Münchner Straßenverzeichnis


Arnold Ferdinand
Ferdinand Arnold
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)

Ferdinand Christian Gustav Arnold (* 24. Februar 1828 in Ansbach; † 8. August 1901 in München) war ein deutscher Botaniker, der sich besonders mit Flechten befasste (Lichenologie). Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Arnold“.

Arnold besuchte die Lateinschule in Eichstätt und ab 1841 bis zum Abschluss 1845 das (heutige) Wilhelmsgymnasium München[1]. Schon als Schüler interessierte er sich schon für Botanik mit reger Sammeltätigkeit in der Umgebung von München. Er studierte ab 1846 in München und Heidelberg Jura mit dem Staatsexamen 1853 und war 1857 bis 1877 als Jurist in Ansbach, Muggendorf und Eichstätt tätig und danach bis 1896 in München. Zuletzt war er Oberlandesgerichtsrat.

Er war Gründungsmitglied der Bayerischen Botanischen Gesellschaft. 1883 wurde er Mitglied der Leopoldina.

Arnold gab Exsiccatensammlungen heraus und trug zum Beispiel zu der von Gottlob Ludwig Rabenhorst bei.

Sein Herbarium von rund 120.000 Exemplaren von Flechten und 30.000 von anderen Pflanzengruppen und Pilzen ging an die Botanische Staatssammlung München. Arnold sammelte vor allem in Bayern und den Alpen, er kam aber durch Tausch auch in den Besitz vieler ausländischer Exemplare.

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Straßenname Arnoldstraße
Benennung 1947 Umbenennung
Plz 80999
Stadtbezirk 23. Allach-Untermenzing | Allach-Untermenzing
RubrikPersonen
Kategorie Botaniker  Wissenschaft  
Lat/Lng 48.2019722 - 11.4533511   
Straßenlänge 0.184 km
Person Arnold Ferdinand
geboren 24.2.1828 [Ansbach]
gestorben 8.8.1901 [München]
Kategorie Botaniker  Wissenschaft  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 117763977
Leben
Ferdinand Arnold

Ferdinand Christian Gustav Arnold (* 24. Februar 1828 in Ansbach; † 8. August 1901 in München) war ein deutscher Botaniker, der sich besonders mit Flechten befasste (Lichenologie). Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Arnold“.

Arnold besuchte die Lateinschule in Eichstätt und ab 1841 bis zum Abschluss 1845 das (heutige) Wilhelmsgymnasium München[1]. Schon als Schüler interessierte er sich schon für Botanik mit reger Sammeltätigkeit in der Umgebung von München. Er studierte ab 1846 in München und Heidelberg Jura mit dem Staatsexamen 1853 und war 1857 bis 1877 als Jurist in Ansbach, Muggendorf und Eichstätt tätig und danach bis 1896 in München. Zuletzt war er Oberlandesgerichtsrat.

Er war Gründungsmitglied der Bayerischen Botanischen Gesellschaft. 1883 wurde er Mitglied der Leopoldina.

Arnold gab Exsiccatensammlungen heraus und trug zum Beispiel zu der von Gottlob Ludwig Rabenhorst bei.

Sein Herbarium von rund 120.000 Exemplaren von Flechten und 30.000 von anderen Pflanzengruppen und Pilzen ging an die Botanische Staatssammlung München. Arnold sammelte vor allem in Bayern und den Alpen, er kam aber durch Tausch auch in den Besitz vieler ausländischer Exemplare.

Grabstätte
Grabstätte
Alter Südlicher Friedhof

Sektion: 14 - Reihe: 03 - Nummer: 02
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Arnoldstraße: Fordinand Arnold (1824-1901), Oberlandesgerichtsrat, Botaniker, in der Fachwelt bekannt durch seine Moosforschung. *1947
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