Münchner Straßenverzeichnis


Pixis Theodor
Theodor Pixis
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)
„Tausend Meter über München“, 1890. Ganz links ist Karl von Brug dargestellt, der Begründer der Luftfahrt in Bayern.

„Tausend Meter über München“, 1890. Ganz links ist Karl von Brug dargestellt, der Begründer der Luftfahrt in Bayern. Theodor August Ludwig Pixis (* 1. Juli 1831 in Kaiserslautern; † 19. Juli 1907 in Pöcking) war ein deutscher Maler und Zeichner, Illustrator und Radierer.

Gefördert und unterstützt durch seine Lehrer ging Pixis 1856 für zwei Jahre nach Italien. Dort studierte er u. a. in Rom die antiken Meister und begeisterte sich an den landschaftlichen Gegebenheiten. Im Herbst 1858 kehrte er nach Deutschland zurück und ließ sich in München nieder. Eines seiner ersten größeren Werke nach seiner Rückkehr war ein Zyklus von Illustrationen zur Gudrunsage.

Ab 1859 war Pixis maßgeblich an der Ausschmückung des Bayerischen Nationalmuseums beteiligt. Auf Wunsch von König Maximilian II. schuf er dafür bis 1861 drei Wandgemälde aus der Geschichte Karls X. und Karls XI.

Ab 1862 entstanden in rascher Folge viele - von der Kritik sehr gelobte - Bilder, wie z. B. Calvin bei Servet im Gefängnis, ein Zyklus zu deutschen Volksliedern oder Naturgenuß. Für den Bruckmann-Verlag in München schuf Pixis drei Bilder für dessen „Schiller-Galerie“ und vier Darstellungen der Jahreszeiten. Das Verlorene Paradies von John Milton illustrierte er ebenso wie eine Mappe Wagner-Galerie.

Von 1863 bis zu seinem Tod war er Mitglied der Zwanglosen Gesellschaft München.

Auf Wunsch von König Ludwig II. gestaltete Pixis eine Reihe von Federzeichnungen zu den Musikdramen Richard Wagners. Hier bewies er sich als Meisterschüler seiner Lehrer, besonders von Wilhelm von Kaulbach. Seine großen Ölbilder zeigen dagegen mehr den Einfluss der elegant-sentimentalen Art von Arthur von Ramberg.

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Straßenname Pixisstraße
Benennung 1910 Erstnennung
Plz 81679
Stadtbezirk 13. Bogenhausen | Altbogenhausen
RubrikPersonen
Kategorie Maler  IllustratoR  
Lat/Lng 48.14927 - 11.60859   
Straßenlänge 0.087 km
Person Pixis Theodor
geboren 1831
gestorben 1907
Kategorie Maler  IllustratoR  
Leben
Theodor Pixis

„Tausend Meter über München“, 1890. Ganz links ist Karl von Brug dargestellt, der Begründer der Luftfahrt in Bayern. Theodor August Ludwig Pixis (* 1. Juli 1831 in Kaiserslautern; † 19. Juli 1907 in Pöcking) war ein deutscher Maler und Zeichner, Illustrator und Radierer.

Gefördert und unterstützt durch seine Lehrer ging Pixis 1856 für zwei Jahre nach Italien. Dort studierte er u. a. in Rom die antiken Meister und begeisterte sich an den landschaftlichen Gegebenheiten. Im Herbst 1858 kehrte er nach Deutschland zurück und ließ sich in München nieder. Eines seiner ersten größeren Werke nach seiner Rückkehr war ein Zyklus von Illustrationen zur Gudrunsage.

Ab 1859 war Pixis maßgeblich an der Ausschmückung des Bayerischen Nationalmuseums beteiligt. Auf Wunsch von König Maximilian II. schuf er dafür bis 1861 drei Wandgemälde aus der Geschichte Karls X. und Karls XI.

Ab 1862 entstanden in rascher Folge viele - von der Kritik sehr gelobte - Bilder, wie z. B. Calvin bei Servet im Gefängnis, ein Zyklus zu deutschen Volksliedern oder Naturgenuß. Für den Bruckmann-Verlag in München schuf Pixis drei Bilder für dessen „Schiller-Galerie“ und vier Darstellungen der Jahreszeiten. Das Verlorene Paradies von John Milton illustrierte er ebenso wie eine Mappe Wagner-Galerie.

Von 1863 bis zu seinem Tod war er Mitglied der Zwanglosen Gesellschaft München.

Auf Wunsch von König Ludwig II. gestaltete Pixis eine Reihe von Federzeichnungen zu den Musikdramen Richard Wagners. Hier bewies er sich als Meisterschüler seiner Lehrer, besonders von Wilhelm von Kaulbach. Seine großen Ölbilder zeigen dagegen mehr den Einfluss der elegant-sentimentalen Art von Arthur von Ramberg.

Grabstätte
Grabstätte
Waldfriedhof - Alter Teil

Sektion: 022 - Reihe: W - Nummer: 001
Bavarikon Wikipedia
1943 Adressbuch  
Theodor Pixis, Historienmaler, * 1.7.1831, † 19.7.1907 München.

Verbindet die Ismaninger mit der Newtonstraße.

1965 Baureferat  
Pixisstraße: Theodor Pixis (1831-1907), Historienmaler und Zeichner, schuf u. a. (inzwischen kriegszerstörte) Wandgemälde im ehem . (= alten) Bayer. Nationalmuse um, dem heutigen Staatl. Museum für Völkerkunde in München. *1910
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Pixisstraße 1Wohnhausgruppe1927
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