Stunde Null?

Fluchtpunkt 1945: Ein Dorf philosophiert

Historisches Wissen als Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung

Die Künstlerin Christiane Huber geht in ihrem Projekt einem jahrzehntelang verschwiegenen Gewaltakt auf den Grund, der in der Nachkriegszeit in einem Dorf bei Altötting stattgefunden hat. Über partizipative Formate, in Gesprächen mit Zeitzeug•innen sowie in einem Theaterstück wird eine Zeit untersucht, in der Zwangsarbeiter•innen vorwiegend aus Polen oder der Ukraine die Arbeit auf den Höfen verrichten mussten. Sichtbar werden Strukturen, die nicht nur in der Vergangenheit Mechanismen der Verdrängung, der Beschönigung oder der Verschleierung hervorgebracht haben. Was können künstlerische Ansätze im Umgang mit Erinnerungen beitragen?

Datum: 21.01.2025

Veranstalter: Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie

Huber Christiane - Künstlerin

Veranstaltungsart: Kolloquium

Preis: gebührenfrei

Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie

Plz/Ort:

Straße: Geschwister-Scholl-Platz 1

Telefon: 089 2180-0

Internet: https://www.ekwee.uni-muenchen.de/index.html

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