Stadt.
Tourende: Haus des Deutschen Ostens
Ort: Bildungszentrum Einstein 28
Veranstalter: Adalbert Stifter Verein e.V.
Preis: gebührenfrei
Wie hat die Erfahrung der Gewalt und des Unrechts während des 2. Weltkriegs sowie die Aufteilung in die Einfluss- und Besatzungszonen die Gesellschaften in der Tschechoslowakei und in Ost- und Westdeutschland beeinflusst? Wie richteten sie sich neu aus?
Ort: Eingang, Sudetendeutsches Museum
Veranstalter: Münchner Stadtmuseum
Preis: gebührenfrei
Der Spaziergang folgt den Spuren der Migrationsgeschichte Münchens nach 1945: von den NS-Verschleppten, Displaced Persons und deutschen Vertriebenen, über die Arbeitsmigration seit den 1950er Jahren bis zu heutigen Migrationsbewegungen.
Ort: Staatliches Bauamt München 1 / Gebäudeflügel Tegernseer Landstraße - Peter-Auzinger- Straße 10
Veranstalter: MVHS
Preis: 6,00 €
Von der NS-Zeit zur Demokratie: 1935 – 1945 NSDAP-Reichszeugmeisterei, bis 1992 McGraw-Kaserne der US-Armee, seither staatliches Dienstgebäude. Ausstellung über die Nutzungsgeschichte der Gebäude an der Tegernseer Landstraße, Biografien in Verbindung zum Ort und Fotodokumentation historischer Spuren.
In Kooperation mit den Freunden Giesings e. V.
Ort: Erinnerungsort BADEHAUS, Kolpingplatz 1 Wolfratshausen
Veranstalter: Erinnerungsort BADEHAUS
Preis: 10,00 €
1939 / 40 entstand in Föhrenwald (heute Waldram) eine Siedlung für Rüstungsarbeiter*innen. 1945 wurde es ein Rettungsort für Überlebende des Todesmarsches und für jüdische Displaced Persons, ab 1956 kamen katholische „Heimatvertriebene“. Bei dem Rundgang ist diese Geschichte wie im Zeitraffer erlebbar.
Ort: Stadtbibliothek im Motorama, Rosenheimer Str. 30-32
Veranstalter: Omas gegen Rechts München
Preis: gebührenfrei
Eine fliegende Ausstellung mit szenischer Aufführung, Musik und Gespräch
Die OMAS GEGEN RECHTS München erinnern sich an die Leistungen der Frauen beim Wiederaufbau einer neuen demokratischen Gesellschaft: Sie wollten Bildung, Teilhabe, Gleichstellung. Sie mussten erfahren, dass nicht alles, was in der Bayerischen Verfassung von 1946 und im Grundgesetz von 1949 festgelegt wurde, zur Umsetzung kam – oder erst sehr spät.
Ort: Bayerische Akademie der Wissenschaften Alfons-Goppel-Str. 11
Veranstalter: Bayerische Akademie der Wissenschaften
Preis: gebührenfrei
Nach 1945 glaubten die Gesellschaften in West- wie in Ostdeutschland, den Nationalsozialismus überwunden zu haben. Doch das rechtsradikale Potenzial brodelt bis in die Gegenwart weiter – von rechten Parteien wie der NPD bis zum Rechtsterrorismus des NSU. Welche Erklärungsansätze bietet die deutsche Geschichte nach 1945?
Ort: Klenze-Gymnasium München, Mensa
Veranstalter: Klenze-Gymnasium
Preis: gebührenfrei
Heute besteht die Schulfamilie aus mehr als 30 Nationen, Sprachen, Kulturen – herausfordernd und gewinnbringend zugleich. War München zur sogenannten Stunde Null 1945 weniger bunt, weniger kontrovers, weniger kulturell herausfordernd? Hatte man es „nur“ mit den Kriegsfolgen zu tun? Mitnichten: Displaced Persons, Flüchtlinge, Amerikaner*innen, Einheimische prägten das Bild 1945. Theaterbilder und Tanzszenen bringen die Zeit zwischen 1945 und 2025 näher und stimmen ein auf ein anschließendes Zeitzeugengespräch mit Menschen, die als Kind die „Stunde Null“ erlebt haben.
Ort: Kulturhaus Milbertshofen, Curt-Mezger-Paltz 1
Veranstalter: Schau mal Frau
Preis: gebührenfrei
Welche Persönlichkeiten gestalteten in den ersten Jahren der Bundesrepublik Deutschland die Gesellschaft mit? Was waren ihre Ziele und Erfolge? Der Vortrag stellt einige Münchner Frauen, ihr Leben und ihr Wirken vor, etwa Jella Lepman, Hildegard Hamm-Brücher, Zita Zehner, Resi Huber oder Ilse Weitsch.
Ort: Münchner Volkshochschule Hadern,Guardinistraße 90
Veranstalter: MVHS
Preis: gebührenfrei
Ort: Einstein 28
Veranstalter: MVHS Einstein 28
Preis: 8 € erm. 4 €
Seit Herbst 1945 engagierte man sich im stark zerstörten München für eine neue Literatur – aber „nur gute und moderne Literatur“ wie Erich Kästner postulierte. Die Vortragsreihe zeichnet die literarischen Anfänge von Erich Kästner, Alfred Andersch und Wolfgang Koeppen in der Nachkriegszeit nach.
Ort: Erinnerungsort BADEHAUS, Wolfratshausen-Waldram Kolpingplatz 1
Veranstalter: MVHS
Preis: 9,00 € zzgl. Eintritt BADEHAUS
Ab 1940 entstand die NS-Mustersiedlung Föhrenwald für Rüstungsarbeiter*innen. Ab 1945 wurde Föhrenwald zu einem Lager für jüdische Displaced Persons und Menschen, die den Todesmarsch überlebt hatten. Ab 1956 wurden Heimatvertriebene angesiedelt und der Ort in Waldram umbenannt. Eine Bürgerinitiative rettete das Gebäude und richtete den Erinnerungsort ein. Die Führung zeigt die Spuren dieser einzigartigen Migrationsgeschichte.
Ort: Haus Buchenried, Leoni am Starnberger See Assenbucher Str. 45
Veranstalter: MVHS
Preis: 135 € Seminargebühr zzgl. 140 € für Übernachtung und Verpflegung
Im frühen Film nach 1945 spiegeln sich die Nachkriegssituation, die Mentalität der deutschen Bevölkerung und die jüngste Vergangenheit voller Schuld und Schrecken wider. Deutschland wird moralisch „wiederaufgerüstet“, aber im Westen und Osten mit ganz unterschiedlichen Akzenten. Die Tagung behandelt und diskutiert diese Facetten mit vielen Filmbeispielen.
Ort: Klenze-Gymnasium München, Mensa
Veranstalter: Klenze-Gymnasium
Preis: gebührenfrei
Heute besteht die Schulfamilie aus mehr als 30 Nationen, Sprachen, Kulturen – herausfordernd und gewinnbringend zugleich. War München zur sogenannten Stunde Null 1945 weniger bunt, weniger kontrovers, weniger kulturell herausfordernd? Hatte man es „nur“ mit den Kriegsfolgen zu tun? Mitnichten: Displaced Persons, Flüchtlinge, Amerikaner*innen, Einheimische prägten das Bild 1945. Theaterbilder und Tanzszenen bringen die Zeit zwischen 1945 und 2025 näher und stimmen ein auf ein anschließendes Zeitzeugengespräch mit Menschen, die als Kind die „Stunde Null“ erlebt haben.
Ort: Bayerisches Landeskriminalamt, Maillingerstraße 15
Veranstalter: Polizeipräsidium München
Preis: gebührenfrei
Ausstellung
Das Bayerische Landeskriminalamt gewährt Einblicke in die Geschichtliche Entwicklung der Dienststelle von 1946 bis in die 1960er Jahre. Beginnend mit seiner Gründung als Landeserkennungsamt zeigt die Ausstellung die fortlaufende Entwicklung und Neuausrichtung des Bayerischen Landeskriminalamtes bis hin zum Neubau des heutigen Stammhauses in der Maillingerstraße 15
Ort: Eingang, Sudetendeutsches Museum
Veranstalter: Münchner Stadtmuseum
Preis: gebührenfrei
Der Spaziergang folgt den Spuren der Migrationsgeschichte Münchens nach 1945: von den NS-Verschleppten, Displaced Persons und deutschen Vertriebenen, über die Arbeitsmigration seit den 1950er Jahren bis zu heutigen Migrationsbewegungen.
Ort: Bogenhausen; Bekanntgabe nach Anmeldung
Veranstalter: Jüdisches Museum München
Preis: keine Angabe
Die Möhlstraße im Stadtviertel Bogenhausen steht wie fast kein anderer Ort symbolhaft für die Nachkriegszeit Münchens. Dort entwickelte sich für die jüdischen Displaced Persons (DPs) ein wichtiger sozialer, wirtschaftlicher und politischer Lebensmittelpunkt. In einem Stadtspaziergang erkunden die Teilnehmer*innen das Viertel und besuchen Orte der Münchner DP-Geschichte. Im Rundgang fragen wir nach der Sichtbarkeit und Erinnerung im Stadtraum.
