Münchner Straßenverzeichnis


Schongauer Martin
Martin Schongauer
Bildrechte: Attributed to Hans Burgkmair the Elder, Hans Burgkmair d.Ä. - Bildnis Martin Schongauer (Kopie), als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Martin Schongauer (* um 1445/1450 in Colmar, Elsass; † 2. Februar 1491 in Breisach am Rhein) war ein deutscher Kupferstecher und Maler.

Vermutlich seiner delikaten Malerei wegen wurde Schongauer von seinen Zeitgenossen „Martin Schön“ oder „Hübsch Martin“ genannt. Erhalten haben sich von seinen Gemälden nur sehr wenige. Aus dem Jahr 1473 stammt sein malerisches Hauptwerk, die Madonna im Rosenhag (Dominikanerkirche Colmar), sein einziges (nicht eigenhändig) datiertes Gemälde, dessen ursprünglicher Standort nicht bekannt ist. Dieses Meisterwerk spätgotischer Madonnenbilder zeichnet sich durch große Klarheit in Komposition und Ausführung aus.

Außer einem Paar Altarflügel, gestiftet von dem Präzeptor Jean d’Orlier für das Antoniterkloster und -hospital in Isenheim (Colmar, Musée d’Unterlinden), dem von Werkstattmitarbeitern ausgeführten ehemaligen Hauptaltar der Dominikaner in Colmar (Colmar, Musée d´Unterlinden) sowie einigen kleineren Tafelbildern, die ebenfalls nicht alle eigenhändig ausgeführt sind, haben sich nur noch die Weltgerichts-Fresken an der inneren Westwand des Breisacher Münsters erhalten, die er möglicherweise wegen seines plötzlichen Todes nicht mehr selbst fertigstellen konnte.

Eine Büste mit Schongauers Abbild fand Aufstellung in der Ruhmeshalle in München.

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Straßenname Schongauerstraße
Benennung 1904 Erstnennung
Plz 81377
Stadtbezirk 7. Sendling-Westpark | Am Waldfriedhof
RubrikPersonen
Kategorie Maler  Kupferstecher  
Gruppe Ruhmeshalle  
Lat/Lng 48.11387 - 11.50363   
Straßenlänge 0.105 km
Person Schongauer Martin
geboren 1445 [Colmar, Elsass]
gestorben 2.2.1491 [Breisach am Rhein]
Kategorie Maler  Kupferstecher  
Gruppe Ruhmeshalle  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 118610430
Leben
Martin Schongauer

Martin Schongauer (* um 1445/1450 in Colmar, Elsass; † 2. Februar 1491 in Breisach am Rhein) war ein deutscher Kupferstecher und Maler.

Vermutlich seiner delikaten Malerei wegen wurde Schongauer von seinen Zeitgenossen „Martin Schön“ oder „Hübsch Martin“ genannt. Erhalten haben sich von seinen Gemälden nur sehr wenige. Aus dem Jahr 1473 stammt sein malerisches Hauptwerk, die Madonna im Rosenhag (Dominikanerkirche Colmar), sein einziges (nicht eigenhändig) datiertes Gemälde, dessen ursprünglicher Standort nicht bekannt ist. Dieses Meisterwerk spätgotischer Madonnenbilder zeichnet sich durch große Klarheit in Komposition und Ausführung aus.

Außer einem Paar Altarflügel, gestiftet von dem Präzeptor Jean d’Orlier für das Antoniterkloster und -hospital in Isenheim (Colmar, Musée d’Unterlinden), dem von Werkstattmitarbeitern ausgeführten ehemaligen Hauptaltar der Dominikaner in Colmar (Colmar, Musée d´Unterlinden) sowie einigen kleineren Tafelbildern, die ebenfalls nicht alle eigenhändig ausgeführt sind, haben sich nur noch die Weltgerichts-Fresken an der inneren Westwand des Breisacher Münsters erhalten, die er möglicherweise wegen seines plötzlichen Todes nicht mehr selbst fertigstellen konnte.

Eine Büste mit Schongauers Abbild fand Aufstellung in der Ruhmeshalle in München.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Schongauerstraße: Martin Schongauer (1435/40 - wahrscheinl. 1491), bedeutender Maler und Kupferstecher, wird als Mystiker unter den deutschen Malern bezeichnet; Werke u. a. in der Münchner Pinakothek und im Schloß Schleißheim. *1904
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