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17. Dezember 1988

Brandanschlag in Schwandorf

In Schwandorf verübte ein junger Neonazi einen schweren Brandanschlag auf ein Wohnhaus, in dem vor allem Gastarbeiterfamilien lebten. Vier Menschen verloren ihr Leben: Osman Can, Fatma Can, ihr Sohn Mehmet und der Nachbar Jürgen Hübner. Neun weitere Personen wurden verletzt. Die Tat machte die tödliche Dimension rechtsextremer Gewalt in Bayern deutlich. Am Ort erinnert heute ein Mahnmal an die Opfer, zudem finden regelmäßig Gedenkveranstaltungen statt, um das Geschehen im kollektiven Gedächtnis wachzuhalten.