Ort: Kofra, Baaderstraße 30
Veranstalter: Schau mal Frau
Preis: gebührenfrei
Welche Persönlichkeiten gestalteten in den ersten Jahren der Bundesrepublik Deutschland die Gesellschaft mit? Was waren ihre Ziele und Erfolge? Der Vortrag stellt einige Münchner Frauen, ihr Leben und ihr Wirken vor, etwa Jella Lepman, Hildegard Hamm-Brücher, Zita Zehner, Resi Huber oder Ilse Weitsch.
Ort: Sudetendeutsches Haus Hochstr. 10
Veranstalter: Adalbert Stifter Verein e.V.
Preis: gebührenfrei
Der Krieg ist vorbei, aber die Welt wird nie mehr dieselbe sein. Die Dämonen verschwinden nicht, sie nehmen nur eine andere Gestalt an. In seinen Erzählungen hat sich M. Doležal von realen Ereignissen in Tschechien der Nachkriegszeit inspirieren lassen. Entstanden ist ein sensibles und meisterhaft geschriebenes Mosaik der direkten Nachkriegszeit.
Ort: Archiv Geiger, Muttenthalerstraße 26
Veranstalter: Archiv Geiger GbR
Preis: 12,00 €
Im Rahmen des Veranstaltungsformats ‚Archiv (er)leben‘, das einen Blick hinter die Kulissen gewährt, zeigt das Archiv Geiger frühe Werke aus dem Schaffen Rupprecht Geigers, die die stilistische Orientierungssuche der Nachkriegsjahre beleuchten.
Ort: Marienplatz (Fischbrunnen)
Veranstalter: Haus des Deutschen Ostens
Preis: keine Angabe
München und Bayern wurden in der Nachkriegszeit auch durch deutsche Vertriebene und Flüchtlinge geprägt. In einem Stadtrundgang zeigt das Haus des Deutschen Ostens anhand von Biografien und Wirkungsorten bekannter und kaum bekannter Persönlichkeiten wie zum Beispiel Volkmar Gabert oder Dieter Hildebrandt diese Seite der Stadt.
Tourende: Haus des Deutschen Ostens
Ort: Stadtarchiv, Winzererstraße 68, 80797 München, Rotunde
Veranstalter: Staatsarchiv München
Preis: gebührenfrei
Im Juni / Juli 1945 hat der Münchner Willi Cronauer mit Erlaubnis der amerikanischen Besatzungsmacht die Zerstörung der Stadt filmisch dokumentiert. Mit der Intention, die katastrophalen Folgen eines verbrecherischen politischen Handelns aufzuzeigen, wollte er zu einem „Nie wieder“ aufrufen.
Ort:
Veranstalter: Stadtarchiv München
Preis: gebührenfrei
Elisabeth Angermair M.A. Kommentierte Filmvorführung
Im Juni / Juli 1945 hat der Münchner Willi Cronauer mit Erlaubnis der amerikanischen Besatzungsmacht die Zerstörung der Stadt filmisch dokumentiert. Mit der Intention, die katastrophalen Folgen eines verbrecherischen politischen Handelns aufzuzeigen, wollte er zu einem „Nie wieder“ aufrufen.
Ort: Jüdische Museum München, St.-Jakobs-Platz 16
Veranstalter: Jüdisches Museum München
Preis: gebührenfrei
Ausgehend von einer Annäherung, was es bedeuten kann, der dritten Generation anzugehören, und der Dimension des Traumas im Familiengedächtnis, erkundet die Ausstellung Strategien der Bewältigung und Auseinandersetzung mit dem Erbe des Holocaust. Die künstlerischen Positionen und ausgestellten Objekte zeigen, wie Traumata von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die Ausstellung, die zunächst im Jüdischen Museum Wien gezeigt wurde, wird in München um weitere Perspektiven erweitert.
Ort:
Veranstalter: MVHS
Preis: 6 € erm. 4 € oder 3 €, K
Welche Persönlichkeiten gestalteten in den ersten Jahren der Bundesrepublik Deutschland die Gesellschaft mit? Was waren ihre Ziele und Erfolge? Der Vortrag stellt einige Münchner Frauen, ihr Leben und ihr Wirken vor, etwa Jella Lepman, Hildegard Hamm-Brücher, Zita Zehner, Resi Huber oder Ilse Weitsch.
Ort: Einstein 28
Veranstalter: MVHS Einstein 28
Preis: 8 € erm. 4 €
Seit Herbst 1945 engagierte man sich im stark zerstörten München für eine neue Literatur – aber „nur gute und moderne Literatur“ wie Erich Kästner postulierte. Die Vortragsreihe zeichnet die literarischen Anfänge von Erich Kästner, Alfred Andersch und Wolfgang Koeppen in der Nachkriegszeit nach.
Ort: Münchner Volkshochschule in Ramersdorf, Claudius-Keller-Str. 7
Veranstalter: MVHS
Preis: 15,00 €
Die Veranstaltung untersucht, wie Migrant*innen seit der Nachkriegszeit zur Entstehung der neu geformten Münchner Gesellschaft beigetragen haben. Mit Vorträgen, Live-Musik und literarischen Zitaten.
Ort: Isarphilharmonie
Veranstalter: Münchner Philharmonike
Preis: 68 €, 57 €, 51 €, 41 €, 34 €, 20 € U30: 14 €, 11 €
Dmitrij Schostakowitsch komponierte seine 8. Symphonie im Sommer 1943, wenige Monate nach der erbitterten Schlacht um Stalingrad, die durch unsagbares menschliches Leid die Wende im Kriegsgeschehen einleitete. Juraj Valčuha leitet mit dieser emotional packenden Symphonie eine Reihe von Konzerten ein, die die Münchner Philharmoniker dem 80. Jahrestag der Befreiung widmen.
Ort: Frauenhofer Theater - Frauenhoferstraße 9
Veranstalter: Oskar Maria Graf-Gesellschaft e.V. München
Preis: 12,00 €
In zwei kommentierten Lesungen präsentiert die Oskar Maria Graf-Gesellschaft den Blick des emigrierten Schriftstellers auf Nachkriegsdeutschland. Graf flüchtete 1933 aus Nazideutschland und gelangte über Stationen in Wien und Brünn 1938 nach New York. Obwohl er nie nach Deutschland zurückkehrte, verfolgte er die politische Situation und vor allem die Demokratisierungsprozesse nach dem 2. Weltkrieg in seiner Heimat sehr genau und kommentierte sie in vielen Aufsätzen, Reden und Briefen.
Ort: Isarphilharmonie
Veranstalter: Münchner Philharmonike
Preis: 68 €, 57 €, 51 €, 41 €, 34 €, 20 € U30: 14 €, 11 €
Dmitrij Schostakowitsch komponierte seine 8. Symphonie im Sommer 1943, wenige Monate nach der erbitterten Schlacht um Stalingrad, die durch unsagbares menschliches Leid die Wende im Kriegsgeschehen einleitete. Juraj Valčuha leitet mit dieser emotional packenden Symphonie eine Reihe von Konzerten ein, die die Münchner Philharmoniker dem 80. Jahrestag der Befreiung widmen.
Ort: Hauptbahnhof, südlicher Eingang an der Bayerstraße Bayerstr. 10A
Veranstalter: MVHS
Preis: gebührenfrei
Erwandern der „Memory Loops“ mit Bezug zu den Jahren 1945-2006
Hauptbahnhof, Klinikviertel, Fahrt zum Odeonsplatz
Mitten in der Stadt Erinnerungen von Zeitzeug*innen hören, ihre Erlebnisse bei Kriegsende, während der Nachkriegszeit, teils bis heute? Dies ermöglicht seit 2010 das dokumentarische Audiodenkmal „Memory Loops“. Wir suchen die mit Tafelnmarkierten Orte auf und hören gemeinsam. (Skript zum Mitlesen!)
Ort: Hauptbahnhof, Eingang Bayerstraße
Veranstalter: MVHS
Preis: keine Angabe
Mitten in der Stadt Erinnerungen von Zeitzeug*innen hören, ihre Erlebnisse bei Kriegsende, während der Nachkriegszeit, teils bis heute? Dies ermöglicht seit 2010 das dokumentarische Audiodenkmal „Memory Loops“. Gemeinsam werden die mit Tafeln markierten Orte der „Memory Loops“ aufgesucht und die zugehörigen Beiträge angehört.
Ort: Hauptbahnhof, südlicher Eingang an der Bayerstraße Bayerstr. 10A
Veranstalter: MVHS
Preis: gebührenfrei
„Ich wollte erzählen, was ich mit meinen 13 Jahren erlebt hatte.“
Mitten in der Stadt Erinnerungen von Zeitzeug*innen hören, ihre Erlebnisse bei Kriegsende, während der Nachkriegszeit, teils bis heute? Dies ermöglicht seit 2010 das dokumentarische Audiodenkmal „Memory Loops“. Wir suchen die mit Tafeln markierten Orte auf und hören gemeinsam ausgewählte Erinnerungen.
