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1946

Möhlstraße: Jüdisches Zentrum und Schwarzmarkt-Hotspot

Nach dem Krieg wird die Möhlstraße in München zum wichtigen Anlaufpunkt für jüdische Überlebende. Zahlreiche Hilfsorganisationen und Geschäfte siedeln sich hier an, wodurch eine lebendige jüdische Einkaufsstraße entsteht. Gleichzeitig entwickelt sich die Straße zu einem Hotspot des Schwarzmarktes, auf dem Waren des täglichen Bedarfs gehandelt werden. Die Möhlstraße spiegelt die Hoffnungen, aber auch die schwierigen Lebensumstände der unmittelbaren Nachkriegszeit wider und wird zu einem bedeutenden Ort jüdischen Lebens in München.

1950

Razzia in der Möhlstraße

Im Jahr 1950 fand eine groß angelegte Razzia in der Möhlstraße in München statt. Hintergrund dieser Aktion waren Ermittlungen der Polizei gegen illegale Aktivitäten, die in dieser Zeit in der gehobenen Wohngegend vermutet wurden. Die Razzia sorgte für großes Aufsehen in der Stadt und blieb als bedeutendes Ereignis in der Nachkriegsgeschichte Münchens in Erinnerung.