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20. Mai 1947

Wiedereröffnung der Synagoge in der Reichenbachstrasse

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Synagoge in der Reichenbachstraße 27 in München wiederhergestellt und feierlich eingeweiht. Vertreter der amerikanischen Militärregierung, der bayerischen Staatsregierung, der Stadtverwaltung und der christlichen Konfessionen nahmen an der Zeremonie teil. Die Synagoge diente der jüdischen Gemeinde als zentrales Gotteshaus und symbolisierte die Wiederbelebung jüdischen Lebens in München nach den Verfolgungen des Nationalsozialismus.

2002

Beschluss für neues Jüdisches Zentrum

Die Stadt München und die Israelitische Kultusgemeinde entscheiden sich für den Bau eines neuen Jüdischen Zentrums am St.-Jakobs-Platz. Das Projekt umfasst eine Synagoge, ein Gemeindezentrum und ein von der Stadt getragenes Jüdisches Museum.

9. Oktober 2019

Anschlag von Halle

Ein rechtsextremistischer Täter versuchte, eine Synagoge in Halle während eines jüdischen Feiertags anzugreifen. Nachdem sein Vorhaben scheiterte, weil die Tür der Synagoge standhielt, erschoss er eine Passantin und später einen Mann in einem Döner-Imbiss. Der Angriff wurde live im Internet übertragen, was für internationale Bestürzung sorgte. Der Täter handelte aus antisemitischen und rassistischen Motiven.