Teil 2 am 18. Mai („Die Eltern wollten mich mit Geschichten aus der Vergangenheit verschonen.“) sucht andere Orte auf. Die Führungen ergänzen sich, setzen eine Teilnahme am jeweils anderen Teil aber nicht voraus.
Ort: Stadtbibliothek Neuhausen, Nymphenburger Str. 171b
Veranstalter: Geschichtswerkstatt Neuhausen e.V.
Preis: gebührenfrei
Franz Schröther schildert in seinem Vortrag mit Bildpräsentation die sogenannte Halbstarken-Szene zwischen 1948 und 1962 in Neuhausen. Es wird das Lebensgefühl der 50er Jahre vermittelt
Ort: Isarphilharmonie
Veranstalter: Münchner Philharmonike
Preis: 68 €, 57 €, 51 €, 41 €, 34 €, 20 € U30: 14 €, 11 €
Drei Werke, die im Schatten der Weltkriege entstanden: Maurice Ravels „Le Tombeau de Couperin“, Francis Poulencs „Figure humaine“ und Frank Martins „In terra pax“. Die Leitung dieses Programms übernimmt der französische Dirigent Alain Altinoglu.
Alain Altinoglu Dirigent
Véronique Gens Sopran
Nora Gubisch Mezzosopran
Julien Dran Tenor
Stéphane Degout Bariton
Laurent Naouri Bariton
Philharmonischer Chor München
Ort: Isarphilharmonie
Veranstalter: Münchner Philharmonike
Preis: 68 €, 57 €, 51 €, 41 €, 34 €, 20 € U30: 14 €, 11 €
Drei Werke, die im Schatten der Weltkriege entstanden: Maurice Ravels „Le Tombeau de Couperin“, Francis Poulencs „Figure humaine“ und Frank Martins „In terra pax“. Die Leitung dieses Programms übernimmt der französische Dirigent Alain Altinoglu.
Alain Altinoglu Dirigent
Véronique Gens Sopran
Nora Gubisch Mezzosopran
Julien Dran Tenor
Stéphane Degout Bariton
Laurent Naouri Bariton
Philharmonischer Chor München
Ort: Kristall-/Dachauer Straße, Taxistand
Veranstalter: DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München
Preis: 8,00 €
Am äußersten nordwestlichen Rand der Stadt entstand in den Jahren 1950 bis 1952 auf dem Gelände eines ehemaligen BMW-Zwangsarbeiterlagers die Siedlung Ludwigsfeld. Finanziert aus Geldern des Marshall-Planes, diente sie rund 3.000 Menschen aus 28 Ländern als bescheidene Bleibe. Der Krieg hatte diese Menschen heimatlos gemacht und sie hießen offiziell "Displaced Persons". Die Gebäude haben sich bis heute erhalten, und manche der ersten Bewohner und Bewohnerinnen leben immer noch dort. Ein zweistündiger Spaziergang durch diese multikulturelle, weithin unbekannte Siedlung aus der Nachkriegszeit führt zu Überbleibseln des Lagers sowie zu Gotteshäusern verschiedener Konfessionen und zeigt die Lebenswelten der durch den Krieg Entwurzelten auf.
Ort: Villa Waldberta, Palmenhaus - Höhenbergstraße 25, 82340 Feldafing
Veranstalter: MVHS
Preis: keine Angabe
Die Villa Waldberta ist Zeugin der Geschichte des 20. Jahrhunderts, die sich in Feldafing auf ungewöhnliche Weise verdichtete. 17 Dinge aus Feldafing stehen exemplarisch für die 17 Jahre von 1934 bis 1951, in denen aus der Villenkolonie eine NS-Eliteschule, ein Lazarett und dann ein Lager für Displaced Persons (DPs) wurde
Ort: Villa Waldberta, Palmenhaus - Höhenbergstraße 25, 82340 Feldafing
Veranstalter: MVHS
Preis: 8,00 €
Die Villa Waldberta ist Zeugin der Geschichte des 20. Jahrhunderts, die sich in Feldafing auf ungewöhnliche Weise verdichtete. 17 Dinge aus Feldafing stehen exemplarisch für die 17 Jahre von 1934 bis 1951, in denen aus der Villenkolonie eine NS-Eliteschule, ein Lazarett und dann ein Lager für Displaced Persons (DPs) wurde.
Ort: Künstlerhaus der Landeshauptstadt München, Kulturreferat, Höhenbergstraße 25, 82340 Feldafing
Veranstalter: Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Preis: keine Angabe
Wegen seiner landschaftlichen Schönheit gerühmt, stand Feldafing seit dem 19. Jahrhundert im Mittelpunkt großer Veränderungen. Die Historiker Marita Krauss und Erich Kasberger haben die Geschichte des Orts während der NS-Zeit erforscht und aus unterschiedlichen Perspektiven dokumentiert.
Ort: Villa Waldberta, Palmenhaus - Höhenbergstraße 25, 82340 Feldafing
Veranstalter: MVHS
Preis: 8,00 €
Kuratorinnenführung mit Außenbesichtigung
Die Villa Waldberta ist Zeugin der Geschichte des 20. Jahrhunderts, die sich in Feldafing auf ungewöhnliche Weise verdichtete. 17 Dinge aus Feldafing stehen exemplarisch für die 17 Jahre von 1934 bis 1951, in denen aus der Villenkolonie eine NS-Eliteschule, ein Lazarett und dann ein Lager für Displaced Persons (DPs) wurde.
Ort: Künstlerhaus der Landeshauptstadt München, Kulturreferat, Höhenbergstraße 25, 82340 Feldafing
Veranstalter: Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Preis: keine Angabe
Wegen seiner landschaftlichen Schönheit gerühmt, stand Feldafing seit dem 19. Jahrhundert im Mittelpunkt großer Veränderungen. Die Historiker Marita Krauss und Erich Kasberger haben die Geschichte des Orts während der NS-Zeit erforscht und aus unterschiedlichen Perspektiven dokumentiert.
Ort: Aula Städtisches St. Anna Gymnasium, St.- Anna-Straße 20
Veranstalter: MVHS
Preis: keine Angabe
Wie war es für Kinder und Jugendliche, nach 1945 in einer weitgehend zerstörten Stadt aufzuwachsen? Wie erlebten sie die Schatten der Vergangenheit und die junge Demokratie? 28 Frauen und Männer erzählen … Im Anschluss an den Film Gespräche mit Filmemacher Michael von Ferrari und Gästen.
Ort: Bayerisches Landeskriminalamt, Maillingerstraße 15
Veranstalter: Polizeipräsidium München
Preis: gebührenfrei
Ausstellung
Das Bayerische Landeskriminalamt gewährt Einblicke in die Geschichtliche Entwicklung der Dienststelle von 1946 bis in die 1960er Jahre. Beginnend mit seiner Gründung als Landeserkennungsamt zeigt die Ausstellung die fortlaufende Entwicklung und Neuausrichtung des Bayerischen Landeskriminalamtes bis hin zum Neubau des heutigen Stammhauses in der Maillingerstraße 15
Ort: Neues Rottmann Kino, Rottmannstraße 15
Veranstalter: MVHS
Preis: 8,00 €
Wie war es für Kinder und Jugendliche, nach 1945 in einer weitgehend zerstörten Stadt aufzuwachsen? Wie erlebten sie die Schatten der Vergangenheit und die junge Demokratie? 28 Frauen und Männer erzählen … Im Anschluss an den Film Gespräche mit Filmemacher Michael von Ferrari und Gästen.
Im Anschluss: Gespräch mit dem Zeitzeugen Willibald Karl
Ort: Neues Rottmann Kino, Rottmannstraße 15
Veranstalter: MVHS
Preis: 8,00 €
Wie war es für Kinder und Jugendliche, nach 1945 in einer weitgehend zerstörten Stadt aufzuwachsen? Wie erlebten sie die Schatten der Vergangenheit und die junge Demokratie? 28 Frauen und Männer erzählen … Im Anschluss an den Film Gespräche mit Filmemacher Michael von Ferrari und Gästen.
Ort: Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23
Veranstalter: Monacensia
Preis: gebührenfrei
Reihe: NIEMAND HAT MIT DEN ÜBERLEBENDEN GERECHNET. Jüdisches Leben und Schreiben in Bogenhausen nach 1945
Gesprächsreihe
Am 29. April 1945 befreien US-amerikanische Einheiten das KZ Dachau, am 30. April München. Bogenhausen wird nach der Befreiung zum Transitraum für jüdische Überlebende und Displaced Persons aus ganz Europa. Vorübergehend entsteht eine einzigartige Infrastruktur jüdischen Lebens. Die fünfteilige Gesprächsreihe blickt auf die Geschichte des Hildebrandhauses und des Stadtteils in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Was passiert mit und in dem Hildebrandhaus während der NS-Zeit? Elisabeth Braun, die das Haus 1935 von Dietrich und Irene Hildebrand gekauft hatte, wird im Zuge der „Arisierung“ gezwungen das Haus weit unter Wert zu verkaufen. 1941 wird sie nach Kaunas deportiert und dort am 25. November 1941 ermordet. Wer zog nach ihr in das Hildebrandhaus ein?
