Münchner Straßenverzeichnis


  Pfalz-Birkenfeld

Bildrechte: Matthäus Merian creator QS:P170,Q57968, Schloss Birkenfeld (Nahe), als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
Ursprünglich pfälzische Nebenlinie des Hauses Wittelsbach, gegründet 1569

Quelle: Stadt München

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Straßenname Birkenfeldstraße
Benennung 1.1.1877 Erstnennung
Plz 80804
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann | Münchner Freiheit
Kategorie Geschlecht  
Gruppe Wittelsbacher  
Suchen Pfalz-Birkenfeld
Lat/Lng 48.16804 - 11.58333   
Straßenlänge 0.087 km
Benennung 1.1.1877 Erstnennung
Offiziell Ursprünglich pfälzische Nebenlinie des Hauses Wittelsbach, gegründet 1569
1879 Fernberg  

BIRKENFELDSTRASSE. Birkenfeld ist ein jetzt zum Großherzogthum Oldenburg, früher aber zur Kurpfalz gehöriges Fürstenthum am Hundsrück und der oberen Nahe. Nach ihm benannte sich ein Zweig der Wittelsbachischen Pfalzgrafen von Zweibrücken, als Pfalzgraf Wolfgang 1569 starb und 5 Söhne hinterließ; der jüngste Sohn Karl erhielt Birkenfeld unter Oberhoheit von Zweibrücken. Die Nachkommen der älteren 4 Brüder starben nach einander aus, am spätesten die Linie des ältesten Bruders ( 1799 mit Kurfürst Karl Theodor ); die Linie Birkenfeld kam nun in den Besitz der pfalzbayerischen Kurwürde, in welche unter Karl Theodor ( nach dem Aussterben der Linie Kaiser Ludwig des Bayern 1777 ) die früher getrennten Kurwürden Bayern und Pfalz nebst den zu denselben gehörigen Ländern vereinigt worden waren. Von der Linie Birkenfeld stammt unser erhabenes Königshaus. Das Ländchen selbst kam 1776 durch Vertrag an Baden, 1801 an Frankreich, 1814 an Preußen und endlich 1817 an Oldenburg. ( s. Bischweilerstraße. )

1880 Adressbuch  

Z. E. a. die wittelsbachische pfälzische Nebenline Birkenfeld, gestiftet 11. Juni 1569 durch Pfalzgraf Karl I., den jüngsten Sohn des Pfalzgrafen Wolfgang von Zweibrücken-Veldenz, welcher seine Residenz in Birkenfeld nahm. Sie erlosch mit dessen Enkel Karl II. Otto 30. März 1671; ihr Besitz fiel an die Nebenlinie Bischofsweiler (S. Bischofsweilerstraße). Der Name der Straße besteht seit 3. Aug. 1876, resp. 1. Jan. 1877.

Verbindet den Schyrenplatz an der Wittelsbacherbrücke rechts der Isar mit der Claude- Lorrain- und Frühlingstraße in Giesing.

1894 Rambaldi  
83. Birkenfeldstraße. Verbindet den Schyrenplatz an der Wittelsbacherbrücke rechts der Isar mit der Elaude-Lorrain- und Frühlingstraße.
Birkenfeld ist ein jetzt zum Großherzogtum Oldenburg, früher aber zur Kurpfalz gehöriges Fürstentum am Hundsrück und der oberen Nahe. Nach ihm benannte sich ein Zweig der Wittelsbachischen Pfalzgrafen von Zweibrücken, als Pfalzgraf Wolfgang .11. Juni 1569 starb und 5 Söhne hinterließ; der jüngste Sohn Karl erhielt Birkenfeld unter Oberhoheit von Zweibrücken, sie erlosch mit dessen Enkel Karl II. Otto 30. März 1671; ihr Besitz fiel an die Nebenlinie Bischweiler (s. Bischweilerstraße). Die Nachkommen der älteren vier Brüder starben nach einander aus, am spätesten die Linie des ältesten Bruders (Linie Pfalz -Simmern-Zweibrücken - Neuburg) (1799 mit Kurfürst Karl Theodor); die Linie Birkenfeld kam nun in den Besitz der pfalz-bayerischen Kurwürde, in welche unter Karl Theodor (nach dem Aussterben der von Kaiser Ludwig dem Bayern stammenden Ludwigischen oder bayerischen Linie 30. Dezember 1777) die früher getrennten Kurwürden Bayern und Pfalz nebst den zu denselben gehörigen Ländern vereinigt worden waren. Von der Linie Birkenfeld stammt unser erhabenes Königshaus. Das Ländchen Birkenfeld selbst kam 1776 durch Vertrag an Baden, 1801 an Frankreich, 1814 an Preußen und endlich 1817 an Oldenburg.

Der Name der Straße besteht seit 3. August 1876, resp. 1. Januar 1877.
1943 Adressbuch  
Birkenfeld, ursprünglich Pfälzische Nebenline des Hauses Wittelsbach, gegründet 1569.

Verbindung zwischen Heidelberger Straße und Simmernstraße (Schwabing).

1965 Baureferat  
Birkenfeldstraße: Herzoge von Pfalz-Birkenfeld, pfälzische Nebenlinie des Hauses Wittelsbach (gegr. 1569). *1906
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
Turm-SkulpturBirkenfeldstraße 1Kindertagesstätte Christiansen Martin2005
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