Münchner Straßenverzeichnis


Volpini Giuseppe
Giuseppe Volpini
Bildrechte: Rufus46, Nymphenburg-Kaskade-Statue-3, CC BY-SA 3.0

Giuseppe Volpini (* 1670; † 15. November 1729 in München) war ein italienischer Bildhauer und Stuckateur.

Volpini stammte vermutlich aus Mailand. Er begann seine Karriere 1704 am Hof des Markgrafen Wilhelm Friedrich von Ansbach, zu dessen Hofbildhauer er in diesem Jahr ernannt wurde. In den Jahren 1706/1707 arbeitete er maßgeblich bei der Barockisierung der Pfarrkirche zu Gunzenhausen mit, wo er Taufstein, Kanzel und Orgelgehäuse neu gestaltete. Vermutlich stammt auch ein Kruzifix dort von seiner Hand.

Seit 1711 war er vorwiegend in München tätig. Ab 1715 bekleidete Volpini bis zu seinem Lebensende das Amt eines Hofbildhauers in München, wo er eine Marmorbüste von Maximilian Philipp Girolamo ausführte. 1728 ernannte ihn Kurfürst Karl Albrecht zum Hof-Antiquari-Inspector mit dem Auftrag zur Restaurierung der Skulpturen im Antiquarium der Residenz und zur Instandhaltung der Statuen und Stuckaturen der Kur- und Schlossanlagen.

Viele seiner Werke befinden sich im Schlosspark Nymphenburg, etwa die Herkulesskulptur, die Stuckfigur der Maria Magdalena in der Magdalenenklause, einer künstlichen Ruine mit Kapelle, sowie die Statue und die Putten der Wasserfälle.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Figur des Hercules (1717), an der Großen Kaskade im Schloss aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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Straßenname Volpinistraße
Benennung 1904 Erstnennung
Plz 80638
Stadtbezirk 9. Neuhausen-Nymphenburg |
RubrikPersonen
Kategorie Bildhauer  Stuckateur  
Lat/Lng 48.16527 - 11.51447   
Straßenlänge 0.997 km
Person Volpini Giuseppe
geboren 1670
gestorben 15.11.1729 [München]
Kategorie Bildhauer  Stuckateur  
Nation Italien
GND 129368245
Leben
Giuseppe Volpini

Giuseppe Volpini (* 1670; † 15. November 1729 in München) war ein italienischer Bildhauer und Stuckateur.

Volpini stammte vermutlich aus Mailand. Er begann seine Karriere 1704 am Hof des Markgrafen Wilhelm Friedrich von Ansbach, zu dessen Hofbildhauer er in diesem Jahr ernannt wurde. In den Jahren 1706/1707 arbeitete er maßgeblich bei der Barockisierung der Pfarrkirche zu Gunzenhausen mit, wo er Taufstein, Kanzel und Orgelgehäuse neu gestaltete. Vermutlich stammt auch ein Kruzifix dort von seiner Hand.

Seit 1711 war er vorwiegend in München tätig. Ab 1715 bekleidete Volpini bis zu seinem Lebensende das Amt eines Hofbildhauers in München, wo er eine Marmorbüste von Maximilian Philipp Girolamo ausführte. 1728 ernannte ihn Kurfürst Karl Albrecht zum Hof-Antiquari-Inspector mit dem Auftrag zur Restaurierung der Skulpturen im Antiquarium der Residenz und zur Instandhaltung der Statuen und Stuckaturen der Kur- und Schlossanlagen.

Viele seiner Werke befinden sich im Schlosspark Nymphenburg, etwa die Herkulesskulptur, die Stuckfigur der Maria Magdalena in der Magdalenenklause, einer künstlichen Ruine mit Kapelle, sowie die Statue und die Putten der Wasserfälle.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Person Volpini Cristoph
gestorben 1733 [München]
Kategorie Künstler  Stuckateur  Bildhauer  
Nation Italien
GND 137720173
Bavarikon Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Person Volpini Giovanni Battista
gestorben 1760
Kategorie Künstler  
Nation Italien
GND 12926881X
Bavarikon Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Volpinistraße: Volpini, Familie kurfürstl. Hofbildhauer und Stukkateure:
1) Giuseppe V. († 1729), schuf für Kurfürst Max Emanuel u. a. Marmorstatuen im Schloßpark Nymphenburg und die Figur der hl. Magdalena („die schöne Rokokosünderin") in der dortigen Magdalenenkapelle.
2) Cristoph V. († 1733), Sohn von 1), schuf u.a. die Prunktreppe in der Residenz.
3) Giovanni Battista V. († 1760), Sohn von 1), arbeitete für die Schloßgärten Nymphenburg und Schleißheim. *1904
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