Ort: Aula des Herzoglichen Georgianums, Professor-Huber-Platz 1
Veranstalter: LMU
Preis: gebührenfrei
In der Ausleihhalle der Universitätsbibliothek werden Originaldokumente aus dem Archiv der Ludwig-Maximilians-Universität München gezeigt. Die Universität spiegelt einerseits die Schwierigkeiten durch die Zerstörung Münchens wider, als Studierende vor einem Vorlesungsbesuch Schutt räumen mussten. Andererseits ist die Ausarbeitung der Bayerischen Verfassung in der Großen Aula Symbol für den demokratischen Neubeginn.
Ort: Geschichtsraum, Münchner Volkshochschule in der Baubergerstraße
Veranstalter: Geschichtsverein Moosach e.V.
Preis: gebührenfrei
Ein Werkstattbericht: Aus bislang unveröffentlichten Filmaufnahmen, Fotos und Zeitzeugenberichten werden die Geschehnisse dieses Tages in Moosach rekonstruiert.
Ort: Bayerisches Schnitzel- & Hendlhaus, Limesstraße 63
Veranstalter: Aubinger Archiv e.V.
Preis: gebührenfrei
Bericht über den Einmarsch amerikanischer Soldaten in Aubing am 30. Mai 1945, der ohne Zerstörung und Blutvergießen erfolgte. Teilnehmer verlesen Berichte aus diesen Tagen.
Ort: Amerikahaus Karolinenplatz 3
Veranstalter: Münchner Stadtmuseum
Preis: gebührenfrei
Zwischen 1945 und 1949 fotografierte Herbert List (1903 – 1975) das zerstörte München in ungewöhnlich künstlerischen Trümmerbildern, die am Pariser Surrealismus und den klassisch-antiken Ruinen Griechenlands geschult sind. Der Zyklus wurde in den 1960er Jahren für das Münchner Stadtmuseum angekauft, lange bevor Lists Nachlass in die Sammlung Fotografie einging. Aus Anlass des 80-jährigen Endes des Zweiten Weltkriegs wird der Bestandskatalog dieses wichtigen Werkkomplexes nun in veränderter Form neu aufgelegt.
Ort: Bergson Kunstkraftwerk München Atrium Am Bergson Kunstkraftwerk 2
Veranstalter: MVHS
Preis: keine Angabe
Wie war es für Kinder und Jugendliche, nach 1945 in einer weitgehend zerstörten Stadt aufzuwachsen? Wie erlebten sie die Schatten der Vergangenheit und die junge Demokratie? 28 Frauen und Männer erzählen … Im Anschluss an den Film Gespräche mit Filmemacher Michael von Ferrari und Gästen.
Michael von Ferrari Filmemacher und Zeitzeug*innen
Im Anschluss: Stunde NULL Teil 1 „Aubinger Zeitzeugen“: Gespräch mit Egbert Scherello Aubinger Archiv e.V., Zeitzeugen
Ort: Isarphilharmonie
Veranstalter: Münchner Philharmonike
Preis: 68 €, 57 €, 51 €, 41 €, 34 €, 20 € U30: 14 €, 11 €
Als Vorbote zum Gedenken an den 80. Jahrestag des Kriegsendes erklingen in diesem Konzertprogramm als Verneigung vor der Geschichte und Kultur Polens ausschließlich Werke polnischer Komponisten. Die Leitung hat Krzysztof Urbański.
Ort: Isarphilharmonie
Veranstalter: Münchner Philharmonike
Preis: 68 €, 57 €, 51 €, 41 €, 34 €, 20 € U30: 14 €, 11 €
Als Vorbote zum Gedenken an den 80. Jahrestag des Kriegsendes erklingen in diesem Konzertprogramm als Verneigung vor der Geschichte und Kultur Polens ausschließlich Werke polnischer Komponisten. Die Leitung hat Krzysztof Urbański.
Ort: Jüdischer Friedhof in Feldafing, Eingang Friedensweg 11a
Veranstalter: Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Preis: keine Angabe
Der Friedhof entstand in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Mehr als hundert Menschen jüdischen Glaubens aus dem DP-Camp Feldafing wurden hier bestattet. Die Historikerin Marita Krauss hat die Sanierung des Friedhofs angestoßen, bei einem Rundgang erläutert sie seine besondere Geschichte.
Ort: Kirche des Hl. Erzengels Michael, Achatstraße 14
Veranstalter:
Preis: keine Angabe
Führung durch die Wohnsiedlung Ludwigsfeld, die 1952 auf dem Gelände des KZ-Außenlagers Allach erbaut worden ist. Die Besichtigung startet in der Kirche des Hl. Erzengels Michael und führt zu weiteren Gebetsstätten und denkmalgeschützten Objekten, auch aus der Zeit des KZ-Außenlagerkomplexes Allach.
Ort: Künstlerhaus der Landeshauptstadt München, Kulturreferat, Höhenbergstraße 25, 82340 Feldafing
Veranstalter: Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Preis: keine Angabe
Wegen seiner landschaftlichen Schönheit gerühmt, stand Feldafing seit dem 19. Jahrhundert im Mittelpunkt großer Veränderungen. Die Historiker Marita Krauss und Erich Kasberger haben die Geschichte des Orts während der NS-Zeit erforscht und aus unterschiedlichen Perspektiven dokumentiert.
Ort: vor der Gaststätte Gartenstadt Naupliastr. 2
Veranstalter: MVHS
Preis: 10,00 €
1946 beschlagnahmte die US-Militäradministration zahlreiche Häuser und Wohnungen in Harlaching. Die deutschen Bewohner*innen mussten diese binnen kürzester Zeit freimachen und kehrten erst 1955 zurück. In der Besatzungszeit war das Leben in Harlaching amerikanisch geprägt.
Ort: Villa Waldberta, Palmenhaus - Höhenbergstraße 25, 82340 Feldafing
Veranstalter: MVHS
Preis: 8,00 €
Kuratorinnenführung mit Außenbesichtigung
Die Villa Waldberta ist Zeugin der Geschichte des 20. Jahrhunderts, die sich in Feldafing auf ungewöhnliche Weise verdichtete. 17 Dinge aus Feldafing stehen exemplarisch für die 17 Jahre von 1934 bis 1951, in denen aus der Villenkolonie eine NS-Eliteschule, ein Lazarett und dann ein Lager für Displaced Persons (DPs) wurde.
Ort: Künstlerhaus der Landeshauptstadt München, Kulturreferat, Höhenbergstraße 25, 82340 Feldafing
Veranstalter: Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Preis: keine Angabe
Wegen seiner landschaftlichen Schönheit gerühmt, stand Feldafing seit dem 19. Jahrhundert im Mittelpunkt großer Veränderungen. Die Historiker Marita Krauss und Erich Kasberger haben die Geschichte des Orts während der NS-Zeit erforscht und aus unterschiedlichen Perspektiven dokumentiert.
Ort: Münchenstift Haus St. Martin, St.-Martin-Straße 34
Veranstalter: MVHS
Preis: gebührenfrei
Nach der Zerstörung Dresdens im Februar 1945 waren der jüdische Literaturwissenschaftler Viktor Klemperer und seine Frau knapp 16 Wochen zwischen allen Fronten „unterwegs“. Klemperers Tagebuch gibt über diesen „Überlebens-Weg“ Auskunft. Er führt schließlich ins Giesinger Martinsspital und zurück nach Dresden.
Ort: Hochschule für Musik, Arcisstraße 12, Raum A 105
Veranstalter: Hochschule für Musik und Theater München
Preis: gebührenfrei
Die Nachkriegszeit zwischen Kontinuität und Bruch wirkt bis heute nach. Eine lebendige Erinnerungskultur ist für die Hochschule für Musik und Theater München Teil ihres Selbstverständnisses. Der Vortrag von Friedrich Geiger stellt aktuelle Ergebnisse aus seinem Forschungsfeld Musik und Diktatur vor.
Friedrich Geiger Professor für Musikwissenschaften an der Hochschule für Musik und Theater München
Ort: Isarphilharmonie
Veranstalter: Münchner Philharmonike
Preis: 95 €, 79 €, 70 €, 56 €, 50 €, 29 € U30: 14 €, 11 €
Am 8. Mai 2025 blicken die Münchner Philharmoniker nicht nur zurück auf den Tag der Befreiung vom nationalsozialistischen Terror, auf das Ende eines grauenvollen Weltkrieges, sondern auch auf den Beginn der Versöhnungsgeschichte zwischen Deutschland und Israel. Aus diesem Anlass lädt das Münchner Orchester Mitglieder des Israel Philharmonic Orchestra ein, dieses Konzertprogramm unter der Leitung von Lahav Shani gemeinsam zu gestalten.
Ort: Karl Amadeus Hartmann-Center, Franz-Joseph-Straße 20
Veranstalter: Karl Amadeus Hartmann-Gesellschaft e.V.
