Bedeutungsgeschichte

   Bavariastraße          

1879 Fernberg

BAVARIASTRASSE. Sie führt zur bayerischen Ruhmeshalle und zu dem Erzkolosse der Bavaria, dem Sinnbilde siegreicher bayerischer Tapferkeit, auf der Sendlinger Höhe. Das berühmte Bildwerk wurde von König Ludwig I. errichtet, von Schwanthaler erfunden und modellirt, endlich in Erz gegossen und aufgestellt von Ferdinand Miller. Zum Guße wurden 1560 Zentner Erz verwendet. ( s. Stiglmayerplatz.)

1880 Adressbuch

Zieht zu Füßen des 1844-50 gegossenen Kolossal-Standbild der Bavaria über den westlichen Theil der Theresienwiese nach Untersendling. Hieß früher „Hackerweg“, wegen des nahe an ihren Ausgangspunkte liegenden gleichnnamigen Kellers.

1894 Rambaldi

64. Bavariastraße. Führt in Sendling von der Lindwurmstraße zwischen der Krauß’schen Lokomotivfabrik und der Sugg’schen Gießerei zum Standbilde der Bavaria, woher sie ihren Namen hat. Früher hieß sie »Hackerweg«, wegen des nahe ihrem Ausgangspunkte liegenden gleichnamigen Kellers

1965 Baureferat

Bavariastraße *vor 1894: - Bavariabrücke.