Stadtgeschichte München

Rudolph Ernst Philipp August Freiherr von Roman zu Schernau (* 1. Dezember 1836 in Leider bei Aschaffenburg; † 8. Januar 1917 in Würzburg) war von 1893 bis 1909 Regierungspräsident von Oberfranken und Ehrenbürger von Bayreuth.

Zusammen mit dem Bayreuther Bürgermeister Theodor Muncker förderte Roman die Bayreuther Festspiele und verbesserte das Verkehrswesen im Bayreuther Umland. Nachdem Bayreuth als Kreishauptstadt in den 1840er Jahren bei dem Bau von Fernverbindungen übergangen worden war, gelang es ihm wenigstens eine Reihe von Bahnen in den Frankenwald, die fränkische Schweiz und das Fichtelgebirge zu bauen, wobei eine direkte Verbindung zwischen Bayreuth und Bamberg letztendlich nicht verwirklicht werden konnte. Er sorgte im Handel und Industrie, wie im Gewerbe und Handwerk für einen großen Aufschwung und hat mit seinen Erfahrungen als Landwirt viel zu der Förderung der oberfränkischen Landwirtschaft dazu getragen. Dazu förderte er die oberfränkischen Städte, von denen Bayreuth und Forchheim ihm das Ehrenbürgerrecht verliehen. Seine größten Leistungen brachte Rudolph von Roman in der Wohlfahrts- und Gesundheitspflege, um das Rote Kreuz und durch die Mitwirkung bei der Entstehung der oberfränkischen Lungenheilstätte. Für diese Verdienste wurde er an seinem 70. Geburtstag am 1. Dezember 1906 als Ehrenbürger der Stadt Bayreuth geehrt.

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Roman zu Schernau Rudolf Ernst Philipp August Freiherr von (1836-1917) - Regierungspräsident

Person	Roman zu Schernau Rudolf Ernst Philipp August Freiherr von
geboren	1836
gestorben	1917
Kategorie	Regierungspräsident
Nation	Deutschland
GND	136879063
Leben	Rudolph Ernst Philipp August Freiherr von Roman zu Schernau (* 1. Dezember 1836 in Leider bei Aschaffenburg; † 8. Januar 1917 in Würzburg) war von 1893 bis 1909 Regierungspräsident von Oberfranken und Ehrenbürger von Bayreuth. Zusammen mit dem Bayreuther Bürgermeister Theodor Muncker förderte Roman die Bayreuther Festspiele und verbesserte das Verkehrswesen im Bayreuther Umland. Nachdem Bayreuth als Kreishauptstadt in den 1840er Jahren bei dem Bau von Fernverbindungen übergangen worden war, gelang es ihm wenigstens eine Reihe von Bahnen in den Frankenwald, die fränkische Schweiz und das Fichtelgebirge zu bauen, wobei eine direkte Verbindung zwischen Bayreuth und Bamberg letztendlich nicht verwirklicht werden konnte. Er sorgte im Handel und Industrie, wie im Gewerbe und Handwerk für einen großen Aufschwung und hat mit seinen Erfahrungen als Landwirt viel zu der Förderung der oberfränkischen Landwirtschaft dazu getragen. Dazu förderte er die oberfränkischen Städte, von denen Bayreuth und Forchheim ihm das Ehrenbürgerrecht verliehen. Seine größten Leistungen brachte Rudolph von Roman in der Wohlfahrts- und Gesundheitspflege, um das Rote Kreuz und durch die Mitwirkung bei der Entstehung der oberfränkischen Lungenheilstätte. Für diese Verdienste wurde er an seinem 70. Geburtstag am 1. Dezember 1906 als Ehrenbürger der Stadt Bayreuth geehrt.

Weitere Beschreibungen

1894 Rambaldi  

544. Romanstraße. Zweigt von der Nymphenburgerstraße in Neuhausen westlich ab und geht, das Rondell Neuwittelsbach kreuzend, parallel mit der Prinzenstraße nach Nymphenburg. Zur Ehrung des damaligen k. Bezirksamtmannes, nunmehrigen Präsidenten der k. Regierung von Mittelfranken, Herrn Rudolf Ernst Philipp August Freiherrn von Roman, k. Kämmerer, geboren 1. Dezember 1836, einem altadeligen provencalischen Geschlechte entsprossen, das 1683 emigrierte.

1965 Baureferat  

Romanstraße: Rudolf Ernst Philipp August Freiherr von Roman (1836-1917), Vorstand des Bezirksamts München, später Präsident der Regierung von Oberfranken. *1903

Stolpersteine/Erinnerungszeichen

Baudenkmäler

Straße	Name	Architekt	Baustil	Jahr
Romanstraße 1	Eckhaus		deutsche Renaissance	1900
Romanstraße 1	Mietshaus	Guinin Georg	neugotisch	1901
Romanstraße 3	Mietshaus		Neurenaissance	1900
Romanstraße 5	Mietshaus	Müller Georg, Lettner Hans	Jugendstil	1902
Romanstraße 6	Kath. Pfarrhaus Herz Jesu,	Romeis Leonhard	deutsche Renaissance	1897
Romanstraße 12	Marien-Ludwig-Ferdinand-Kinderheim	Seidl Emanuel von	barockisierend	1890
Romanstraße 13	Stattliche Villa	Thiersch Friedrich von	Jugendstil	1902
Romanstraße 19	Mansarddachvilla		historisierend
Romanstraße 20	Malerische Villa	Romeis Leonhard	deutsche Renaissance	1890
Romanstraße 25	Villa		barockisierend	1900
Romanstraße 26	Villa		historisierend
Romanstraße 30	Villa			1900
Romanstraße 32	Villa	Heilmann und Littmann	neuklassizistisch	1922

Denkmäler

Straße	Name	Art	Jahr	Bild
Romanstraße 12	Dörfler Peter		0