Während der Ölkrise 1973 führte Deutschland autofreie Sonntage ein, um den Treibstoffverbrauch zu senken. An vier Sonntagen, dem 25. November sowie dem 2., 9. und 16. Dezember 1973, war der private Autoverkehr im ganzen Land verboten. Diese Maßnahme verdeutlichte die Ernsthaftigkeit der Energiekrise und veränderte das Straßenbild dramatisch: Statt Autos füllten Fußgänger, Radfahrer und öffentlicher Verkehr die sonst stark befahrenen Straßen. Die autofreien Sonntage prägten das Bewusstsein für Energieeinsparung und Umweltschutz nachhaltig.