Münchner Straßenverzeichnis


Lier Adolf Heinrich
Adolf Heinrich Lier
Bildrechte: Adolf Heinrich Lier, Theresienwiese mit Ruhmeshalle, 1882, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Adolf Heinrich Lier (* 21. Mai 1826 in Herrnhut; † 30. September 1882 in Vahrn bei Brixen in Südtirol) war ein deutscher Landschaftsmaler.

Lier war Schüler von Richard Zimmermann an der Akademie der bildenden Künste in München. Ab dem Jahre 1849 malte Adolf Heinrich Lier Studien nach der Natur und Stillleben. Von Lier existieren Bilder aus dem Chiemgau, Staudach und aus der Rosenheimer Gegend, Pang, Aising und Brannenburg.

Im Jahr 1869 erhielt Lier den Auftrag, französische und belgische Maler zur Beschickung einer internationalen Kunstausstellung in München einzuladen und selbst Werke beizusteuern. Er war dort mit den „vier Tageszeiten“, einem „Morgen“, „Mittag“, „Abend“ und einer „Nacht“, sowie mit einer „Isargegend bei München“ vertreten, welche ihn weithin bekannt machten und Aufträge bescherten.

Im Herbst 1869 eröffnete er ein seinem Haus eine eigene Landschaftsmalschule. Er führte zuerst die „paysage intime“ der Franzosen in Deutschland ein, ohne dabei seine Eigentümlichkeit einzubüßen und erzog auch seine Schüler in diesem Sinn. Bereits im Jahr 1873 gab er diese Lehrtätigkeit wieder auf, um wieder freier für sich selbst schaffen zu können und da er gesundheitlich geschwächt war.

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Straßenname Lierstraße
Benennung 4.1.1900 Erstnennung
Plz 80639
Stadtbezirk 9. Neuhausen-Nymphenburg | Nymphenburg
RubrikPersonen
Kategorie Maler  Landschaftsmaler  
Gruppe Akademie der Bildenden Künste  
Lat/Lng 48.15294 - 11.51065   
Straßenlänge 0.151 km
Person Lier Adolf Heinrich
geboren 21.5.1826 [Herrnhut]
gestorben 30.9.1882 [Vahrn, Südtirol]
Kategorie Maler  Landschaftsmaler  
Gruppe Akademie der Bildenden Künste  
Nation Deutschland
Konfession evangelisch
GND 116998881
Leben
Adolf Heinrich Lier

Adolf Heinrich Lier (* 21. Mai 1826 in Herrnhut; † 30. September 1882 in Vahrn bei Brixen in Südtirol) war ein deutscher Landschaftsmaler.

Lier war Schüler von Richard Zimmermann an der Akademie der bildenden Künste in München. Ab dem Jahre 1849 malte Adolf Heinrich Lier Studien nach der Natur und Stillleben. Von Lier existieren Bilder aus dem Chiemgau, Staudach und aus der Rosenheimer Gegend, Pang, Aising und Brannenburg.

Im Jahr 1869 erhielt Lier den Auftrag, französische und belgische Maler zur Beschickung einer internationalen Kunstausstellung in München einzuladen und selbst Werke beizusteuern. Er war dort mit den „vier Tageszeiten“, einem „Morgen“, „Mittag“, „Abend“ und einer „Nacht“, sowie mit einer „Isargegend bei München“ vertreten, welche ihn weithin bekannt machten und Aufträge bescherten.

Im Herbst 1869 eröffnete er ein seinem Haus eine eigene Landschaftsmalschule. Er führte zuerst die „paysage intime“ der Franzosen in Deutschland ein, ohne dabei seine Eigentümlichkeit einzubüßen und erzog auch seine Schüler in diesem Sinn. Bereits im Jahr 1873 gab er diese Lehrtätigkeit wieder auf, um wieder freier für sich selbst schaffen zu können und da er gesundheitlich geschwächt war.

Grabstätte
Grabstätte
Alter Südlicher Friedhof

Sektion: 10 - Reihe: 02 - Nummer: 49
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Benennung 4.1.1900 Erstnennung
Straßenverlauf Die Verlängerung der Lierstraße bis zur Straße sub 56a
DatumQuelleA
01.01.1900Verzeichnis der zu benennenden Straßen und Plätze
welche laut Ministerialentschließeung vom 4. Januar 1900 mit Wirkung vom 1. Januar 1900 die Allerhöchste Genehmigung erhalten haben
DE-1992-STRA-28-1-1 Alphabetisches Straßennamenverzeichnis mit Angaben über Entstehung und Bedeutung 1894 - 1916
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