Was seit der Stunde Null geschah...

2011
30. Januar

Aufstellung der Mae West

In der Nacht des 30.Januar sollte der Oberteil der Großplastik Mae West auf das Unterteil montiert werden. Aber wegen der großen Kälte von minus 10 Grad, die zu Verzögerungen der Arbeiten führte, wurde die Aktion morgen um 6:00 Uhr abgebrochen und auf abends gegen 20:00 verschoben.

11. März

Reaktorkatastrophe von Fukushima

Die Reaktorkatastrophe von Fukushima ereignete sich als ein schweres Erdbeben und ein darauffolgender Tsunami das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi in Japan schwer beschädigten. Dies führte zur Freisetzung von radioaktivem Material und zwang Tausende zur Evakuierung. Die Katastrophe hatte weltweit Auswirkungen auf die Kernenergiepolitik und führte in vielen Ländern zu verstärkten Sicherheitsüberprüfungen und Ausstiegsplänen.

12. Mai

2. Ökumenischer Kirchentag in München

Der 2. Ökumenischer Kirchentag in München ist überschattet von den Kindermißbrauchfällen in den Kirchen. Das Motto des Kirchentages lautet Damit ihr Hoffnung habt.. Auch über ein gemeinsames Abendmal konnten sich dir Kirchen nicht einigen.

1. Juli

Aussetzung des Wehrdienstes

Der Wehrdienst in Deutschland wurde ausgesetzt, was bedeutet, dass männliche Staatsbürger nicht mehr verpflichtet sind, gegen ihren Willen Dienst in der Bundeswehr zu leisten. Diese Maßnahme beendete die jahrzehntelange Praxis der allgemeinen Wehrpflicht für Männer zwischen 18 und 45 Jahren. Seit der Aussetzung können sich Bürger freiwillig zum Dienst melden. Im Falle eines Verteidigungsfalles könnte der Wehrdienst theoretisch wieder eingeführt werden.

22. Juli

Terroranschlag in Norwegen

Am 22. Juli 2011 verübte Anders Behring Breivik zwei verheerende Anschläge in Norwegen. Zunächst zündete er eine Autobombe im Regierungsviertel von Oslo, die acht Menschen tötete und mehrere verletzte. Zwei Stunden später erschoss er auf der Insel Utøya in einem Feriencamp der sozialdemokratischen Jugendorganisation 69 Jugendliche. Breivik begründete seine Taten mit islamfeindlichen und rechtsextremen Motiven. Er wurde festgenommen, gestand die Taten und wurde zu 21 Jahren Gefängnis mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.