
Im Juni 2013 deckte Edward Snowden, ein ehemaliger NSA-Mitarbeiter, geheime Überwachungsprogramme der US-Regierung auf. Die NSA sammelte massenhaft Telefon- und Internetdaten weltweit, auch von Verbündeten wie Deutschland. Selbst Angela Merkels Handy wurde abgehört. Die Enthüllungen lösten globale Empörung aus und entfachten eine Debatte über Datenschutz und Massenüberwachung. Snowden floh zunächst nach Hongkong und erhielt später Asyl in Russland. Der Skandal veränderte die Wahrnehmung staatlicher Überwachung dauerhaft.