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21. April 1946

Sowjetzone Deutschlands: Vereinigung von SPD und KPD zur SED

In der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands wurde die SPD unter politischem Druck mit der KPD zur SED vereint. Dies geschah unter starker Einflussnahme der sowjetischen Besatzungsmacht, obwohl viele SPD-Mitglieder die Zwangsvereinigung ablehnten. Ziel war die Schaffung einer einheitlichen kommunistischen Partei zur Sicherung der politischen Kontrolle. Die SED entwickelte sich zur dominierenden Kraft und etablierte das spätere Einparteiensystem der DDR. Diese Vereinigung markierte den Beginn der repressiven Kontrolle und der Unterdrückung oppositioneller Meinungen in der DDR.

17. August 1956

Die KPD wird sls verfassundwidrig eingestuft und verboten.

Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) als verfassungswidrig eingestuft und verboten. Das Verbot erfolgte, weil die KPD nach Ansicht der westdeutschen Regierung gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet war. Man befürchtete, dass sie die Demokratie in Deutschland gefährden könnte, besonders inmitten des Kalten Krieges. Neben dem Parteiverbot wurde auch das Vermögen der KPD eingezogen. Dieses Urteil schwächte die kommunistische Bewegung im Westen erheblich und hatte weitreichende Konsequenzen für die politische Landschaft der jungen Bundesrepublik.

11. März 1985

Michail Gorbatschow wird Generalsekretär der KPdSU

Michail Gorbatschow wurde Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und leitete damit eine Ära tiefgreifender Reformen ein. Er setzte auf die Politik der "Glasnost" (Offenheit) und "Perestroika" (Umstrukturierung), um die Sowjetunion wirtschaftlich zu modernisieren und die Transparenz im Staat zu erhöhen. Seine Reformen sollten die stagnierende Wirtschaft und das politische System beleben, führten jedoch auch zur zunehmenden Liberalisierung, die letztendlich zur Auflösung der Sowjetunion beitrug. Gorbatschow prägte damit das Ende des Kalten Krieges entscheidend mit.