Was seit der Stunde Null geschah...

1975

KSZE Schlußakte

Die Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE), unterzeichnet im August 1975 in Helsinki, markierte einen bedeutenden Moment im Kalten Krieg. Sie wurde von 35 Staaten, einschließlich der USA, der Sowjetunion und aller europäischen Länder (außer Albanien), unterzeichnet. Die Akte bekräftigte die Bedeutung von Menschenrechten, Souveränität, und der friedlichen Beilegung von Konflikten, legte den Grundstein für die spätere OSZE.

1. Januar

Zigarettenwerbung wird verboten

In Deutschland wurde die Zigarettenwerbung im Fernsehen verboten, um den Tabakkonsum zu reduzieren und die öffentliche Gesundheit zu schützen. Das Verbot zielte darauf ab, insbesondere junge Menschen vor den schädlichen Auswirkungen des Rauchens zu bewahren und den Einfluss der Werbung auf das Raucherverhalten zu minimieren. Es war ein bedeutender Schritt im Kampf gegen den Tabakkonsum.

7. März

Eisenbahnunglück von Allach

Das Eisenbahnunglück von Allach war ein schweres Zugunglück in der Nähe von München, Deutschland. Dabei kollidierte ein Regionalzug mit einem Güterzug, was zu tragischen Folgen führte, darunter 41 Todesopfer und zahlreiche Verletzte. Das Unglück führte zu eingehenden Sicherheitsuntersuchungen und zur Verbesserung der Sicherheitsstandards im Schienenverkehr.

April

Beginn des libanesischen Bürgerkriegs

Der libanesische Bürgerkrieg begann im April 1975 und war ein komplexer Konflikt, der verschiedene religiöse und ethnische Gruppen des Landes umfasste. Auslöser waren soziale Ungleichheiten, politische Spaltungen sowie regionale und internationale Einflüsse, einschließlich Spannungen zwischen Christen und Muslimen. Der Krieg dauerte bis 1990, führte zu massiven Verlusten an Menschenleben, umfassender Zerstörung und hinterließ tiefe Narben in der libanesischen Gesellschaft und Infrastruktur.

November

Spanien wird parlamentarische Monarchie

Nach dem Tod des Diktators Francisco Franco im November 1975 leitete Spanien den Übergang von einer Diktatur zu einer parlamentarischen Monarchie ein. König Juan Carlos I. spielte eine Schlüsselrolle bei der demokratischen Transition, indem er Reformen unterstützte, die zur Verabschiedung der neuen spanischen Verfassung von 1978 führten. Diese Transformation festigte Spaniens Demokratie und legte den Grundstein für ein modernes, parlamentarisches System.