Münchner Straßenverzeichnis


Hertz Wilhelm
Wilhelm Hertz
Bildrechte: Franz von Lenbach, Wilhelm Hertz, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Wilhelm Ritter von Hertz (* 24. September 1835 in Stuttgart; † 7. Januar 1902 in München) war ein deutscher Dichter und Germanist. Wilhelm Hertz war insbesondere im 19. Jahrhundert populär und ist aufgrund des weitreichenden Verlusts vieler seiner Werke heute weitgehend in Vergessenheit geraten, jedoch werden zahlreiche der verschollenen Werke derzeit neu aufgelegt, rekonstruiert und wiederentdeckt.

Bereits am 2. Dezember 1858 war Hertz von Paul Heyse in die Künstlergemeinschaft Die Krokodile eingeführt worden, welcher unter anderem auch Emanuel Geibel, Felix Dahn und Friedrich von Bodenstedt angehörten. In den nächsten Jahren folgten Reisen unter anderem nach Oxford, Paris und Rom. Hertz befasste sich in dieser Zeit mit Übersetzungen und Nachdichtungen u. a. des Beowulf und von Tristan und Isolde.

Ab 1861 ließ sich Hertz endgültig in München nieder und habilitierte 1862 mit der Arbeit Der Werwolf. Im Dezember 1875 heiratete er Katharina Cubasch aus Odessa. 1878 wurde Hertz zum ordentlichen Professor berufen (zuvor hatte er lediglich den Status eines außerordentlichen Professors inne). Hertz pflegte viele Freundschaften, so z. B. zum Bildhauer Adolf von Hildebrand.

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Straßenname Wilhelm-Hertz-Straße
Benennung 1906 Erstnennung
Plz 80805
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann | Neufreimann
RubrikPersonen
Kategorie Literaturhistoriker  
Gruppe Bayerische Akademie der Wissenschaften  
Lat/Lng 48.17677 - 11.58695   
Straßenlänge 0.009 km
Person Hertz Wilhelm
geboren 24.9.1835 [Stuttgart]
gestorben 7.1.1902 [München]
Kategorie Literaturhistoriker  
Gruppe Bayerische Akademie der Wissenschaften  
Nation Deutschland
Leben
Wilhelm Hertz

Wilhelm Ritter von Hertz (* 24. September 1835 in Stuttgart; † 7. Januar 1902 in München) war ein deutscher Dichter und Germanist. Wilhelm Hertz war insbesondere im 19. Jahrhundert populär und ist aufgrund des weitreichenden Verlusts vieler seiner Werke heute weitgehend in Vergessenheit geraten, jedoch werden zahlreiche der verschollenen Werke derzeit neu aufgelegt, rekonstruiert und wiederentdeckt.

Bereits am 2. Dezember 1858 war Hertz von Paul Heyse in die Künstlergemeinschaft Die Krokodile eingeführt worden, welcher unter anderem auch Emanuel Geibel, Felix Dahn und Friedrich von Bodenstedt angehörten. In den nächsten Jahren folgten Reisen unter anderem nach Oxford, Paris und Rom. Hertz befasste sich in dieser Zeit mit Übersetzungen und Nachdichtungen u. a. des Beowulf und von Tristan und Isolde.

Ab 1861 ließ sich Hertz endgültig in München nieder und habilitierte 1862 mit der Arbeit Der Werwolf. Im Dezember 1875 heiratete er Katharina Cubasch aus Odessa. 1878 wurde Hertz zum ordentlichen Professor berufen (zuvor hatte er lediglich den Status eines außerordentlichen Professors inne). Hertz pflegte viele Freundschaften, so z. B. zum Bildhauer Adolf von Hildebrand.

Bavarikon Wikipedia
1965 Baureferat  
Wilhelm-Hertz-Straße: Wilhelm Hertz (1835-1902), Sprachforscher und Dichter, Prof, für deutsche Sprache in München, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften. *1906
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