Preis: 11 € / 8 €
1945 – wirklicher Aufbruch oder ein „Weiter so“? Für viele im Widerstand ein lang ersehnter Moment, manche – darunter Erwin Schulhoff – sollten ihn nicht mehr erleben. Hartmann gründete für die Jugend die Konzertreihe musica viva. Die Ausstellung thematisiert die Herausforderungen des Neubeginns, gewährt auch Einblicke in enttäuschte Hoffnungen sowie in seine Kompositionswerkstatt.
Programm zum Gesprächskonzert mit Zentaur-Quartett Ursula Mamlok: Bagatellen für Streichquartett (1985 / 87) Karl Amadeus Hartmann: 2. Streichquartett (1945 / 46) Erwin Schulhoff: Symphonia Germanica (1919) Steve Reich: Different Trains (1988)
Ort:
Veranstalter: MVHS
Preis: gebührenfrei
Die Bayerische Staatskanzlei entwickelte sich nach 1945 rasch zur Schaltzentrale der Landespolitik. Im Umgang mit möglicher NS-Belastung ihres Personals verfolgte sie das Ziel, einerseits erfahrene Beamte zu gewinnen und zugleich den bayerischen Staat – formal – von der NS-Zeit abzugrenzen. Ihre Politik stand ganz im Zeichen der Konsolidierung des bayerischen Staats.
Ort: Sudetendeutsches Haus Hochstr. 10
Veranstalter: Sudetendeutsches Museum
Preis: 5,00 €, ermäßigt 3,50 € Museumseintritt
Theresienstadt war ein Zeugnis des totalitären Terrors des NS-Staates im „Protektorat Böhmen und Mähren“. Insgesamt kamen hier 35.440 Menschen ums Leben, etwa 88.000 wurden von dort in die Vernichtungslager deportiert. Am 8. Mai, dem Tag der Kapitulation Deutschlands, wurde Theresienstadt befreit. Am 80. Jahrestag begeben wir uns auf die Spuren dieses Konzentrationslagers. Die Dauerausstellung des Sudetendeutschen Museums bietet die Möglichkeit, die Geschichte des NS-Terrors in den Kontext sudetendeutscher Geschichte zu stellen. Wie genau verlief die Verfolgung der Opfer, wer waren die Täterinnen und Täter? Wie gestaltete sich der tschechische Widerstand, wie der Sudetendeutsche? Bewegende Einzelschicksale machen Geschichte erfahrbar
Ort: Isarphilharmonie
Veranstalter: Münchner Philharmonike
Preis: 95 €, 79 €, 70 €, 56 €, 50 €, 29 € U30: 14 €, 11 €
Am 8. Mai 2025 blicken die Münchner Philharmoniker nicht nur zurück auf den Tag der Befreiung vom nationalsozialistischen Terror, auf das Ende eines grauenvollen Weltkrieges, sondern auch auf den Beginn der Versöhnungsgeschichte zwischen Deutschland und Israel. Aus diesem Anlass lädt das Münchner Orchester Mitglieder des Israel Philharmonic Orchestra ein, dieses Konzertprogramm unter der Leitung von Lahav Shani gemeinsam zu gestalten.
Ort: Spielzeugmuseum (Turm des Alten Rathauses)
Veranstalter: STATTreisen München e.V.
Preis: Erwachsene: 16,00 € Rentner/in und Student/in: 14,00 €
Eine Tour zu den demokratischen Orten unserer Stadt.
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus, sagt das Grundgesetz. Aber ist Wählengehen alles, was wir tun können? Auf der Tour dürfen Sie aktiv werden:
Lernen Sie einige Regierungsorte kennen, treffen Sie eine echte PolitikerIn, veranstalten Sie eine alternative Oberbürgermeister-Wahl und organisieren Sie sich zur Demonstration. Wir sagen Ihnen, wie's geht.
Ort: Bayerisches Landeskriminalamt, Maillingerstraße 15
Veranstalter: Polizeipräsidium München
Preis: gebührenfrei
Ausstellung
Das Bayerische Landeskriminalamt gewährt Einblicke in die Geschichtliche Entwicklung der Dienststelle von 1946 bis in die 1960er Jahre. Beginnend mit seiner Gründung als Landeserkennungsamt zeigt die Ausstellung die fortlaufende Entwicklung und Neuausrichtung des Bayerischen Landeskriminalamtes bis hin zum Neubau des heutigen Stammhauses in der Maillingerstraße 15
Ort: Bundeswehrgelände Feldafing, Eingang, Tutzinger Straße 46
Veranstalter: Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Preis: keine Angabe
In der Reichsschule der NSDAP wurden unmittelbar nach Kriegsende Displaced Persons untergebracht. Zeitweise lebten im DP-Camp Feldafing bis zu 6000 jüdische Überlebende des Holocaust. Hauptmann Wolfgang Schmidt führt durch die Lehrsammlung der Bundeswehr in einem der sogenannten „Sturmblock-Häuser“
Ort: Eingang, Sudetendeutsches Museum
Veranstalter: Münchner Stadtmuseum
Preis: gebührenfrei
Der Spaziergang folgt den Spuren der Migrationsgeschichte Münchens nach 1945: von den NS-Verschleppten, Displaced Persons und deutschen Vertriebenen, über die Arbeitsmigration seit den 1950er Jahren bis zu heutigen Migrationsbewegungen.
Ort: Villa Waldberta, Palmenhaus - Höhenbergstraße 25, 82340 Feldafing
Veranstalter: MVHS
Preis: 8,00 €
Kuratorinnenführung mit Außenbesichtigung
Die Villa Waldberta ist Zeugin der Geschichte des 20. Jahrhunderts, die sich in Feldafing auf ungewöhnliche Weise verdichtete. 17 Dinge aus Feldafing stehen exemplarisch für die 17 Jahre von 1934 bis 1951, in denen aus der Villenkolonie eine NS-Eliteschule, ein Lazarett und dann ein Lager für Displaced Persons (DPs) wurde.
Ort: Städtische Galerie im Lenbachhaus, Knorr-Saal
Veranstalter: Lenbachhaus
Preis: keine Angabe
Wissenschaftlicher Workshop Die Vorträge nehmen das „Betriebssystem Kunst“ in München nach 1945 in den Fokus: Untersucht werden einzelne (Ausstellungs-)projekte, die Entwicklungen in den Institutionen sowie die kulturpolitischen Rahmenbedingungen. Im Mittelpunkt stehen Brüche und Kontinuitäten sowie unterschiedliche Positionen und Handlungsräume der Akteur*innen. Gemeinsam soll ein Bild des „chaotischen Dazwischen“ im Kunstbetrieb der Nachkriegszeit beleuchtet und bestehende Narrative befragt und diskutiert werden.
Ort: Pavillon 33, Türkenstraße 15
Veranstalter: MVHS
Preis: gebührenfrei
Faschismus, Architektur und Erinnerung
Symposium in deutscher und englischer Sprache
Was bedeutete die „Stunde Null“ räumlich für München? Im Symposium geht es um Rückblicke auf ausgewählte Bauten und Ruinen und den Sinn von Erinnerungskultur. Wie können die sich wandelnden Formen von Faschismus kritisch betrachtet werden? Was sind Orte der Erinnerung? Wie kann man erinnern und warum braucht man Erinnerungskultur heute?
Begrüßung:
Sabine Schalm Public History im Kulturreferat München
Michaela Melián Künstlerin und Musikerin
Max Czollek Autor
Rossella Biscotti Künstlerin
Matteo Luchetti Kunsthistoriker und Autor
Natan Sznaider Soziologe
Meron Mendel Pädagoge und Publizist
Sharon Hecker Kunsthistorikerin
Anselm Franke Autor
DAAR (Sandi Hilal / Alessandro Petti) Forschungspraxis
Ort: NS-Dokumentationszentrum München
Veranstalter: NS-Dokumentationszentrum München
Preis: gebührenfrei
Ausgehend von Hannah Arendts Text „Rückkehr nach Deutschland“, Alexander und Margarete Mitscherlichs „Die Unfähigkeit zu trauern“ sowie anhand von Aufzeichnungen von Margaret Bourke-White, Lee Miller, Martha Gellhorn, John Los Passos u.a. reflektiert die szenische Lesung Verdrängung, Verantwortung und Empathie der Generationen seit 1945.
Ort: Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23
Veranstalter: Monacensia
Preis: gebührenfrei
Reihe: NIEMAND HAT MIT DEN ÜBERLEBENDEN GERECHNET. Jüdisches Leben und Schreiben in Bogenhausen nach 1945
Gesprächsreihe
Am 29. April 1945 befreien US-amerikanische Einheiten das KZ Dachau, am 30. April München. Bogenhausen wird nach der Befreiung zum Transitraum für jüdische Überlebende und Displaced Persons aus ganz Europa. Vorübergehend entsteht eine einzigartige Infrastruktur jüdischen Lebens. Die fünfteilige Gesprächsreihe blickt auf die Geschichte des Hildebrandhauses und des Stadtteils in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Was passiert mit und in dem Hildebrandhaus während der NS-Zeit? Elisabeth Braun, die das Haus 1935 von Dietrich und Irene Hildebrand gekauft hatte, wird im Zuge der „Arisierung“ gezwungen das Haus weit unter Wert zu verkaufen. 1941 wird sie nach Kaunas deportiert und dort am 25. November 1941 ermordet. Wer zog nach ihr in das Hildebrandhaus ein?
