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Paganini Niccolò
Niccolò Paganini
Bildrechte: UnknownUnknown author, Niccolo-Paganini, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Niccolò (oder Nicolò) Paganini (* 27. Oktober 1782 in Genua; † 27. Mai 1840 in Nizza) war ein italienischer Geiger, Gitarrist und Komponist. Zu seiner Zeit war er der führende und berühmteste Geigenvirtuose. Sein äußeres Erscheinungsbild und seine brillante Spieltechnik machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einer Legende.

Carl Guhr schrieb 1829 ein Traktat, das sich systematisch mit der Ästhetik von Paganinis Violinspiel und mit dessen Techniken beschäftigt. Es zeigt, dass Paganinis Eigenheiten fast gänzlich auf dem traditionellen italienischen Violinspiel insbesondere Tartinis und Locatellis fußten. Was ihn davon unterschied, sind der exzessive Gebrauch der besonders schwierigen tradierten Techniken und die damit auf der Bühne erzeugte Aura des Persönlichen und Genialen.[22] Längst bevor Paganini Europa bereiste, konnten seine Fähigkeiten anhand der 1820 als Opus 1 veröffentlichten, den „Artisti“ zu Studienzwecken gewidmeten 24 Capricci für Violine solo erahnt werden. Sie enthalten fast all seine für ihn typischen technischen Anforderungen.

In Paganinis Nachlass fanden sich 15 Violinen, darunter sieben von Antonio Stradivari, vier von Giuseppe Guarneri (Guarneri del Gesù) und zwei von Nicola Amati, außerdem zwei Violen von Stradivari, vier Violoncelli, darunter zwei von Stradivari und eine von Guarneri, sowie eine Gitarre.

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Straßenname Paganinistraße
Benennung 1957 Erstnennung
Plz 81247
Stadtbezirk 21. Pasing-Obermenzing | Obermenzing
RubrikPersonen
Kategorie Komponist  Geiger  
Lat/Lng 48.1625737 - 11.4713294   
Straßenlänge 0.5 km
Person Paganini Niccolò
geboren 27.10.1782 [Genua]
gestorben 27.5.1840 [Nizza]
Kategorie Komponist  Geiger  
Nation Italien
Konfession katholisch
GND 118591177
Leben
Niccolò Paganini

Niccolò (oder Nicolò) Paganini (* 27. Oktober 1782 in Genua; † 27. Mai 1840 in Nizza) war ein italienischer Geiger, Gitarrist und Komponist. Zu seiner Zeit war er der führende und berühmteste Geigenvirtuose. Sein äußeres Erscheinungsbild und seine brillante Spieltechnik machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einer Legende.

Carl Guhr schrieb 1829 ein Traktat, das sich systematisch mit der Ästhetik von Paganinis Violinspiel und mit dessen Techniken beschäftigt. Es zeigt, dass Paganinis Eigenheiten fast gänzlich auf dem traditionellen italienischen Violinspiel insbesondere Tartinis und Locatellis fußten. Was ihn davon unterschied, sind der exzessive Gebrauch der besonders schwierigen tradierten Techniken und die damit auf der Bühne erzeugte Aura des Persönlichen und Genialen.[22] Längst bevor Paganini Europa bereiste, konnten seine Fähigkeiten anhand der 1820 als Opus 1 veröffentlichten, den „Artisti“ zu Studienzwecken gewidmeten 24 Capricci für Violine solo erahnt werden. Sie enthalten fast all seine für ihn typischen technischen Anforderungen.

In Paganinis Nachlass fanden sich 15 Violinen, darunter sieben von Antonio Stradivari, vier von Giuseppe Guarneri (Guarneri del Gesù) und zwei von Nicola Amati, außerdem zwei Violen von Stradivari, vier Violoncelli, darunter zwei von Stradivari und eine von Guarneri, sowie eine Gitarre.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Paganinistraße: Nicolo Paganini (1782-1840), wellberühmter Violin- und Gilarren- Virtuose, Komponist, konzerlierte u. a. auch in München. *1957
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