Münchner Straßenverzeichnis


  Ebernburg

Bildrechte: Manuel Fuchs, Ebernburg, CC BY-SA 2.0 DE

Die Burg Ebernburg (französisch Ebrebourg) gibt Ebernburg im Stadtteil Bad Münster am Stein-Ebernburg von Bad Kreuznach in der Nahetal-Region in Rheinland-Pfalz ihren Namen. Sie befindet sich am südöstlichen Ortsrand auf einem Bergvorsprung oberhalb des Nahetals.

1448 gelangte die gesamte Herrschaft Ebernburg in den Pfand-, später Lehnsbesitz der Sickinger, die sie erst 1750 und 1771 wieder an die Kurpfalz abtraten. Unter Schweickhardt von Sickingen und seinem Sohn Franz von Sickingen erfolgten 1482 ein Ausbau und die Bewaffnung mit Artillerie, insbesondere waren dort mehrere schwere Geschütze, die Scharfmetzen, vorhanden.

Die Ebernburg erhielt durch den Humanisten Ulrich von Hutten, einem Freund Franz von Sickingens, in einer Streitschrift zur Bannbulle Exsurge Domine des Papstes Leo X. gegen den Reformator Martin Luther den Beinamen „Herberge der Gerechtigkeit“[1]. Dies bezog sich indirekt darauf, dass Franz von Sickingen Luther, der auf dem Weg zum Reichstag zu Worms (1521) war, auf der Ebernburg Asyl angeboten hatte. Luther nahm jedoch das Angebot nicht an, sondern floh, vom Wormser Reichstag am 16. Mai 1521 für vogelfrei erklärt, unter dem Decknamen Junker Jörg auf die Wartburg. Andere Reformatoren dagegen, die als Anhänger Luthers ebenfalls verfolgt wurden oder ihre Stellen verloren hatten, nahmen das Angebot Sickingens an. Es waren dies: Martin Bucer, Johannes Oekolampad, Johann Schwebel, Kaspar Aquila.

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Straßenname Ebernburgstraße
Benennung 1947 Umbenennung
Plz 81375
Stadtbezirk 20. Hadern | Großhadern
RubrikBauwerke
Kategorie Burg  
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Lat/Lng 48.1148286 - 11.4902177   
Straßenlänge 0.162 km
Geo
Ort Ebernburg
Nation Deutschland
BundeslandRheinland-Pfalz
Geo 49.807044 - 7.838608
Entfernung Luftlinie von München 330 km   
1965 Baureferat  
Ebernburgstraße: Ebernburg, Stadt an der Nohe und Alsenz in der Pfalz, einst die Burg Franz von Sickingens , wo die Reformatoren eine Freistätte und die Möglichkeit zum Druck ihrer Schriften hatten. *1947
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