Münchner Personenverzeichnis

Karl von Enhuber

Geboren 16.12.1811 [Hof]
Gestorben 6.7.1867 [München]
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Enhuber
Karl von Enhuber
Bildrechte: Unbekannter Grafiker der Epoche., Karl von Enhuber 1867 (IZ 48-291), als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Karl von Enhuber (* 16. Dezember 1811 in Hof; † 6. Juli 1867 in München) war ein bayerischer Maler.

Karl von Enhuber war ab 1832 Schüler der Akademie der Bildenden Künste München. Von Anfang an thematisierte er in seinen Bildern das bäuerliche Leben seiner bayerischen Heimat. Sein erstes bedeutendes Bild war der „Partenkirchener Jahrmarkt mit einem Fleckseifenhändler als Mittelpunkt der gaffenden Menge“.

Es folgten die Genrebilder, wie zum Beispiel „die unterbrochene Kartenpartie“ (gestochen von Christoph Preisel) oder „der Gerichtstag“ (gestochen von Georg Franz Jaquemot). 1860 begann er seine bedeutendste Arbeit, die Illustrationen zu Melchior Meyrs „Geschichten aus dem Ries“, 13 Blätter, die in Fotografien erschienen sind.

Enhuber verstand das Volksleben vortrefflich zu schildern und wusste seinen Bildern eine gewisse Gutmütigkeit und Harmlosigkeit zu verleihen, die oft in schalkhaften Humor übergeht. Er führte sorgsam, aber nie peinlich aus, und seine Farbe hatte Klarheit, wenn sie auch der Kraft entbehrte.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Enhuberstraße 
3. Maxvorstadt (Augustenstraße)
Benennung: 1.1.1877