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  Reichenau

Bildrechte: Hc1969, Seerhein 02, CC BY-SA 4.0

Reichenau (alemannisch: Riichenau) ist eine bewohnte Insel im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg und die größte Insel im Bodensee. Seit 2000 ist sie mit dem Kloster Reichenau auf der UNESCO-Liste des Welterbes verzeichnet. Die Insel sei, so die UNESCO in ihrer Begründung, ein herausragendes Zeugnis der religiösen und kulturellen Rolle eines großen Benediktinerklosters im Mittelalter.

Die Insel Reichenau war bereits von den Römern bebaut und besiedelt. So beschreibt Strabo in seinem Buch 7: „In diesem See (Bodensee) gibt es eine Insel derer sich Tiberius gleichsam als einer Burg anlässlich des Zuges gegen die Vindelicier bequem bei den Kämpfen zu Schiff bedienen konnte.“

Die Grundstücke gehörten bis in die 1830er Jahre Stiftungen oder dem Fürstbischof. Sie wurden als Lehen an Rebleute oder Bauern vergeben. Das Lehnswesen wurde in den 1830er Jahren aufgelöst. Die Grundstücke mussten von den ehemaligen Lehensnehmern gekauft werden.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden etwa Zweidrittel der Bewohner der Insel Reichenau im Sommer 1945 für zweieinhalb Monate evakuiert. Rund 3.000 französische KZ-Häftlinge aus dem Konzentrationslager Dachau verbrachten dort ihre Quarantäne vor ihrer Rückkehr in die Heimat.

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Straßenname Reichenaustraße
Benennung 1966 Erstnennung
Plz 81243
Stadtbezirk 22. Aubing-Lochhausen-Langwied | Aubing-Süd
RubrikGeografie
Kategorie Insel  
Suchen Reichenau
Lat/Lng 48.14752 - 11.43859   
Straßenlänge 0.506 km
Geo
Ort Insel Reichenau
Nation Deutschland
KategorieInsel  
Geo 47.693056 - 9.063056
Entfernung Luftlinie von München 194 km   
Benennung 1966 Erstnennung
Änderung
Straßenverlauf
DatumAlter VerlaufNeuer VerlaufBemerkung
Riesenfeldstraße – Konstanzer StraßeTriberger Platz – St.-Blasien-Straßesüdl. Teil d. Konstanzer Straße
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