Ort: Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23
Veranstalter: Monacensia
Preis: gebührenfrei
Nach der Befreiung ziehen internationale Hilfsorganisationen in Häuser ein, die ehemals vom NS-Regime „arisiert“ wurden. Während sich die Bewohner*innen des Hildebrandhauses gegen eine Beschlagnahmung durch die US-Militärregierung wehren, entsteht in der Nachbarschaft eine einzigartige Infrastruktur jüdischen Lebens. Wer begegnet in dieser Zeit wem? Welche Geschichten treffen aufeinander?
Ort: ab Januar 2025 auf www.stifterverein.de
Veranstalter: Adalbert Stifter Verein e.V.
Preis: keine Angabe
In München hatten über Jahrzehnte Deutschböhm*innen und Tschech*innen ihren Lebensmittelpunkt. Vertrieben oder geflüchtet fanden sie hier vor allem nach 1945 ihr neues Zuhause, viele Orte in der Stadt sind mit ihnen verbunden. Eine böhmische Spurensuche, die auch historische Ereignisse wie das Münchner Abkommen oder Institutionen wie Radio Free Europe einbezieht.
Ort: Stadtarchiv, Winzererstraße 68, 80797 München, Rotunde
Veranstalter: Stadtarchiv München
Preis: gebührenfrei
Aus der umfangreichen Überlieferung des Stadtarchivs zur Nachkriegszeit werden beispielhaft Bestände und Quellen präsentiert, städtische Verwaltungsunterlagen wie privates Schriftgut. Sie dokumentieren die Not im zerstörten München, den Wiederaufbau, aber auch politische und gesellschaftliche Kontinuitäten über die „Stunde Null“ hinaus.
Ort:
Veranstalter: Stadtarchiv München
Preis: gebührenfrei
Dr. Daniel Baumann und Anton Löffelmeier M.A. präsentieren aus der umfangreichen Überlieferung des Stadtarchivs zur Nachkriegszeit beispielhafte Bestände und Quellen, städtische Verwaltungsunterlagen wie privates Schriftgut. Sie dokumentieren die Not im zerstörten München, den Wiederaufbau, aber auch politische und gesellschaftliche Kontinuitäten über die „Stunde Null“ hinaus.
Ort: ab Januar 2025 auf www.stifterverein.de
Veranstalter: Adalbert Stifter Verein e.V.
Preis: keine Angabe
In München hatten über Jahrzehnte Deutschböhm*innen und Tschech*innen ihren Lebensmittelpunkt. Vertrieben oder geflüchtet fanden sie hier vor allem nach 1945 ihr neues Zuhause, viele Orte in der Stadt sind mit ihnen verbunden. Eine böhmische Spurensuche, die auch historische Ereignisse wie das Münchner Abkommen oder Institutionen wie Radio Free Europe einbezieht.
Ort: Ecke Möhlstr./Höchlstraße
Veranstalter: MVHS
Preis: 9,00 €
In der Prinzregentenzeit (1886-1913) entstand am Hochufer der Isar ein großbürgerliches Villenviertel, dessen „Rückgrat“ die Möhlstraße wurde. Unter den Bauherrn - Industrielle, Professoren, Privatiers - befanden sich in der Gründergeneration auch einige jüdische Familien. Die Nationalsozialisten enteigneten diese Familien nach 1933 bzw. wandelten deren Villen zeitweilig in sog. „Judenhäuser“ um. Die US-Besatzungsmacht revidierte dies; ehemalige „Judenvillen“ wurden den Hilfsorganisationen der „Displaced Persons“ zur Nutzung zugewiesen. Auch das Hildebrandhaus der Monacensia reiht sich in die Riege dieser Villen ein. Dort zeigt eine neue Dauerausstellung die Geschichte des Hauses.
Ort: Kunstforum Arabellapark, Rosenkavalierplatz 16
Veranstalter: NordOstKultur München
Preis: gebührenfrei
„Ich bin ja München, wo ich die Hälfte meines Lebens verbrachte, von Herzen zugetan.“ Thomas Mann verbrachte fast 40 Jahre in München, 23 davon in Bogenhausen, zuletzt 19 Jahre bis 1933 in der eigenen Villa an der Poschingerstraße 1. Hier schrieb und vollendete er unter anderem den Roman „Der Zauberberg“ (1924). Die Villa wurde enteignet, im Krieg schwer beschädigt und später abgerissen. Die Frage, ob der Exilant nach dem Krieg als Amerikaner wieder nach Deutschland zurückkehren sollte, beschäftigte Freunde und Feinde des Autors länger und heftig.
Ort: Gasteig HP 8 / Halle E Hans-Preißinger-Straße 8
Veranstalter: MVHS
Preis: gebührenfrei
Ort: Neues Rathaus, Innenhof, Marienplatz
Veranstalter: STATTreisen München e.V.
Preis: Erwachsene: 16,00 € Rentner/in und Student/in: 14,00 €
Schon bald nach der Befreiung von der Nazi-Diktatur regte sich wieder jüdisches Leben in München. Seither ist die jüdische Gemeinde gewachsen und hat ein neues Gesicht bekommen. Die Führung zeigt, wo sich jüdisches Leben nach 1945 abspielte.
Die Shoah überlebten nur sehr wenige Münchner Juden. Dennoch wurde die Stadt zu einem neuen Zentrum jüdischen Lebens. Viele, die aus den Konzentrationslagern und Ghettos befreit worden waren, kamen nach München. Sie wollten hier ihre Ausreise nach Amerika oder nach Palästina vorbereiten.
Aber nicht alle kamen aus München weg. Die Gründe waren vielfältig. Und so entstand ein neues jüdisches Leben in der Stadt. Die 2006 errichtete Synagoge am St.-Jakobs-Platz ist sichtbares Zeichen des Bleibens.
Aber der nie verschwundene und immer wieder deutliche Antisemitismus lässt auch heute noch viele jüdische Münchner und Münchnerinnen fragen: Gehen oder bleiben?
Ort: Lilienthalallee / Ecke Frankfurter Ring
Veranstalter: DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München
Preis: 12,00 €
Königlich-Bayerische Armee, Krupp-Geschützfabrik, Wehrmacht, US-Armee - nicht umsonst hieß die Heidemannstraße bis 1947 Militärstraße. Und auch nach 1947 änderte sich wenig an der militärischen Nutzung: weiterhin durch die US-Armee und später die Bundeswehr, teilweise bis heute. Viele Gebäude aus jener Zeit haben sich erhalten, dienen nun aber oftmals zivilen Zwecken. Über die Panzerwiese rückte die US-Armee am 30. April 1945 auf die SS-Kaserne vor, später entwickelte sich die Gegend um die Heidemannstraße zu einem Schwerpunkt ausufernder Vergnügungssucht sowie Kriminalität von US-Soldaten und deutschen Zivilisten. Zwei weitere Stichworte sind der geplante Bau des Autobahnringes um München seit den 1920er Jahren und das unerwartete Auffinden der kompletten Mitgliederkartei der NSDAP am 1. Mai 1945. Die Radtour führt uns entlang dieser hochinteressanten Straße.
Ort: Bushaltestelle Wahnfriedallee, Richtung stadteinwärts (Bus 188, 189)
Veranstalter: MVHS
Preis: 9,00 €
1956 bezogen US-Offiziere mit ihren Familien die neu errichteten Reihenhäuser in der Flemingstraße. Die Amis brachten Veränderungen ins beschauliche Grüntal und sorgten bei den deutschen Nachbar*innen für Verwunderung: Ami-Schlitten fuhren durch die Straßen, Army-Busse transportierten die Kids der Siedlung in die US-Schulen in Milbertshofen und Giesing; basketballspielnde Teenager störten die Mittagsruhe und in der Nacht vor Allerheiligen leuchteten Kürbisse vor den Haustüren. Der Spaziergang erinnert an ehemalige Bewohner*innen der Ami-Siedlung, die bis Anfang der 1990er Jahre bestand.
In Kooperation mit NordOstKultur e.V.
Ort: Hauptbahnhof, Eingang Bayerstraße
Veranstalter: MVHS
Preis: keine Angabe
Mitten in der Stadt Erinnerungen von Zeitzeug*innen hören, ihre Erlebnisse bei Kriegsende, während der Nachkriegszeit, teils bis heute? Dies ermöglicht seit 2010 das dokumentarische Audiodenkmal „Memory Loops“. Gemeinsam werden die mit Tafeln markierten Orte der „Memory Loops“ aufgesucht und die zugehörigen Beiträge angehört.
