Münchner Straßenverzeichnis


  Scheyern

Bildrechte: © Gerhard Willhalm, Kloster Scheyern, CC BY-NC 4.0

Scheyern ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Der Ort ist vor allem durch die örtliche Benediktinerabtei bekannt.

Die Gründung der ersten Burg Scheyern liegt im Dunkeln. Nach dem Renaissance-Geschichtsschreiber Aventin soll sie bereits im Jahr 508 als Herrschersitz errichtet worden sein; sicherlich eine Legende. Die neuere Forschung (Karl Bosl) vermutet, dass der bayerische Pfalzgraf Arnulf II. die Burg um 940 erbaut haben könnte. Um 1060 brachte vermutlich Hazinga (von Kühbach) die Burg, auf der sie geboren worden war, in die zweite Ehe des Freisinger Vogtes Otto ein. In der Folge nannten sich die Nachkommen beider Grafen von Scheyern (comes de Skyrum) und wurden das Ursprungsgeschlecht der Wittelsbacher.

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Straßenname Schyrenstraße
Benennung 1876 Erstnennung
Plz 81543
Stadtbezirk 18. Untergiesing - Harlaching | Untergiesing
RubrikGeografie
Kategorie Gemeinde  
Suchen Scheyern
Lat/Lng 48.12078 - 11.57026   
Straßenlänge 0.032 km
Geo
Ort Scheyern
Nation Deutschland
BundeslandBayern
RegierungsbezirkOberbayern
KategorieGemeinde  
Geo 48.5008 - 11.4546
Entfernung Luftlinie von München 42 km   
1879 Fernberg  

Schyrenplatz und Schyrenstraße. Die Grafen von Schyern wurden auch die "Schyren" genannt und  stammten von jenem heldenmüthigen Markgrafen Luitpold dem Schyren, der als Anführer der Deutschen in der unglücklichen Schlacht bei Preßburg gegen die Ungarn 907 den rühmlichen Tod für´s Vaterland starb. Sein Urenkel Arnulf erhielt vom deutschen König Otto I. das Pfalzgrafenamt in Bayern d. i. das Amt eines Stellvertreters des Königs im obersten Richteramte und eines Verwalters der königlichen Burgen, Güter und Lehen sowie der Reichseinkünfte in den bayerischen Gauen. Derselbe erbaute auch die Burg Scheyern, von welcher das Geschlecht den Namen die "Schyren" erhielt. Der Schyre Pfalzgraf Otto IV. erbaute aber 1108 eine neue Burg zu Wittelsbach bei Aichach und überließ die Burg Scheyern den Benediktinern als ein Kloster. Nunmehr führte das Schyrengeschlecht den Namen "die Wittelsbacher"; von ihnen stammt unser erhabenes Königshaus. (S. "Wittelsbacherplatz".)

1880 Adressbuch  

S. Schyrenplatz

1894 Rambaldi  
604. Schyrenstraße. Verbindet am rechten Isarufer, den Freibad-Abfluß überschreitend, den Schyren- mit dem Claude-Lorrain- platz (s. Schyrenplatz.).

StraßeNameArchitektBaustilJahr
Schyrenstraße 5Mietshausdeutscher Renaissance1900
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
Kunstwerk (Rosengarten)SchyrenstraßeRosengarten0
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