Münchner Straßenverzeichnis


Berlichingen Götz  von
Götz von Berlichingen
Bildrechte: The original uploader was Castellan at German Wikipedia., Götz jung, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Gottfried „Götz“ von Berlichingen zu Hornberg, „mit der eisernen Hand“, (* um 1480 in Jagsthausen; † 23. Juli 1562 auf Burg Hornberg in Neckarzimmern) war ein fränkischer Reichsritter. Er wurde vor allem durch seine Rolle im schwäbischen Bauernkrieg und als Vorbild der gleichnamigen Hauptfigur in Johann Wolfgang von Goethes Schauspiel Götz von Berlichingen bekannt. Im Schauspiel wird ihm das so genannte Götz-Zitat „er kann mich im Arsche lecken“ zugeschrieben.

Am 23. Juni 1504 verlor Götz bei der Belagerung Landshuts durch einen Kanonenschuss aus einer Feldschlange die rechte Hand. Die Kugel traf nach seiner Schilderung den Schwertknauf, woraufhin dieser zersplitterte, die Splitter die Hand trafen und ungefähr auf Höhe des Handgelenks vom Arm trennten. Ein alter Knappe habe ihn danach ans Ende des Lagers geführt, wo ihm ein Wundarzt, aus Vorsorge gegen einen Wundbrand, die Hand ablöste, die nur noch an etwas Haut hing.

Götz berichtet in seiner Autobiografie selbst, er habe sich noch auf dem Krankenlager (1504/1505) an einen Reiter namens „Kochle“ erinnert, der eine eiserne Hand besessen habe. Jedenfalls ließ er sich im Laufe der Zeit zwei solche Eiserne Hände anfertigen: die ältere entstand um 1510, die jüngere und wesentlich bekanntere rund 20 Jahre später. Sein Beiname „mit der eisernen Hand“ wird erstmals im Jahr 1518 erwähnt.

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Straßenname Götzstraße
Benennung 1913 Erstnennung
Plz 80809
Stadtbezirk 4. Schwabing-West | Am Luitpoldpark
RubrikPersonen
Kategorie Reichsritter  
Lat/Lng 48.17479 - 11.56431   
Straßenlänge 0.108 km
Person Berlichingen Götz von
geboren 1480
gestorben 23.7.1562 [Burg Hornberg in Neckarzimmern]
Kategorie Reichsritter  
Nation Deutschland
Konfession evangelisch
GND 118509659
Leben
Götz  von Berlichingen

Gottfried „Götz“ von Berlichingen zu Hornberg, „mit der eisernen Hand“, (* um 1480 in Jagsthausen; † 23. Juli 1562 auf Burg Hornberg in Neckarzimmern) war ein fränkischer Reichsritter. Er wurde vor allem durch seine Rolle im schwäbischen Bauernkrieg und als Vorbild der gleichnamigen Hauptfigur in Johann Wolfgang von Goethes Schauspiel Götz von Berlichingen bekannt. Im Schauspiel wird ihm das so genannte Götz-Zitat „er kann mich im Arsche lecken“ zugeschrieben.

Am 23. Juni 1504 verlor Götz bei der Belagerung Landshuts durch einen Kanonenschuss aus einer Feldschlange die rechte Hand. Die Kugel traf nach seiner Schilderung den Schwertknauf, woraufhin dieser zersplitterte, die Splitter die Hand trafen und ungefähr auf Höhe des Handgelenks vom Arm trennten. Ein alter Knappe habe ihn danach ans Ende des Lagers geführt, wo ihm ein Wundarzt, aus Vorsorge gegen einen Wundbrand, die Hand ablöste, die nur noch an etwas Haut hing.

Götz berichtet in seiner Autobiografie selbst, er habe sich noch auf dem Krankenlager (1504/1505) an einen Reiter namens „Kochle“ erinnert, der eine eiserne Hand besessen habe. Jedenfalls ließ er sich im Laufe der Zeit zwei solche Eiserne Hände anfertigen: die ältere entstand um 1510, die jüngere und wesentlich bekanntere rund 20 Jahre später. Sein Beiname „mit der eisernen Hand“ wird erstmals im Jahr 1518 erwähnt.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Ritter Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand ' 1480 Jagsthausen im jetzigen Württemberg, Johann Wolfgang von Goethe, Deutschlands größter Dichter, * 28.8.1749 Frankfurt am Main, † 22.3.1832 Weimar. 1562.

Verbindet die Petuel- mit der Schleißheimer Straße.

1965 Baureferat  
Götzstraße : Götz von Berlichingen (1480- 1562), deutscher Ritter, verlor bei der Belagerung von Landshut die rechte Hand, die er durch eine eiserne ersetzen ließ. Seine Autobiographie inspirierte Goethe zu seinem gleichnamigen Schauspiel. **1913
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