Münchner Straßenverzeichnis


Johann Baptist Gunetzrhainer (* 3. oder 4. Mai 1692 in München; † 23. November 1763) war Hofbaumeister („Hofmaurermeister“) im Kurfürstentum Bayern. Johann Baptist, der ein Schwager von Johann Michael Fischer war, ist das bekannteste Mitglied aus der Barockbaumeister-Familie Gunetzrhainer. Seine Werke finden sich – entsprechend den damaligen Grenzen des Fürstentums – in München, Südbayern und dem grenznahen heutigen Österreich.

Johann Baptist Gunetzrhainer war Sohn des Münchner Stadtmaurermeisters Martin Gunetzrhainer (1639–1699) und Bruder des Baumeisters Ignaz Anton Gunetzrhainer. Er war der erste Münchner im Kurfürstentum Bayern, der Hofbaumeister wurde. Johann Baptist Gunetzrhainer gehörte dem Kreis um Joseph Effner an, dessen Nachfolger als Hofbaumeister er wurde.

Er schloss 1709 seine Gymnasialstudien am Jesuitengymnasium München ab. 1726 kaufte er sich ein Haus am Promenadeplatz 15, das er selbst 1730 umgestaltete. Es ist heute als Gunetzrhainerhaus bekannt. Im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört, wurde es 1960 rekonstruiert.

Unter Joseph Effner war Johann Baptist Gunetzrhainer zunächst als „Bauingenieur“ tätig, insbesondere in den Schlössern Forstenried und Nymphenburg, außerdem arbeitete er an der kurfürstlichen Schwaige Schleißheim mit.

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Straßenname Gunezrainerstraße
Benennung 1898 Erstnennung
Plz 80802
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann | Schwabing-Ost
RubrikPersonen
Kategorie Architekt  Oberhofbaumeister  
Lat/Lng 48.1604518 - 11.5914491   
Straßenlänge 0.097 km
Person Gunezrainer Johann Baptist
geboren 5.1692 [München]
gestorben 23.11.1763
Kategorie Architekt  Oberhofbaumeister  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 120936135
Leben

Johann Baptist Gunetzrhainer (* 3. oder 4. Mai 1692 in München; † 23. November 1763) war Hofbaumeister („Hofmaurermeister“) im Kurfürstentum Bayern. Johann Baptist, der ein Schwager von Johann Michael Fischer war, ist das bekannteste Mitglied aus der Barockbaumeister-Familie Gunetzrhainer. Seine Werke finden sich – entsprechend den damaligen Grenzen des Fürstentums – in München, Südbayern und dem grenznahen heutigen Österreich.

Johann Baptist Gunetzrhainer war Sohn des Münchner Stadtmaurermeisters Martin Gunetzrhainer (1639–1699) und Bruder des Baumeisters Ignaz Anton Gunetzrhainer. Er war der erste Münchner im Kurfürstentum Bayern, der Hofbaumeister wurde. Johann Baptist Gunetzrhainer gehörte dem Kreis um Joseph Effner an, dessen Nachfolger als Hofbaumeister er wurde.

Er schloss 1709 seine Gymnasialstudien am Jesuitengymnasium München ab. 1726 kaufte er sich ein Haus am Promenadeplatz 15, das er selbst 1730 umgestaltete. Es ist heute als Gunetzrhainerhaus bekannt. Im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört, wurde es 1960 rekonstruiert.

Unter Joseph Effner war Johann Baptist Gunetzrhainer zunächst als „Bauingenieur“ tätig, insbesondere in den Schlössern Forstenried und Nymphenburg, außerdem arbeitete er an der kurfürstlichen Schwaige Schleißheim mit.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Johann Gunezrainer, * 4.5.1692 München, † 26.11.1763, Hofbaumeister unter Kurfürst Max Emanuel und Karl Albrecht, Erbauer der Kirche und des Klosters der Salesianerinnen, jetzt St.-Anna-Damenstiftskirche.

Führt von der MAndl- und Biedersteiner zur Feilitschstraße (Schwabing).

1965 Baureferat  
Gunezrainerstraße: Johann Baptist Gunezrainer (1692-1763), Münchner Oberhofbaumeister, erbaute u. a. die St.-Anna-Damenstiftkirche, den Turm der Herzogspital-Kirche St. Elisabeth, die Kurfürstenz immer der Residenz. *1898
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Gunezrainerstraße 6Satteldachhaus1860
Gunezrainerstraße 7Ehem. Kötterl-Anwese1789
Gunezrainerstraße 8Malerisches Kleinhaus
Gunezrainerstraße 9Viereckhof1787
StraßeNameArtJahrBild
Gunezrainerstraße Fritz Gerlich1994
Gunezrainerstraße Büste - Kardinal Wendel1962
GunezrainerstraßeLöwe (Swapo)0
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
Löwe (Swapo)Gunezrainerstraße0
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