© Gerhard Willhalm, Obelisk, CC BY-NC 4.0
Leo von Klenze
Obelisk (1828-1833)
Der am 18. Oktober 1833. dem Jahrestag derVölkerscniacnt bei Leipzig von 1813, feierlich enthüllte Obelisk erinnert an das Schicksal des von Bayern auf Grund von Bündnisverpflichtungen entsandten Truppenkontingentes von 30 000 Soldaten. Sie kamen im Russlandfeldzug Napoleons 1812/13 ums Leben. Bayern war Anfang Oktober 1813 auf die Seite der Napoleon-Gegner - Russland, Österreich, Preußen, Schweden und England - gewechselt. Mit der Inschrift an dem Obelisken „Auch sie
starben für des Vaterlandes Befreyung” versuchte König Ludwig I., den Tod der bayerischen Soldaten im Russlandfeldzug nachträglich als Beitrag zur Befreiung von der napoleonischen Herrschaft zu werten. Diese Umdeutung einer historischen Tatsache führte später immer wieder zu Debatten um die Aussage auf dem Obelisken.
Quelle: Infotafel vor Ort
Die Einweihung fand am 25. Jahrestages des Sieges über Napoleon statt.