Bedeutungsgeschichte

   Albanistraße          

1879 Fernberg

Albani Franzesko, geboren 1578 zu Bologna, war ein hervorragender Maler, der zur Zeit der ersten Kunstepoche in Bayern (im 16. Jahrhundert) manches Bild im Auftrage der bayerischen Herzoge fertigte. (s. Candidplatz)

1880 Adressbuch

Z. E. a. Francesco Albani, einen bedeutenden italienischen Maler, geb. 1578 zu Bologna und gest. dortselbst 1669.*) Die k. bayerischen Sammlungen bewahren mehrere Gemälde von ihm. Zwei Landschaften von seinem angeblichen, jedenfalls weningerberühmten jüngeren Bruder Johann Baptist, gest. 1668, besitzt die Galerie zu Schleißheim. Die Straße führt ihren Namen seit 3. Aug.1876, resp. 1. Jan. 1877.

*) Die sich mehrfach zeigenden Unvollständigkeiten in den Taufnamen, dann den Geburts- und Sterbedaten, sind vorerst nicht zu vermeiden gewesen. Bei lange verblichenen Persönlichkeiten wird solche Lücken selbst die gründlichste geschichtliche Forschung kaum mehr auszufüllen vermögen.

1894 Rambaldi

11. Albanistraße. Zieht im tiefliegenden, nordwestlichen Teile der Au von der Frühlingstraße, die Asamstraße kreuzend, zur Entenbachstraße. Albani Franzesko, geboren zu Bologna 17. März 1578, gestorben daselbst 4. Oktober 1660, war ein hervorragender Maler, der zur Zeit der Kunstepoche in Bayern (im 16. Jahrhundert) manches Bild im Auftrage der bayerischen Herzoge fertigte, Mitschüler des Guido Reni bei Ealvaert und den Carraccis. In der älteren Pinakothek befinden sich von diesem Meister zwei Gemälde. Die Straße führt ihren Namen seit 2. August 1876 resp. 1. Januar 1877.

1943 Adressbuch

Francesco Albani, italienischer Maler, * 17.3.1578 und † 4.10.1660 Bologna.

1965 Baureferat

Albanistraße: Francesco Albani (1598- 1660), berühmter Bologneser Maler. *1877