Münchner Straßenverzeichnis


  Bavaria

Bildrechte: © Gerhard Willhalm, Bavaria, CC BY-NC 4.0

Die Bavaria (der latinisierte Ausdruck für Bayern) ist die weibliche Symbolgestalt und weltliche Patronin Bayerns und tritt als personifizierte Allegorie für das Staatsgebilde Bayern in verschiedenen Formen und Ausprägungen auf. Sie stellt damit das säkulare Gegenstück zu Maria als religiöser Patrona Bavariae dar.

In der bildenden Kunst kann die kolossale Bronzestatue in München als bekannteste und zugleich monumentalste Darstellung der Bavaria gelten. Sie wurde im Auftrag von König Ludwig I. (1786–1868) in den Jahren 1843 bis 1850 errichtet und steht in baulicher Einheit mit der Ruhmeshalle am Rande der Hangkante oberhalb der Theresienwiese.

Nach den barocken Kolossalstatuen des 17. Jahrhunderts ist sie das erste Beispiel ihrer Art aus dem 19. Jahrhundert und seit der Antike die erste Kolossalstatue, die gänzlich aus gegossener Bronze besteht. Sie war und ist eine technische Meisterleistung.

Die Bavaria an der Theresienwiese wird von der Ruhmeshalle und dem Bavariapark umrahmt. Sie bildet eine gedankliche und gestalterische Einheit, wenn auch mit Brüchen, mit der sie umrahmenden dreiflügeligen dorischen Säulenhalle, welche sie auf ihrem Sockel überragt.

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Straßenname Bavariastraße
Benennung 1887 Erstnennung
Plz 80336
Stadtbezirk 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt | St. Paul
Kategorie Skulptur  Bronzestatue  
Suchen Bavaria
Lat/Lng 48.1248108 - 11.5450444   
Straßenlänge 0.378 km
1879 Fernberg  
BAVARIASTRASSE. Sie führt zur bayerischen Ruhmeshalle und zu dem Erzkolosse der Bavaria, dem Sinnbilde siegreicher bayerischer Tapferkeit, auf der Sendlinger Höhe. Das berühmte Bildwerk wurde von König Ludwig I. errichtet, von Schwanthaler erfunden und modellirt, endlich in Erz gegossen und aufgestellt von Ferdinand Miller. Zum Guße wurden 1560 Zentner Erz verwendet. ( s. Stiglmayerplatz.)
1880 Adressbuch  

Zieht zu Füßen des 1844-50 gegossenen Kolossal-Standbild der Bavaria über den westlichen Theil der Theresienwiese nach Untersendling. Hieß früher „Hackerweg“, wegen des nahe an ihren Ausgangspunkte liegenden gleichnnamigen Kellers.

Führt von der Lindwurmstraße zwischen der Krauß'schen Lokomotivenfabrik und der Sugg'schen Gießerei zum Standbilde der Bavaria.

1894 Rambaldi  
64. Bavariastraße. Führt in Sendling von der Lindwurmstraße zwischen der Krauß’schen Lokomotivfabrik und der Sugg’schen Gießerei zum Standbilde der Bavaria, woher sie ihren Namen hat. Früher hieß sie »Hackerweg«, wegen des nahe ihrem Ausgangspunkte liegenden gleichnamigen Kellers
1965 Baureferat  
Bavariastraße *vor 1894: - Bavariabrücke.

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
HackerwegErstnennungKein Grund angegeben
Bavariastraße1887Erstnennung
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