Suchen

1. Juli 1948

Westliche Besatzungsmächte geben Auftrag zur Verfassungsausarbeitung

Die westlichen Besatzungsmächte beauftragen die Ministerpräsidenten der westdeutschen Länder, eine demokratische Verfassung für einen westdeutschen Staat auszuarbeiten. Ziel war es, eine stabile politische Ordnung im westlichen Teil Deutschlands zu schaffen. Dieser Schritt war eine Reaktion auf die zunehmenden Spannungen mit der Sowjetunion und die gescheiterte Einigung über eine gesamtdeutsche Lösung. Die Vorbereitungen führten zur Einberufung des Parlamentarischen Rates, der später das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland entwarf. 

10. August 1948

Herrenchiemsee-Konferenz: Vorbereitung des Grundgesetzes

Die Vorbereitung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland begann mit der Konferenz auf Herrenchiemsee. Experten aus den westlichen Besatzungszonen trafen sich, um einen Verfassungsentwurf zu erstellen. Diese Konferenz legte die Grundstrukturen des Grundgesetzes fest, einschließlich der föderalen Ordnung, der Gewaltenteilung und der Grundrechte. Der Entwurf diente als Grundlage für den Parlamentarischen Rat, der das Grundgesetz weiter ausarbeitete und verabschiedete. Das Resultat war eine demokratische Verfassung, die das Fundament der Bundesrepublik Deutschland bildete.