Adolf Hitler beging am 30. April 1945 in seinem Bunker in Berlin Selbstmord, als die Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg absehbar war. Nach seinem Tod übernahm Großadmiral Karl Dönitz als sein Nachfolger die Führung des Deutschen Reiches.
Adolf Hitler beging am 30. April 1945 in seinem Bunker in Berlin Selbstmord, als die Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg absehbar war. Nach seinem Tod übernahm Großadmiral Karl Dönitz als sein Nachfolger die Führung des Deutschen Reiches.
Hermann Göring, einer der ranghöchsten NS-Funktionäre, entzog sich seiner Hinrichtung nach den Nürnberger Prozessen durch Selbstmord. Trotz strenger Überwachung gelang es ihm, eine Giftkapsel zu verstecken und einzunehmen. Sein Tod verhinderte die Vollstreckung des Todesurteils, das wegen seiner führenden Rolle im NS-Regime und zahlreicher Kriegsverbrechen gegen ihn verhängt worden war. Görings Selbstmord wurde zum Symbol für die Verleugnung von Verantwortung und die Unfähigkeit, sich den Konsequenzen seiner Taten zu stellen.
Mahatma Gandhi wurde von einem hinduistischen Nationalisten erschossen, der mit Gandhis Haltung gegenüber Muslimen und seiner Politik der Gewaltlosigkeit nicht einverstanden war. Die Ermordung geschah während eines öffentlichen Gebets in Neu-Delhi. Gandhi hatte sich zeitlebens für Frieden, religiöse Toleranz und die Unabhängigkeit Indiens eingesetzt. Sein Tod erschütterte nicht nur Indien, sondern die ganze Welt. Millionen trauerten um ihn, und er wurde posthum als Symbol für gewaltlosen Widerstand und moralische Führung verehrt.
Lew Rebet wird im Haus am Karlsplatz 8 in München vor der damaligen Straßenbahnhaltestelle, vom KGB-Agenten Bogdan Staschinski, der später auch Stepan Bandera umbrachte, mit einer speziell gefertigten Blausäurepistole ermordet. (Zuerst im Waldfriedhof beerdigt, dann in die Ukraine überführt)
Der KGB-Agent Bogdan Staschinski ermordete ihn am 15. Oktober 1959 im Eingang seines Wohnhauses in der Kreittmayrstraße 7 mit einer pistolenähnlichen Waffe, die Blausäuregas versprühte. Bandera wurde lebend aufgefunden, starb aber wenig später; seine Leiche wurde von dem Münchner Rechtsmediziner Wolfgang Spann obduziert. Am 20. Oktober wurde er auf dem Münchener Waldfriedhof bestattet. Als Auftraggeber des Mordes wurde der KGB identifiziert. Der Täter stellte sich und wurde am 19. Oktober 1962 zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren verurteilt. Bandera war nicht der einzige ukrainische Exil-Nationalist, der vom KGB getötet wurde: Jewhen Konowalez wurde 1938 in Rotterdam mit einer Sprengfalle und Lew Rebet 1957 ebenfalls von Bogdan Staschinski in München getötet.
Am 22. November 1963 wurde der US-Präsident John F. Kennedy in Dallas, Texas, ermordet. Während einer Autofahrt in einer offenen Limousine durch Dealey Plaza wurde er von zwei Schüssen getroffen, einer davon tödlich. Lee Harvey Oswald, ein ehemaliger Marine, wurde als Hauptverdächtiger festgenommen, jedoch zwei Tage später von Jack Ruby erschossen, bevor er vor Gericht gestellt werden konnte. Kennedys Ermordung löste weltweites Entsetzen aus und führte zu zahlreichen Verschwörungstheorien über die Umstände seines Todes. Die Warren-Kommission, eingesetzt von Lyndon B. Johnson, schloss später, dass Oswald allein gehandelt habe, doch Zweifel und Spekulationen halten bis heute an.
Hanns Martin Schleyer wurde im Zuge seiner Entführung durch die Rote Armee Fraktion (RAF) im Herbst 1977 ermordet. Nach mehr als einem Monat in Gefangenschaft und erfolglosen Verhandlungen um die Freilassung inhaftierter RAF-Mitglieder wurde Schleyer von seinen Entführern getötet. Sein Leichnam wurde am 19. Oktober 1977 in einem Auto im elsässischen Mülhausen gefunden. Diese Tat war Teil des "Deutschen Herbstes", einer Reihe von terroristischen Aktionen der RAF, die Deutschland in eine tiefe politische und gesellschaftliche Krise stürzte.
Im März 1978 entführten die Roten Brigaden, eine linksradikale Terrorgruppe, den ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten und christdemokratischen Parteichef Aldo Moro, um politische Zugeständnisse zu erpressen. Nach 55 Tagen in Gefangenschaft wurde Moro am 9. Mai 1978 ermordet aufgefunden. Sein Tod erschütterte Italien tief und markierte einen der dunkelsten Momente der italienischen Nachkriegsgeschichte, der die politische Landschaft und die Gesellschaft nachhaltig prägte.
Der Solidarność-Priester Jerzy Popiełuszko wurde von polnischen Sicherheitsagenten entführt und ermordet. Popiełuszko war eine zentrale Figur des Widerstands gegen das kommunistische Regime in Polen. Seine Predigten galten als Quelle der Inspiration für die Opposition und wurden landesweit bekannt. Der Mord löste weltweit Empörung aus und stärkte die Solidarność-Bewegung, die schließlich zum Ende der kommunistischen Herrschaft beitrug. Popiełuszko wird heute als Märtyrer verehrt und ist ein Symbol für den gewaltfreien Widerstand und die Verteidigung von Menschenrechten.