Ort: Geschwister-Scholl-Platz am Brunnen
Veranstalter: MVHS
Preis: gebührenfrei
„Die Eltern wollten mich mit Geschichten aus der Vergangenheit verschonen.“
Mitten in der Stadt Erinnerungen von Zeitzeug*innen hören, ihre Erlebnisse bei Kriegsende, während der Nachkriegszeit, teils bis heute? Dies ermöglicht seit 2010 das dokumentarische Audiodenkmal „Memory Loops“. Wir suchen die mit Tafeln markierten Orte auf und hören gemeinsam ausgewählte Erinnerungen.
Ort: Adalbert Stifter Saal, Hochstraße 8
Veranstalter: Collegium Carolinum München
Preis: gebührenfrei
Die Veranstaltung zeigt die Rolle der Katholischen Kirche Bayerns in den Nachkriegsjahren: Wie nahmen Kleriker das Kriegsende, die Besatzungszeit und die Flüchtlingsströme 1945 wahr und wie reagierte die Kirche politisch auf den beginnenden Kalten Krieg? Zunächst werden Quellen aus Münchner Kirchenarchiven vorgestellt, danach präsentiert Professor Mark Ruff neue Erkenntnisse zur Bedeutung der katholischen Kirche für die deutsche Politik in den 1940er und 1950er Jahren
Ort: Haus der Kunst
Veranstalter: Amerika-Institut der Ludwig-Maximilians-Unversität München
Preis: 8 € erm. 5 €
Geführter Spaziergang zur historischen und aktuellen Präsenz der USA in München inklusive Gesprächen mit Expert*innen und Zeitzeug*innen sowie Besuchen im Haus der Kunst (ehemals US Officers Club), US-Generalkonsulat, Historischen Kolleg (ehemals American Forces Network), Amerika-Institut und Amerikahaus.
Ort: Geschichtsraum, Münchner Volkshochschule in der Baubergerstraße
Veranstalter: Geschichtsverein Moosach e.V.
Preis: gebührenfrei
Ein Werkstattbericht: Aus bislang unveröffentlichten Filmaufnahmen, Fotos und Zeitzeugenberichten werden die Geschehnisse dieses Tages in Moosach rekonstruiert.
Ort: Schulcampus Freiham, Helmut-Schmidt-Allee 45 - Mensa Süd
Veranstalter: Aubinger Archiv e.V.
Preis: gebührenfrei
Vortrag über die Bemühungen, dass Aubing wieder selbständige Gemeinde wird und die Gründung des Aktionsausschusses und Bezirksausschusses im 39. Stadtbezirk.
Ort: Bergson Kunstkraftwerk München Atrium Am Bergson Kunstkraftwerk 2
Veranstalter: MVHS
Preis: keine Angabe
Wie war es für Kinder und Jugendliche, nach 1945 in einer weitgehend zerstörten Stadt aufzuwachsen? Wie erlebten sie die Schatten der Vergangenheit und die junge Demokratie? 28 Frauen und Männer erzählen … Im Anschluss an den Film Gespräche mit Filmemacher Michael von Ferrari und Gästen.
Michael von Ferrari Filmemacher und Zeitzeug*innen
Im Anschluss: Stunde NULL Teil 1 „Aubinger Zeitzeugen“: Gespräch mit Egbert Scherello Aubinger Archiv e.V., Zeitzeugen
Ort: Haus der Kunst
Veranstalter: Amerika-Institut der Ludwig-Maximilians-Unversität München
Preis: 8 € erm. 5 €
Geführter Spaziergang zur historischen und aktuellen Präsenz der USA in München inklusive Gesprächen mit Expert*innen und Zeitzeug*innen sowie Besuchen im Haus der Kunst (ehemals US Officers Club), US-Generalkonsulat, Historischen Kolleg (ehemals American Forces Network), Amerika-Institut und Amerikahaus.
Ort: Haus der Kunst
Veranstalter: Amerika-Institut der Ludwig-Maximilians-Unversität München
Preis: 8 € erm. 5 €
Geführter Spaziergang zur historischen und aktuellen Präsenz der USA in München inklusive Gesprächen mit Expert*innen und Zeitzeug*innen sowie Besuchen im Haus der Kunst (ehemals US Officers Club), US-Generalkonsulat, Historischen Kolleg (ehemals American Forces Network), Amerika-Institut und Amerikahaus.
Ort: ab Januar 2025 auf www.stifterverein.de
Veranstalter: Adalbert Stifter Verein e.V.
Preis: keine Angabe
In München hatten über Jahrzehnte Deutschböhm*innen und Tschech*innen ihren Lebensmittelpunkt. Vertrieben oder geflüchtet fanden sie hier vor allem nach 1945 ihr neues Zuhause, viele Orte in der Stadt sind mit ihnen verbunden. Eine böhmische Spurensuche, die auch historische Ereignisse wie das Münchner Abkommen oder Institutionen wie Radio Free Europe einbezieht.
Ort:
Veranstalter: Amerika-Institut der Ludwig-Maximilians-Unversität München
Preis: gebührenfrei
Einem kurzen Vortrag zur historischen und aktuellen Präsenz der USA in München folgt ein moderiertes Gespräch unter Expert*innen und Zeitzeug*innen, das Einblicke in verschiedene transatlantische Institutionen und Kapitel der deutsch-amerikanischen Geschichte bietet. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Ort: Kunstforum Arabellapark, Foyer Rosenkavalierplatz 16
Veranstalter: MVHS
Preis: 15,00 €
Seit dem Einmarsch der US-Truppen in München Anfang Mai 1945 prägten diese maßgeblich die kulturelle Entwicklung, die städtische Identität und die Entwicklung der Unterhaltungsmusik. Präsentiert wird Musik „der frühen Jahre“, ihre Entstehungs- und Wirkungsgeschichte. Literaturbeispiele vermitteln ein Zeitbild der Stadt.
Ort: Eingang, Sudetendeutsches Museum
Veranstalter: Münchner Stadtmuseum
Preis: gebührenfrei
Der Spaziergang folgt den Spuren der Migrationsgeschichte Münchens nach 1945: von den NS-Verschleppten, Displaced Persons und deutschen Vertriebenen, über die Arbeitsmigration seit den 1950er Jahren bis zu heutigen Migrationsbewegungen.
Ort: Ecke Möhlstr./Höchlstraße
Veranstalter: MVHS
Preis: 8,00 €
Vor genau 80 Jahren marschierten US-Truppen in München ein. Der Zweite Weltkrieg war zu Ende. Zahlreiche Gebäude, auch ehemalige „Judenvillen“, dann in NS-Besitz, wurden beschlagnahmt. In ihnen fanden aus den KZs befreite “Displaced Persons“ (DPs) und ihre Organisationen vorübergehend Platz. Besonders in Bogenhausens Möhlstraße führte ein Überangebot von US-Waren zur Entstehung eines „Schwarzmarkts“ mit ca. 60 Behelfsläden in den Villenvorgärten, Lagern in Kellern und Rückgebäuden. Es gab jüdische Restaurants, Schule und Bildung, eine Synagoge.
Ort: Erinnerungsort BADEHAUS, Kolpingplatz 1 Wolfratshausen
Veranstalter: Erinnerungsort BADEHAUS
Preis: 10,00 €
1939 / 40 entstand in Föhrenwald (heute Waldram) eine Siedlung für Rüstungsarbeiter*innen. 1945 wurde es ein Rettungsort für Überlebende des Todesmarsches und für jüdische Displaced Persons, ab 1956 kamen katholische „Heimatvertriebene“. Bei dem Rundgang ist diese Geschichte wie im Zeitraffer erlebbar.
Ort: Auguste-Kent-Platz
Veranstalter: MVHS
Preis: 9,00 €
1954-1957 wurde die Siedlung am Perlacher Forst vor allem für die US-amerikanischen Soldaten, Zivilangestellten und ihre Familien erbaut, samt Kino, Kraftwerk und Krankenhaus. Kommen Sie mit auf Spurensuche: Wo kann man noch Besonderheiten des American Way of Life erkennen?
Ort: Bildungszentrum der Münchner Volkshochschule
Veranstalter: MVHS
Preis: gebührenfrei
Im Mai 1949 verabschiedete der Parlamentarische Rat mit dem Grundgesetz auch dessen Artikel 1: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Bis 1945 hatte sie in Staat, Recht und Politik keine wesentliche Rolle gespielt. Der Vortrag möchte die Würdeformel als historische Errungenschaft verdeutlichen, deren heutige Bedeutung erst gewonnen werden musste und die ebenso wieder verloren werden kann.
Ort: Institut für Theaterwissenschaft, Ludwig-Maximilians-Universität München, Georgenstraße 11
Veranstalter: Institut für Theaterwissenschaft Ludwig-Maximilians-Universität München
Preis: gebührenfrei
Theaterhistoriker*innen beleuchten Übergänge und Neuanfänge in Münchner Theatern: namentlich die Performanz der „Stunde Null“ in der Zuschauerschaft, die Wiedergründung der Theatergemeinde, Erich Kästner und die Schaubude, den Opern-Spielbetrieb im Prinzregententheater und den Diskurs um das wiederaufgebaute Nationaltheater.
