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Gellert Christian Fürchtegott
Christian Fürchtegott Gellert
Bildrechte: Gottfried Hempel creator QS:P170,Q41168203, Gellert (Hempel), als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Christian Fürchtegott Gellert (* 4. Juli 1715 in Hainichen; † 13. Dezember 1769 in Leipzig) war ein deutscher Dichter und Moralphilosoph der Aufklärung und galt zu Lebzeiten neben Christian Felix Weiße als meistgelesener deutscher Schriftsteller.

Gellert begann mit der Publikation seiner literarischen Werke bereits während seiner Studienzeit. Einen Höhepunkt erreichte sein Schaffen in den Jahren 1740–1750. Seine Werke – besonders seine Fabeln – zählten in der Übergangszeit zwischen Aufklärung, Empfindsamkeit und Sturm und Drang zu den meistgelesenen in Deutschland.

Durch seine breite Wirkung trug er zur Bildung eines allgemeinen Lesepublikums in Deutschland bei und ebnete so den Weg für die Dichter der folgenden Generationen. Seine Lustspiele brachten erstmals bürgerliche Figuren und deren Milieu auf die Bühnen; der Roman Leben der schwedischen Gräfin von G*** hatte die Ethik bürgerlicher Moral zum Gegenstand und war Wegbereiter des Romans in Deutschland. Gotthold Ephraim Lessing lobte besonders den Stil seines Briefwechsels, Christoph Martin Wieland erhob ihn zu seinem „Liebling“. Die Geistlichen Lieder und Oden wurden später von Carl Philipp Emanuel Bach, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven (Sechs Gellert-Lieder Op. 48) vertont.

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Straßenname Gellertstraße
Benennung 1914 Erstnennung
Plz 81925
Stadtbezirk 13. Bogenhausen | Herzogpark
RubrikPersonen
Kategorie Schriftsteller  
Lat/Lng 48.16263 - 11.61490   
Straßenlänge 0.253 km
Person Gellert Christian Fürchtegott
geboren 4.6.1715 [Hainichen;]
gestorben 13.12.1769 [Leipzig]
Kategorie Schriftsteller  
Nation Deutschland
Konfession lutherisch
GND 118538322
Leben
Christian Fürchtegott Gellert

Christian Fürchtegott Gellert (* 4. Juli 1715 in Hainichen; † 13. Dezember 1769 in Leipzig) war ein deutscher Dichter und Moralphilosoph der Aufklärung und galt zu Lebzeiten neben Christian Felix Weiße als meistgelesener deutscher Schriftsteller.

Gellert begann mit der Publikation seiner literarischen Werke bereits während seiner Studienzeit. Einen Höhepunkt erreichte sein Schaffen in den Jahren 1740–1750. Seine Werke – besonders seine Fabeln – zählten in der Übergangszeit zwischen Aufklärung, Empfindsamkeit und Sturm und Drang zu den meistgelesenen in Deutschland.

Durch seine breite Wirkung trug er zur Bildung eines allgemeinen Lesepublikums in Deutschland bei und ebnete so den Weg für die Dichter der folgenden Generationen. Seine Lustspiele brachten erstmals bürgerliche Figuren und deren Milieu auf die Bühnen; der Roman Leben der schwedischen Gräfin von G*** hatte die Ethik bürgerlicher Moral zum Gegenstand und war Wegbereiter des Romans in Deutschland. Gotthold Ephraim Lessing lobte besonders den Stil seines Briefwechsels, Christoph Martin Wieland erhob ihn zu seinem „Liebling“. Die Geistlichen Lieder und Oden wurden später von Carl Philipp Emanuel Bach, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven (Sechs Gellert-Lieder Op. 48) vertont.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Christian Fürchtegott Gelert, * 4.7.1715 Heinrichen, † 13.12.1769 Leipzig, bekannter Fabeldichter.

Beginnt bei der Adalbert-Stifter-Straße, durchquert die Fleming- und Mauerkircherstraße und endet an der Pienzenauerstraße.

1965 Baureferat  
Gellertstraße: Christian Fürchtegott Geliert (1715-1769), durch seine Fabeln einer der populärsten Dichter des 18. Jhdts. *1914
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