Münchner Straßenverzeichnis


Grandauer Johann Michael Bernhard von
Johann Michael Bernhard von Grandauer
Bildrechte: Gottlieb Bodmer creator QS:P170,Q5588056, Bernhard Michael Grandauer1a, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Bernhard Michael von Grandauer (* 18. Dezember 1776 in Würzburg; † 23. November 1838 in München) war ein bayerischer Jurist und Regierungsbeamter.

Mit Übergang des Territoriums an das Königreich Bayern (1814) trat Grandauer in dessen Staatsdienst und lernte schließlich in Bad Brückenau König Ludwig I. kennen, der ihn sehr schätzte. Dieser berief ihn 1827 als Pädagogen nach München. Bald erhielt Bernhard Michael Grandauer dort das Amt eines königlichen Kabinettssekretärs und wurde Mitglied im Obersten Kirchen- und Schulrat des Königreichs, der unter Leitung Eduard von Schenks das ganze bayerische Bildungswesen reformieren sollte. In dieser Tätigkeit arbeitete er die neuen bayerischen Schul-Lehrpläne, sowie mehrere Landtagsabschiede und Gesetzestexte aus. Im Dezember 1831 avancierte Grandauer zum Wirklichen Staatsrat. Wegen seiner kirchenfreundlichen Haltung wurde er vom König geschätzt, von anderen politischen Kreisen jedoch stark bekämpft und als „ultramontan“ gebrandmarkt. Grandauer war ein besonderer Förderer der religiösen Orden und gilt als einer der einflussreichen Berater Ludwigs I. hinsichtlich seiner Politik der Klostergründungen.

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Straßenname Grandauerstraße
Benennung 1947 Umbenennung
Plz 80997
Stadtbezirk 23. Allach-Untermenzing | Industriebezirk
RubrikPersonen
Kategorie Kabinettssekretär  
Lat/Lng 48.18402 - 11.47126   
Straßenlänge 0.36 km
Person Grandauer Johann Michael Bernhard von
geboren 18.12.1776 [Würzburg]
gestorben 23.11.1838 [München]
Kategorie Kabinettssekretär  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 11682168X
Leben
Johann Michael Bernhard von Grandauer

Bernhard Michael von Grandauer (* 18. Dezember 1776 in Würzburg; † 23. November 1838 in München) war ein bayerischer Jurist und Regierungsbeamter.

Mit Übergang des Territoriums an das Königreich Bayern (1814) trat Grandauer in dessen Staatsdienst und lernte schließlich in Bad Brückenau König Ludwig I. kennen, der ihn sehr schätzte. Dieser berief ihn 1827 als Pädagogen nach München. Bald erhielt Bernhard Michael Grandauer dort das Amt eines königlichen Kabinettssekretärs und wurde Mitglied im Obersten Kirchen- und Schulrat des Königreichs, der unter Leitung Eduard von Schenks das ganze bayerische Bildungswesen reformieren sollte. In dieser Tätigkeit arbeitete er die neuen bayerischen Schul-Lehrpläne, sowie mehrere Landtagsabschiede und Gesetzestexte aus. Im Dezember 1831 avancierte Grandauer zum Wirklichen Staatsrat. Wegen seiner kirchenfreundlichen Haltung wurde er vom König geschätzt, von anderen politischen Kreisen jedoch stark bekämpft und als „ultramontan“ gebrandmarkt. Grandauer war ein besonderer Förderer der religiösen Orden und gilt als einer der einflussreichen Berater Ludwigs I. hinsichtlich seiner Politik der Klostergründungen.

Grabstätte
Grabstätte
Alter Südlicher Friedhof

Sektion: A - Reihe: A - Nummer: 030
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Grandauerstraße: Dr. Michael von Grandouer (1776- 1838), bayer . Staatsrat. *1947
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