Ort: Bayerisches Landeskriminalamt, Maillingerstraße 15
Veranstalter: Polizeipräsidium München
Preis: gebührenfrei
Ausstellung
Das Bayerische Landeskriminalamt gewährt Einblicke in die Geschichtliche Entwicklung der Dienststelle von 1946 bis in die 1960er Jahre. Beginnend mit seiner Gründung als Landeserkennungsamt zeigt die Ausstellung die fortlaufende Entwicklung und Neuausrichtung des Bayerischen Landeskriminalamtes bis hin zum Neubau des heutigen Stammhauses in der Maillingerstraße 15
Ort: Sudetendeutsches Haus Hochstr. 10
Veranstalter: Adalbert Stifter Verein e.V.
Preis: gebührenfrei
Ab Mai 1945 kamen Zehntausende Vertriebene aus der Tschechoslowakei nach München. Wie bewältigten sie Verlust, Demütigung und Gewalterfahrung? Wie versuchten sie Fuß zu fassen? Wie war die Reaktion der alteingesessenen Münchner? Eine vielstimmige Komposition aus persönlichen Erinnerungen, literarischen Schilderungen, Fotografien sowie audiovisuellen Dokumenten.
Ort: Ettstraße 2-4
Veranstalter: Polizeipräsidium München
Preis: gebührenfrei
1949 kommt die Verbrechensbekämpfung auf Rädern in Fahrt. Die mit Polizisten besetzten Streifenwagen werden nun von der Zentrale über Funk zum Tatort geleitet. Die Fernsehsendung „Funkstreife ISAR 12“ macht sie über München hinaus berühmt. 76 ereignisreiche Jahre später ist die Einsatzzentrale digital.
Ort: Einstein 28 Bildungszentrum Einsteinstr. 28
Veranstalter: MVHS
Preis: 15,00 €
Am 30. April vor 80 Jahren befreiten amerikanische Truppen München, die Stadt in der 15 Jahre zuvor die NSDAP gegründet worden war. Der Krieg endete wenige Tage später, die NS-Herrschaft brach zusammen. Wie ging es nun weiter? Dieser Frage widmen wir uns und blicken dabei auf die Lebensverhältnisse in der Stadt, auf Personen und Gruppen, die sich hervortaten, den Aufbau neuer politischer, wirtschaftlicher und kultureller Strukturen und den Umgang mit Fragen von Verantwortung und Schuld. Ein Rundgang zu Schauplätzen der Geschichte in der Innenstadt rundet das Seminar ab.
Sonntag•01.06.2025•10:00 – 12:00 Uhr
2Sonntag•01.06.2025•13:00 – 15:00 Uhr
Ort: Sudetendeutsches Haus Hochstr. 10
Veranstalter: Sudetendeutsches Museum
Preis: keine Angabe
Die durch zahlreiche Auftritte bekannte Kabarettistin und Schauspielerin Luise Kinseher hat böhmische Wurzeln. Ihr Mutter wurde nach Kriegsende aus dem böhmischen Krumau (Český Krumlov) vertrieben. Das Gespräch vertieft diesen Aspekt der Familiengeschichte und dreht sich um vieles, was mit einem erzwungenem Neuanfang verbunden ist.
Luise Kinseher Kabarettistin
Moderation: Wolfgang Schwarz Kulturreferent für die böhmischen Länder
Ort: Villa Stuck, Prinzregentenstr. 60
Veranstalter: Villa Stuck
Preis: keine Angabe
1934 war der Münchner Kunsthistoriker, Kritiker und Künstler Franz Roh (1890 – 1965) aufgrund seiner ablehnend-kritischen Haltung der Nationalsozialistischen Kulturpolitik gegenüber einige Wochen im KZ Dachau. Danach zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Die US-amerikanischen Behörden erkannten in ihm 1945 einen unbelasteten Ansprechpartner für die geplante „Reeducation“ der Gesellschaft. Franz Rohs Rolle für Münchens Kulturszene der „Stunde Null“ wird in der Tagung erörtert.
Projektteam: Felix Billeter, Andreas Strobl, Christiane Zeiller
Ort: Sudetendeutsches Haus Hochstr. 10
Veranstalter: Sudetendeutsches Museum
Preis: keine Angabe
Im kriegszerstörten München strandeten in den Jahren 1945 / 46 etwa 145 000 Heimatvertriebene, darunter 90 000 Sudetendeutsche. Welche Erfahrungen machten sie in der bayerischen Metropole? Unter welchen Rahmenbedingungen versuchten neu gegründete sudetendeutsche Organisationen, das kulturelle Erbe zu erhalten? Die Diskussion beleuchtet Neuanfänge und Kontinuitäten.
Ort: Sudetendeutsches Haus Hochstr. 10
Veranstalter: Sudetendeutsches Museum
Preis: 5,00 €, ermäßigt 3,50 €
Die Themenführung bildet den zweiten Teil der Veranstaltungsreihe zum Schicksalsjahr 1945. Postelberg (tschech. Postoloprty) liegt an der Grenze zwischen dem deutschsprachigen und dem tschechischsprachigen Teil Böhmens. Nachdem die seit 8. Mai anwesenden sowjetischen Truppen abgezogen waren, wurden auf einem Kasernengelände mindestens 763 deutsche Männer und Jungen im Alter von 12 bis über 60 Jahren gefoltert und ermordet. Die Führung bietet einen Überblick über die Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung der Sudetengebiete nach der „Stunde Null“ und ordnet die Geschehnisse historisch ein.
Ort: Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23
Veranstalter: Monacensia
Preis: gebührenfrei
Reihe: NIEMAND HAT MIT DEN ÜBERLEBENDEN GERECHNET. Jüdisches Leben und Schreiben in Bogenhausen nach 1945
Gesprächsreihe
Am 29. April 1945 befreien US-amerikanische Einheiten das KZ Dachau, am 30. April München. Bogenhausen wird nach der Befreiung zum Transitraum für jüdische Überlebende und Displaced Persons aus ganz Europa. Vorübergehend entsteht eine einzigartige Infrastruktur jüdischen Lebens. Die fünfteilige Gesprächsreihe blickt auf die Geschichte des Hildebrandhauses und des Stadtteils in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Was passiert mit und in dem Hildebrandhaus während der NS-Zeit? Elisabeth Braun, die das Haus 1935 von Dietrich und Irene Hildebrand gekauft hatte, wird im Zuge der „Arisierung“ gezwungen das Haus weit unter Wert zu verkaufen. 1941 wird sie nach Kaunas deportiert und dort am 25. November 1941 ermordet. Wer zog nach ihr in das Hildebrandhaus ein?
Ort: Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23
Veranstalter: Monacensia
Preis: gebührenfrei
Reihe: NIEMAND HAT MIT DEN ÜBERLEBENDEN GERECHNET. Jüdisches Leben und Schreiben in Bogenhausen nach 1945
Gesprächsreihe
Am 29. April 1945 befreien US-amerikanische Einheiten das KZ Dachau, am 30. April München. Bogenhausen wird nach der Befreiung zum Transitraum für jüdische Überlebende und Displaced Persons aus ganz Europa. Vorübergehend entsteht eine einzigartige Infrastruktur jüdischen Lebens. Die fünfteilige Gesprächsreihe blickt auf die Geschichte des Hildebrandhauses und des Stadtteils in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Was passiert mit und in dem Hildebrandhaus während der NS-Zeit? Elisabeth Braun, die das Haus 1935 von Dietrich und Irene Hildebrand gekauft hatte, wird im Zuge der „Arisierung“ gezwungen das Haus weit unter Wert zu verkaufen. 1941 wird sie nach Kaunas deportiert und dort am 25. November 1941 ermordet. Wer zog nach ihr in das Hildebrandhaus ein?
Ort: Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23
Veranstalter: Monacensia
Preis: gebührenfrei
Reihe: NIEMAND HAT MIT DEN ÜBERLEBENDEN GERECHNET. Jüdisches Leben und Schreiben in Bogenhausen nach 1945
Gesprächsreihe
Am 29. April 1945 befreien US-amerikanische Einheiten das KZ Dachau, am 30. April München. Bogenhausen wird nach der Befreiung zum Transitraum für jüdische Überlebende und Displaced Persons aus ganz Europa. Vorübergehend entsteht eine einzigartige Infrastruktur jüdischen Lebens. Die fünfteilige Gesprächsreihe blickt auf die Geschichte des Hildebrandhauses und des Stadtteils in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Was passiert mit und in dem Hildebrandhaus während der NS-Zeit? Elisabeth Braun, die das Haus 1935 von Dietrich und Irene Hildebrand gekauft hatte, wird im Zuge der „Arisierung“ gezwungen das Haus weit unter Wert zu verkaufen. 1941 wird sie nach Kaunas deportiert und dort am 25. November 1941 ermordet. Wer zog nach ihr in das Hildebrandhaus ein?
Ort:
Veranstalter: Münchner Bildungswerk e.V.
Preis: 12,00 €