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20. November 1945

Nürnberger Prozesse

Die Nürnberger Prozesse waren eine Serie von Militärtribunalen, die nach dem Zweiten Weltkrieg abgehalten wurden, um führende Nazi-Funktionäre für Kriegsverbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Anklagepunkte waren Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Prozesse setzten Maßstäbe für internationales Strafrecht und betonten individuelle Verantwortung. Sie führten zu mehreren Todesurteilen und langjährigen Haftstrafen, während einige Angeklagte freigesprochen wurden. Diese Prozesse förderten die Aufarbeitung der NS-Verbrechen und legten die Grundlage für zukünftige Völkerrechtsverfahren.


1. Oktober 1946

Nürberger Prozess: Zwölf Angeklagte werden zum Tode verurteilt

Bei den Nürnberger Prozessen, die vom 20. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946 stattfanden, wurden zwölf führende NS-Funktionäre wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt. Diese Verurteilungen betrafen prominente Persönlichkeiten des NS-Regimes, darunter Hermann Göring, Joachim von Ribbentrop und Wilhelm Keitel. Die Urteile stellten einen bedeutenden Meilenstein im internationalen Strafrecht dar, indem sie die Verantwortung für massive Menschenrechtsverletzungen auf höchster Regierungsebene feststellten und die Grundlage für zukünftige Kriegsverbrecherprozesse schufen.