Bedeutungsgeschichte

   Albertgasse          

1803 Offizielle Beschreibung

Weingastgeber Franz Albert war Besitzer des Gasthofes „Zum goldenen Hahn“. Die Straße hieß früher Thaler- dann Hafnergäßchen.

1880 Adressbuch

Der Weingastgeber Franz Albert, ein im letzten Viertel des verflossenen Jahrhunderts rühriger Bürger Münchens, war Besitzer des Gasthofes „zum goldenen Hahn“, des jetzigen als Gendarmerie-Kaserne verwendetetn Hauses Nr. 10 ter Weinstraße, von dem aus die enge Albertstraße zum Frauenplatz führt. Das Haus besaß ursprünglich Hans Wilprecht, von dem das anstoßende Stadtthor einige Zeit seinen Namen trug (s. Schäfflerstraße); dann gehörte es dem Partizier Ainwig dem Altmann, der die Erlaubnis erhielt, von dem Rückgebäude aus durch die Mauer auf „Unser Lieben Frauen-Freithof“ eine Thür machen zu dürfen, deren Spuren bis in die neuste Zeit zu sehen waren. Die Albertstraße hieß früher „Thaler„- und dann „Hahnengäßchen„.

1894 Rambaldi

12. Albertstraße. Verbindet die Weinstraße nächst der Gendarnieriekaserne mit dem östlichen Teil des Frauenplatzes Der Weingastgeber Franz Albert, ein im letzten Viertel des verflossenen Jahrhunderts rühriger Bürger Münchens, war Besitzer des Gasthofes »zum goldenen Hahn«, des jetzigen als Gendarnieriekaserne verwendeten Hauses Nr. 10 an der Weinstraße, von dem aus die enge Albertstraße zum Frauenplatz führt. Das Haus besaß ursprünglich Hans Wilprecht, von dem das anfioßende Stadthor einige Zeit seinen Namen trug (s. Schäfflerstraße); dann gehörte es dem Patrizier Ainwig dem Altmann, der die Erlaubnis erhielt, von dem Rückgebäude aus durch die Mauer auf »Unser Lieben Frauen-Freithos« eine Thür machen zu dürfen, deren Spuren bis in die neueste Zeit zu sehen waren. Die Albertstraße hieß früher »Thaler-« und dann »Hahnengäßchen«. Alberts Büste befindet sich im Rondell der Arkaden des alten südlichen Friedhofes.

1943 Adressbuch

Weingastgeber Franz Albert war Besitzer des Gasthofes „Zum goldenen Hahn“. Die Straße hieß früher Thaler- dann Hafnergäßchen.