Münchner Straßenverzeichnis


Bayersdorfer Adolph
Adolph Bayersdorfer
Bildrechte: Hans Thoma creator QS:P170,Q678094, Jahrhundertausstellung 1906 KatNr. 1757, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Adolf Bayersdorfer (* 7. Juni 1842 in Erlenbach am Main; † 21. Dezember 1901 in München; auch Adolph Bayersdorfer) war ein deutscher Kunsthistoriker und Komponist im Schach.

Nach dem Abitur am Wilhelmsgymnasium München studierte Bayersdorfer ab 1862 Philosophie und Kunstgeschichte.

Bayersdorfer war in den 1870er bis 1890er Jahren ein renommierter Kunsthistoriker, der unter anderem 1871 am Kongress zum berühmten Dresdner Holbeinstreit beteiligt war. Er war Konservator an der Alten Pinakothek und Verwalter der Staatlichen Gemäldegalerien in München. Er hielt Korrespondenzen mit den bedeutenden Malern seiner Epoche und war mit Arnold Böcklin eng befreundet.

In seiner Freizeit komponierte Bayersdorfer Schachaufgaben. Er leitete die Schachspalte in den Münchner Neuesten Nachrichten von 1888 bis zu seinem Tode. Als Schachkomponist liebte er besonders Ökonomie, effektvolle Schlüsselzüge und reine Mattbilder. Er arbeitete auch an einer Systematisierung von Mattbildern und war Namensgeber für zwei Kompositionsthemen. Ein Jahr nach Bayersdorfers Tod veröffentlichten Johannes Kohtz und Carl Kockelkorn ein Buch über Bayersdorfers Schachaufgaben.

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Straßenname Bayersdorferstraße
Benennung 1928 Erstnennung
Plz 80637
Stadtbezirk 9. Neuhausen-Nymphenburg | Dom Petro
RubrikPersonen
Kategorie Kunsthistoriker  
Gruppe Alte Pinakothek  
Lat/Lng 48.1648235 - 11.5363436   
Straßenlänge 0.124 km
Person Bayersdorfer Adolph
geboren 7.6.1842 [Erlenbach am Main]
gestorben 21.12.1901 [München]
Kategorie Kunsthistoriker  
Gruppe Alte Pinakothek  
Nation Deutschland
GND 118827359
Leben
Adolph Bayersdorfer

Adolf Bayersdorfer (* 7. Juni 1842 in Erlenbach am Main; † 21. Dezember 1901 in München; auch Adolph Bayersdorfer) war ein deutscher Kunsthistoriker und Komponist im Schach.

Nach dem Abitur am Wilhelmsgymnasium München studierte Bayersdorfer ab 1862 Philosophie und Kunstgeschichte.

Bayersdorfer war in den 1870er bis 1890er Jahren ein renommierter Kunsthistoriker, der unter anderem 1871 am Kongress zum berühmten Dresdner Holbeinstreit beteiligt war. Er war Konservator an der Alten Pinakothek und Verwalter der Staatlichen Gemäldegalerien in München. Er hielt Korrespondenzen mit den bedeutenden Malern seiner Epoche und war mit Arnold Böcklin eng befreundet.

In seiner Freizeit komponierte Bayersdorfer Schachaufgaben. Er leitete die Schachspalte in den Münchner Neuesten Nachrichten von 1888 bis zu seinem Tode. Als Schachkomponist liebte er besonders Ökonomie, effektvolle Schlüsselzüge und reine Mattbilder. Er arbeitete auch an einer Systematisierung von Mattbildern und war Namensgeber für zwei Kompositionsthemen. Ein Jahr nach Bayersdorfers Tod veröffentlichten Johannes Kohtz und Carl Kockelkorn ein Buch über Bayersdorfers Schachaufgaben.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Dr. Adolf Bayersdorfer, Konservator der Zentralgemäldesammlung, * 7.6.1842 Erlenbach, † 21.2.1901 München.

Verbindet die Wopfner- mit der Klugstraße.

1965 Baureferat  
Bayersdorferstraße: Dr. Adolf Bayersdorfer (1842-1901), Konservator der Zentralgemäldesammlung in München. *1928
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