Was seit der Stunde Null geschah...

2004

TomTom Naigationsgerät

Der erste TomTom GO revolutionierte die mobile Navigation mit seiner einfachen Bedienung und kompakten Bauweise. Mit Funktionen wie vorinstallierten Karten, Farbtouchscreen und akustischen Routenanweisungen machte er GPS-Navigation für eine breite Zielgruppe zugänglich. Als tragbares Gerät ohne fest installierte Fahrzeughardware bot es eine flexible Alternative zu herkömmlichen Systemen. Spätere Modelle erweiterten die Funktionen um Bluetooth und Freisprechoptionen, wodurch TomTom schnell zu einem führenden Anbieter im Bereich der mobilen Navigation wurde.

11. März

Anschläge von Madrid

In Madrid explodierten während des morgendlichen Berufsverkehrs mehrere Bomben in Vorortzügen. Insgesamt zehn Sprengsätze detonierten nahezu gleichzeitig an verschiedenen Bahnhöfen, vor allem in Atocha. Die Explosionen rissen 191 Menschen in den Tod und verletzten über 1800. Hinter der Tat stand ein islamistisches Netzwerk mit Verbindungen zu al-Qaida. Ziel war es, Spanien wegen seines Engagements im Irakkrieg unter Druck zu setzen. Der Anschlag erschütterte das Land zutiefst und prägte die Politik nachhaltig.


 

21. November

Hochhaus-Entscheid

Am 21. November 2004 entschieden die Münchner in einem Bürgerentscheid, dass in Zukunft keine Hochhäuser, die 100 Meter (Höhe der Türme der Frauenkirche) übersteigen, im Stadtgebiet errichtet werden dürfen.

Die Wahlbeteiligung betrug nur 21,9%, davon sprachen sich 50,8% (102.000 Wähler) für den von Alt-OB Kronawitter initierten Bürgerentscheid aus.

26. Dezember

Sumatra-Andamanen-Beben

Das Erdbeben im Indischen Ozean am 26. Dezember 2004 war eines der verheerendsten Naturereignisse der modernen Geschichte. Mit einer Stärke von 9,1 löste das Seebeben vor der Küste Sumatras einen massiven Tsunami aus, der die Küsten vieler Länder rund um den Indischen Ozean traf, darunter Indonesien, Thailand, Sri Lanka und Indien. Die bis zu 30 Meter hohen Wellen verursachten enorme Verwüstungen und führten zum Tod von rund 230.000 Menschen. Millionen Menschen wurden obdachlos. Die Katastrophe führte weltweit zu einem Anstieg der Investitionen in Frühwarnsysteme und internationaler Kooperation zum besseren Schutz vor Tsunamis und Naturkatastrophen.