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14. Mai 1948

Proklamation des Staates Israel

David Ben-Gurion, der erste Premierminister Israels, proklamierte die Unabhängigkeit des Staates Israel. Dies geschah in Tel Aviv, und die Proklamation markierte das Ende des britischen Mandats in Palästina. Der Schritt führte zu einem Krieg zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn, währenddessen Israel seine Unabhängigkeit verteidigte und seine Staatsbildung festigte.


29. Oktober 1956

Israel besetzt Sinai und Gaza; Ausbruch des 2. arabisch-israelischen Kriegs

Israel besetzt den Sinai und den Gazastreifen während des Suez-Konflikts, der auch als der Zweite Arabisch-Israelische Krieg bekannt ist. Ausgelöst durch politische, wirtschaftliche und militärische Faktoren, begann der Konflikt mit Israels Offensive gegen Ägypten, gefolgt von britischen und französischen Interventionen zur Wiederherstellung der Kontrolle über den Suezkanal. Dies führte zu internationalen Spannungen, besonders zwischen den USA und der UdSSR. Unter internationalem Druck zogen sich Großbritannien und Frankreich zurück, Israel folgte später. Der Konflikt veränderte die geopolitische Landschaft des Nahen Ostens und verstärkte die Rolle der Supermächte in der Region. Friedenstruppen der UN wurden entsandt, um die Situation zu stabilisieren.


26. März 1979

Ägyptisch-israelischer Friedenschluß

Der ägyptisch-israelische Friedensschluss, auch bekannt als Camp-David-Abkommen von 1978, markierte einen historischen Wendepunkt im Nahen Osten. Das Abkommen führte zum ersten Friedensvertrag zwischen Israel und einem seiner arabischen Nachbarn, Ägypten, im Jahr 1979. Eine Schlüsselkomponente des Vertrages war der vorgesehene Rückzug Israels von der Sinai-Halbinsel, die es seit dem Sechstagekrieg 1967 besetzt hielt. Dieser Schritt war entscheidend für die Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern und ebnete den Weg für weitere Friedensinitiativen in der Region.


4. November 1995

Ermordung des israelischen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin

Am 4. November 1995 ermordete Yigal Amir, ein rechtsextremer Gegner des Friedensprozesses, den israelischen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin in Tel Aviv. Dieser Mord folgte Rabins Bemühungen um Frieden mit den Palästinensern, insbesondere durch die Oslo-Abkommen. Amirs Tat, motiviert durch die Ablehnung der Zwei-Staaten-Lösung, erschütterte Israel tief und beeinträchtigte den Friedensprozess nachhaltig. Der Vorfall löste weltweit Trauer aus und führte zu Diskussionen über politischen Extremismus und die Sicherheit von Politikern.


7. Oktober 2024

Überfall der Hamas auf Israel

Die Hamas führte einen großangelegten Angriff auf Israel durch, bei dem über 1.200 Menschen getötet wurden, darunter etwa 815 Zivilisten. Zudem wurden rund 251 Personen als Geiseln genommen und in den Gazastreifen verschleppt. Unter den Geiseln befanden sich Frauen, Kinder, ältere Menschen und Soldaten. Dieser Angriff führte zu einer intensiven militärischen Reaktion Israels und einer Eskalation des Konflikts. Einige Geiseln wurden durch Verhandlungen oder Militäroperationen befreit, aber viele bleiben weiterhin in Gefangenschaft. Der Vorfall löste weltweit Entsetzen aus und brachte eine schwere humanitäre Krise mit sich.