Der schwedische Ministerpräsident Olof Palme wurde in Stockholm während eines Spaziergangs mit seiner Frau erschossen. Die Tat löste weltweit Entsetzen aus und führte zu einer der umfangreichsten Ermittlungen in der Geschichte Schwedens. Trotz intensiver Untersuchungen blieb der Fall über Jahrzehnte ungeklärt. Erst später identifizierten Ermittler den mutmaßlichen Täter, der jedoch bereits verstorben war. Der Mord an Palme gilt bis heute als eines der bedeutendsten politischen Verbrechen des 20. Jahrhunderts und hinterließ ein tiefes Trauma in der schwedischen Gesellschaft.
Der Siemens-Manager Karl-Heinz Beckurts wurde zusammen mit seinem Fahrer Eckhard Groppler von Mitgliedern der Rote Armee Fraktion (RAF) in Straßlach bei München ermordet. Dieser Anschlag markierte einen der Höhepunkte der RAF-Terrorwelle in den 1980er Jahren in Deutschland. Beckurts, ein bedeutender Wissenschaftler und Industriemanager, spielte eine wichtige Rolle in der deutschen Forschung und Technologieentwicklung. Sein Tod löste landesweit Entsetzen und eine verstärkte Fahndung nach RAF-Terroristen aus.
Walter Sedlmayr, ein beliebter deutscher Schauspieler, wurde in seiner Wohnung in München brutal ermordet aufgefunden. Die Tat war besonders grausam, was zu großer Bestürzung in der Öffentlichkeit führte. Die Ermittlungen deckten auf, dass zwei Brüder, ehemalige Bekannte Sedlmayrs, für den Mord verantwortlich waren, motiviert durch einen Streit um Geld und persönliche Differenzen.
Im Jahr 1991 wurde Rajiv Gandhi, der ehemalige Premierminister Indiens und bedeutende politische Führer, ermordet. Er fiel einem Selbstmordattentat der Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE), einer separatistischen Gruppe aus Sri Lanka, zum Opfer. Gandhis Tod erschütterte die indische Politik tief und hatte weitreichende Auswirkungen auf die politische Landschaft des Landes.
Am 4. November 1995 ermordete Yigal Amir, ein rechtsextremer Gegner des Friedensprozesses, den israelischen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin in Tel Aviv. Dieser Mord folgte Rabins Bemühungen um Frieden mit den Palästinensern, insbesondere durch die Oslo-Abkommen. Amirs Tat, motiviert durch die Ablehnung der Zwei-Staaten-Lösung, erschütterte Israel tief und beeinträchtigte den Friedensprozess nachhaltig. Der Vorfall löste weltweit Trauer aus und führte zu Diskussionen über politischen Extremismus und die Sicherheit von Politikern.
Habil Kılıç, ein 38-jähriger Obst- und Gemüsehändler türkischer Herkunft, wurde in seinem Laden in München-Ramersdorf erschossen. Dies war der vierte Mord in der Serie der NSU-Verbrechen.
Jürgen Möllemann, ein prominenter FDP-Politiker, stand wegen Korruptionsvorwürfen und Ermittlungen zu illegalen Parteispenden sowie Steuerhinterziehung unter erheblichem Druck. Seine umstrittenen Äußerungen, die als antisemitisch kritisiert wurden, führten zu heftigen Debatten und parteiinternen Konflikten. Inmitten dieser Entwicklungen nahm er sich während eines Fallschirmsprungs das Leben. Sein Tod löste Diskussionen über die Auswirkungen politischer und rechtlicher Belastungen aus und hinterließ eine vielschichtige Bewertung seiner politischen Karriere und persönlichen Entscheidungen.
Rudolph Moshammer, der bekannte Münchner Modeschöpfer mit Geschäft in der Maximilianstraße 14, wird in seinem Haus ermordet. Der extravagante Designer, bekannt für seine markanten Auftritte und seinen Einsatz für soziale Projekte, hinterlässt eine Lücke in der Münchner Gesellschaft. Sein Tod erschüttert die Stadt und sorgt für große Anteilnahme. Moshammer wird auf dem Münchner Ostfriedhof beigesetzt, wo viele seiner Fans und Bewunderer seiner gedenken. Sein Name bleibt als Modeikone und Wohltäter unvergessen.
Theodoros Boulgarides, ein 41-jähriger Schlüsseldienstbetreiber griechischer Herkunft, wurde in seinem Geschäft in München-Westend ermordet. Dieser Mord war der siebte in der Reihe der NSU-Morde.
Dominik Brunner, ein Geschäftsmann, wurde 2009 am S-Bahnhof Solln in München von zwei Jugendlichen zu Tode geprügelt. Brunner griff ein, um vier Schulkinder vor deren Belästigung zu schützen, und wurde dabei selbst zum Opfer. Sein mutiges Eingreifen und der tragische Tod lösten landesweit Entsetzen aus und machten ihn posthum zu einem Symbol für Zivilcourage.
Der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke wurde erschossen, was bundesweit Entsetzen auslöste. Der Mord steht im Zusammenhang mit rechtsextremistischen Motiven und brachte die Gefahren des Rechtsextremismus in Deutschland in den Fokus. Lübcke hatte sich zuvor für die Aufnahme von Geflüchteten eingesetzt, was ihn zur Zielscheibe von Hasskampagnen machte.