Bedeutungsgeschichte

   Ländstraße          

1879 Fernberg

Ländstraße. In der Nähe der für den Holz=, Kohlen= und Gypshandel so wichtigen Isarlände.

1880 Adressbuch

Führt senkrecht auf die Floßstraße, an der sich die „untere Lände“ befindet, jener Theil des linken Isarufers zwischen der alten steinernen und der maximiliansbrücke, den die meisten Flöße zum Anlegen wählen. Die Straße hieß früher kurzweg auch „an der Länd“.

1894 Rambaldi

365. Ländstraße.Verbindet die ehemalige Fabrik-, nun Thiersch-, und Floß- nunmehr Steinsdorfstraße. Jener Teil des linken Isarufers zwischen der Ludwigs- und der Maximiliansbrücke, der nunmehr der Steinsdorfstraße einverleibt ist, und den die meisten Flöße zum Anlegen (Länden) wählten, hieß früher kurzweg »an der Länd.«

1943 Adressbuch

In der Nähe befand sich früher die untere Lände, wo die meisten Flöße anlegten.

1965 Baureferat

Ländstraße: „Lände" hieß einst das Westufer der Isar zwischen der Corneliusbrücke und den Maximiliansbrücken; es diente zum Anlegen (länden) der Floße aus dem lsoawinkel, bis die Zentrallände in Thalkirchen eingerichtet wurde. *1893