Münchner Straßenverzeichnis

* vor 170


Hocheder Karl
Karl Hocheder
Bildrechte: unbekannt, Carl Hocheder - Architekt, als gemeinfrei gekennzeichnet

Carl Hocheder (* 7. März 1854 in Weiherhammer; † 21. Januar 1917 in München) war ein deutscher Architekt, Baubeamter und Hochschullehrer.

Carl Hocheder wurde als Sohn eines Beamten in Weiherhammer bei Weiden in der Oberpfalz geboren. Er studierte von 1874 bis 1878 Architektur an der Technischen Hochschule München, wo er als Referendar nach der Tätigkeit bei der Eisenbahnsektion Landshut, der Generaldirektion der Verkehrsanstalten sowie beim Landesbauamt München von 1881 bis 1885 Friedrich von Thiersch assistierte. Nachdem Hocheder 1885 als Bauamtsassessor in Amberg tätig war, arbeitete er von 1886 bis 1889 als Bauamtmann am Stadtbauamt München.

Ab 1898 hatte Carl Hocheder als Nachfolger von Albert Geul die ordentliche Professur für Gebäudekunde an der Technischen Hochschule München inne. Neben Theodor Fischer und Hans Grässel ist er einer der Architekten, die das Münchener Stadtbild um die Jahrhundertwende maßgeblich prägten. Er versuchte, mit seinem eigenen Stil des „Münchener Barock“ (auch: „Hocheder-Barock“) schulbildend zu werden, was ihm zum Teil auch gelang, wenn man die Bauten seiner Schüler (u. a. Hans Reissinger) betrachtet.

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Straßenname Hochederstraße
Benennung 1922 Erstnennung
Plz 81545
Stadtbezirk 18. Untergiesing - Harlaching | Harlaching
RubrikPersonen
Kategorie Architekt  
Lat/Lng 48.09222 - 11.57262   
Straßenlänge 0.216 km
Person Hocheder Karl
geboren 7.3.1854 [bei Weiden, Oberpfalz]
gestorben 21.1.1917 [München]
Kategorie Architekt  
Nation Deutschland
Konfession keine Angabe
GND 118822969
Leben
Karl Hocheder

Carl Hocheder (* 7. März 1854 in Weiherhammer; † 21. Januar 1917 in München) war ein deutscher Architekt, Baubeamter und Hochschullehrer.

Carl Hocheder wurde als Sohn eines Beamten in Weiherhammer bei Weiden in der Oberpfalz geboren. Er studierte von 1874 bis 1878 Architektur an der Technischen Hochschule München, wo er als Referendar nach der Tätigkeit bei der Eisenbahnsektion Landshut, der Generaldirektion der Verkehrsanstalten sowie beim Landesbauamt München von 1881 bis 1885 Friedrich von Thiersch assistierte. Nachdem Hocheder 1885 als Bauamtsassessor in Amberg tätig war, arbeitete er von 1886 bis 1889 als Bauamtmann am Stadtbauamt München.

Ab 1898 hatte Carl Hocheder als Nachfolger von Albert Geul die ordentliche Professur für Gebäudekunde an der Technischen Hochschule München inne. Neben Theodor Fischer und Hans Grässel ist er einer der Architekten, die das Münchener Stadtbild um die Jahrhundertwende maßgeblich prägten. Er versuchte, mit seinem eigenen Stil des „Münchener Barock“ (auch: „Hocheder-Barock“) schulbildend zu werden, was ihm zum Teil auch gelang, wenn man die Bauten seiner Schüler (u. a. Hans Reissinger) betrachtet.

Grabstätte
Grabstätte
Waldfriedhof - Alter Teil

Sektion: 131 - Reihe: W - Nummer: 10
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Karl Hocheder, Architekt.Professor, Erbauer mehrer hervorragender Gebäude in München, * 7.3.1847 Weiherhammer, † 21.1.1917.

Verbindet die Athos- mit der Maukestraße, gleichlaufend mit der Hegelstraße (Harlaching)

1965 Baureferat  
Hochederstraße: Karl Hocheder (1854-1917), städt. Bauamtmann, später Professor an der TH München, schuf das Kranken- und Mutt er haus „Rotes Kreuz" am Rotkreuzplatz , das St.-Martins-Spital, das Müllersche Volksbad, das Gebäude des Verkehrsministeriums u. a . *1922
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