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5. Juni 1947

Konferenz für den Wiederaufbau Europas (Marshallplan ca. 12 Mrd. $ bis 1951)

Die Pariser Konferenz für den Wiederaufbau Europas war eine entscheidende Zusammenkunft, bei der die Grundlagen für die Umsetzung des Marshallplans gelegt wurden. Ziel war es, die durch den Zweiten Weltkrieg zerstörte europäische Wirtschaft wiederaufzubauen. Unter Leitung der USA wurden bis 1951 etwa 12 Milliarden Dollar bereitgestellt, um Infrastruktur, Produktion und Handel zu fördern. Der Plan stärkte die transatlantische Zusammenarbeit, half Westeuropa, sich wirtschaftlich zu stabilisieren, und setzte ein Gegengewicht zur sowjetischen Einflussnahme im Osten.

18. April 1951

Gründung der Montanunion als Grundstein der europäischen Einigung

In Paris wurde die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) gegründet – auch Montanunion genannt – basierend auf dem Schuman-Plan. Ziel war es, die Kohle- und Stahlproduktion der beteiligten Staaten gemeinsam zu verwalten, um Krieg zwischen Frankreich und Deutschland dauerhaft unmöglich zu machen. Neben Frankreich und Deutschland beteiligten sich auch Italien, Belgien, Luxemburg und die Niederlande. Die Montanunion war ein erster Schritt zur europäischen Integration und gilt als Vorläufer der heutigen Europäischen Union. 

1952

Gründung der Montanunion – Beginn der europäischen Einigung

Die Montanunion wurde als Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl gegründet und legte den Grundstein für die europäische Integration. Sechs Länder – Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, die Niederlande und Luxemburg – schlossen sich zusammen, um ihre Kohle- und Stahlproduktion gemeinsam zu verwalten. Ziel war es, wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern und künftige Kriege in Europa zu verhindern. Die Montanunion war der erste supranationale Zusammenschluss in Europa und führte später zur Gründung der Europäischen Union.

21. Februar 1981

Bombenanschlag auf die Rundfunksender Radio Free Europe und Radio Liberty

Der Anschlag wurde vom rumänischen Geheimdienst Securitate unter der Führung von Nicolae Ceaușescu organisiert. Ziel war es, die kritische Berichterstattung von Radio Free Europe und Radio Liberty über das kommunistische Regime in Rumänien zu unterbinden. Die Ausführung des Anschlags wurde dem venezolanischen Terroristen Carlos „Der Schakal“ und seinem Netzwerk übertragen. Erst nach dem Sturz Ceaușescus wurde die direkte Beteiligung Rumäniens an dem Attentat bekannt.

1. Januar 1999

Einführung des Euro für den bargeldlosen Zahlungsverkehr

Die Einführung des Euro im Jahr 2002 markierte einen Wendepunkt in der europäischen Wirtschaftsintegration. Als gemeinsame Währung für zwölf EU-Mitgliedsstaaten erleichterte der Euro den bargeldlosen Zahlungsverkehr, reduzierte Wechselkursrisiken und förderte Handel und Investitionen. Diese Umstellung symbolisierte einen signifikanten Schritt in Richtung finanzieller Homogenität in Europa, stellte jedoch auch Herausforderungen in Bezug auf nationale Wirtschaftsanpassungen und geldpolitische Autonomie dar. Der Euro etablierte sich schnell als wichtige Reservewährung und verstärkte die globale Wirtschaftsrolle der EU.

26. Dezember 2014

Stapler-Unfall an Mariensäule: 10.000 Euro Schaden

Ein Stapelfahrer war am frühen Samstagmorgen gegen 6.40 Uhr damit beschäftigt, die Buden des Christkindlmarktes auf dem Münchner Marienplatz abzubauen. Beim Rangieren mit seinem Gabelstapler stieß er jedoch versehentlich gegen das schützende Mauerwerk rund um die historische Mariensäule. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.Die Mariensäule blieb unversehrt; eine Einsturzgefahr bestand nach Polizeiangaben nicht. Der Fahrer reagierte umsichtig und verständigte nach dem Unfall selbst die zuständigen Beamten.