Münchner Straßenverzeichnis

† vor 170


Deutinger Martin
Martin Deutinger
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2017)
(Ölgemälde aus der Bildergalerie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Foto:BAdW)

Martin von Deutinger (* 11. November 1789 in Wartenberg bei Erding; † 30. Oktober 1854 in München) war ein katholischer Geistlicher und bayerischer Geschichtsforscher.

Nach dem Theologiestudium in Freising und Landshut wurde Martin Deutinger 1813 zum Priester geweiht und war nach seiner Promotion im Jahr 1814 als Registrator und Taxator des Archivs beim Generalvikariat in Freising tätig. Ab 1821 war er Domkapitular des neuerrichteten Erzbistums München-Freising. Von 1825 übte der Priester das Amt eines Oberkirchen- und Schulrats im bayerischen Innenministerium aus. 1836 wurde er zum Generalvikar ernannt. Am 1. Januar 1837 verlieh ihm König Ludwig I. von Bayern das Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone, verbunden mit dem persönlichen Adelstitel;[1] im gleichen Jahr ernannte man Deutinger zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1841 avancierte der Geistliche zum Dompropst, 1846 zum Direktor des Allgemeinen geistlichen Rats und des Metropolitangerichts. Er starb 1854 an einer in München grassierenden Cholera-Epidemie.

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Straßenname Deutingerstraße
Benennung 1927 Erstnennung
Plz 80469
Stadtbezirk 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt | Glockenbach
RubrikPersonen
Kategorie Geistlicher  Dompropst  
Gruppe Bayerische Akademie der Wissenschaften  
Lat/Lng 48.1268347 - 11.5729208   
Straßenlänge 0.061 km
Person Deutinger Martin
geboren 11.11.1789 [Wartenberg bei Erding]
gestorben 30.10.1854 [München]
Kategorie Geistlicher  Dompropst  
Gruppe Bayerische Akademie der Wissenschaften  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 118906631
Leben
Martin Deutinger

Martin von Deutinger (* 11. November 1789 in Wartenberg bei Erding; † 30. Oktober 1854 in München) war ein katholischer Geistlicher und bayerischer Geschichtsforscher.

Nach dem Theologiestudium in Freising und Landshut wurde Martin Deutinger 1813 zum Priester geweiht und war nach seiner Promotion im Jahr 1814 als Registrator und Taxator des Archivs beim Generalvikariat in Freising tätig. Ab 1821 war er Domkapitular des neuerrichteten Erzbistums München-Freising. Von 1825 übte der Priester das Amt eines Oberkirchen- und Schulrats im bayerischen Innenministerium aus. 1836 wurde er zum Generalvikar ernannt. Am 1. Januar 1837 verlieh ihm König Ludwig I. von Bayern das Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone, verbunden mit dem persönlichen Adelstitel;[1] im gleichen Jahr ernannte man Deutinger zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1841 avancierte der Geistliche zum Dompropst, 1846 zum Direktor des Allgemeinen geistlichen Rats und des Metropolitangerichts. Er starb 1854 an einer in München grassierenden Cholera-Epidemie.

Grabstätte
Grabstätte
Alter Südlicher Friedhof

Sektion: A - Reihe: A - Nummer: 026/028
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Benennung 1927 Erstnennung
Änderung
Straßenverlauf
DatumAlter VerlaufNeuer VerlaufBemerkung
1927Steichelestrasse – RuffinistrasseAuenstrasse – Wittelsbacherstrasse hinter der MaximilianskircheAufhebung der bisherigen Deutingerstrasse
1965 Baureferat  
Deutingerstraße: 1) Martin Deutinger (1789-1854), Domprobst in München, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften, verdienter Historiker (Geschichte des Erzbistums München-Freising). 2) Martin Deutinger (1815-1864), Professor der Philosophie in München, suchte im Anschluß an Schelling und Baader Wissenschaften und Theologie zu vereinigen. *1927
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