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Zuckmayer Carl
Carl Zuckmayer
Bildrechte: Bundesarchiv, Bild 146-2005-0008 / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 146-2005-0008, Carl Zuckmayer, CC BY-SA 3.0 DE

Carl Zuckmayer (* 27. Dezember 1896 in Nackenheim, Rheinhessen; † 18. Januar 1977 in Visp, Schweiz) war ein deutscher Schriftsteller. 1925 begann im Berlin der Weimarer Republik seine Karriere mit der Aufführung der von ihm stammenden Komödie Der fröhliche Weinberg, der sich 1931 sein größter Erfolg, das Drama Der Hauptmann von Köpenick, anschloss. Nach 1933 stand er in politischer Opposition zu den Nationalsozialisten und floh 1938 vor ihnen in die Schweiz und ein Jahr später in die Vereinigten Staaten. 1946 kehrte er, nunmehr als amerikanischer Staatsbürger, wieder nach Europa zurück. Sein im gleichen Jahr in Zürich aufgeführtes Drama Des Teufels General sollte sein größter Erfolg in der Nachkriegszeit werden. 1957 ließ sich Zuckmayer in Saas-Fee in der Schweiz nieder, wo er 1977 starb. Seine Autobiografie Als wär’s ein Stück von mir erschien 1966. Er war der jüngere Bruder des Konzertpianisten, Komponisten und Dirigenten Eduard Zuckmayer.

Zuckmayers Nachlass befindet sich im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar. Teile davon sind dort im Literaturmuseum der Moderne in der Dauerausstellung zu sehen, unter anderem das Drehbuch zu Der blaue Engel.[13] Einige Materialien über die Emigrationszeit befinden sich im Privatarchiv von Richard Albrecht.

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Straßenname Carl-Zuckmayer-Straße
Benennung 1983 Erstnennung
Plz 81927
Stadtbezirk 13. Bogenhausen | Englschalking
RubrikPersonen
Kategorie Schriftsteller  Dramatiker  
Lat/Lng 48.1511699 - 11.6361149   
Straßenlänge 0.113 km
Person Zuckmayer Carl
geboren 27.12.1896 [Nackenheim, Rheinhessen]
gestorben 18.1.1977 [Visp, Schweiz]
Kategorie Schriftsteller  Dramatiker  
Nation Deutschland
Konfession keine Angabe
GND 118637304
Leben
Carl Zuckmayer

Carl Zuckmayer (* 27. Dezember 1896 in Nackenheim, Rheinhessen; † 18. Januar 1977 in Visp, Schweiz) war ein deutscher Schriftsteller. 1925 begann im Berlin der Weimarer Republik seine Karriere mit der Aufführung der von ihm stammenden Komödie Der fröhliche Weinberg, der sich 1931 sein größter Erfolg, das Drama Der Hauptmann von Köpenick, anschloss. Nach 1933 stand er in politischer Opposition zu den Nationalsozialisten und floh 1938 vor ihnen in die Schweiz und ein Jahr später in die Vereinigten Staaten. 1946 kehrte er, nunmehr als amerikanischer Staatsbürger, wieder nach Europa zurück. Sein im gleichen Jahr in Zürich aufgeführtes Drama Des Teufels General sollte sein größter Erfolg in der Nachkriegszeit werden. 1957 ließ sich Zuckmayer in Saas-Fee in der Schweiz nieder, wo er 1977 starb. Seine Autobiografie Als wär’s ein Stück von mir erschien 1966. Er war der jüngere Bruder des Konzertpianisten, Komponisten und Dirigenten Eduard Zuckmayer.

Zuckmayers Nachlass befindet sich im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar. Teile davon sind dort im Literaturmuseum der Moderne in der Dauerausstellung zu sehen, unter anderem das Drehbuch zu Der blaue Engel.[13] Einige Materialien über die Emigrationszeit befinden sich im Privatarchiv von Richard Albrecht.

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